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1-2-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Automatisierung

Automatisierung Konstruktion der Fabrikautomatisierungsprodukte vereinheitlicht Die Omron Corp. stellt die vierte Generation von Fabrikautomatisierungsprodukten (FA, Factory Automation) auf Basis einer gemeinsamen Konstruktionsplattform mit einheitlichen Produktspezifikationen vor. Zu den neuen Produkten gehören 144 Modelle in zwei Kategorien: digitale Temperatur-Controller der Serien E5CD-B und E5ED-B sowie Not-Aus-Tastschalter der Serie A22NE P mit „Push-in Plus“-Technologie. Digitale Temperaturregler: E5CD-B, E5ED-B. (Fotos: Omron) Omron Corp. omron.de Not-Aus-Tastschalter: A22NE-P Um Platz zu sparen, hat Omron die Konstruktion seiner FA-Geräte vereinheitlicht. So können Schaltschrankbauer kleine Schaltschränke konstruieren oder mehr Komponenten in vorhandenen Schaltschränken unterbringen. Außerdem lassen sich Schaltschränke durch das einheitliche und kleine Design der Komponenten leichter an wechselnde Anforderungen anpassen. Natürlich ist auch die bewährte „Pushin Plus“-Technologie von Omron Teil der gemeinsamen Konstruktionsplattform, d. h., alle Komponenten lassen sich spielend leicht verdrahten und bieten gleichzeitig eine enorm stabile und auch vibrationsbeständige Verbindung. Einheitliche Konstruktionsplattform Die einheitliche Konstruktionsplattform führt zu signifikanten Einsparungen. Frühere FA-Geräte auf Basis der gemeinsamen Konstruktionsplattform kamen und kommen in über 10.000 Unternehmen auf der ganzen Welt zum Einsatz. Hier einige typische Beispiele: • Ein Hersteller von Halbleiterproduktionsausrüstung konnte seine Herstellungskosten und die Größe seiner Schaltschränke um 30% sowie die Verdrahtungszeit um 50% reduzieren. • Ein Unternehmen für elektronische Montagearbeiten in den Niederlanden konnte die Größe seiner Schaltschränke um 20% und dabei die Gesamtkosten des Schaltschrankbauprozesses um 15% senken. Omron steht für Innovation im Schaltschrankbau und baut sein Angebot an hochmodernen FA- Geräten weiter aus. Da die Höhe der Komponenten, je nach z.B. Leistung oder Wärmeverteilung, variiert, werden die Produkte in drei Hauptgruppen unterteilt: E/A, Steuerung und Spannungsversorgung. Innerhalb dieser Kategorien sorgen optimierte Konstruktionsregeln dafür, dass ungenutzter Platz minimiert und der Raum zwischen den Kabelkanälen optimiert wird. Digitale Temperaturregler: E5CD-B, E5ED-B Die digitalen Temperaturregler der Serien E5CD-B und E5ED-B sind der neuste Stand der Technik. Sie sind darauf ausgelegt, voll automatisch und ohne menschliches Einwirken eine optimale Temperaturregelung zu gewährleisten. Alle Einstellungen, die üblicherweise vor Ort von Experten durchgeführt werden, erfolgen nun vollautomatisch mit Hilfe von KI-Algorithmen. Die adaptive Steuerungstechnologie erkennt automatisch Änderungen im gesteuerten Prozess und passt die PID entsprechend an. Die Serien E5CD-B und E5ED-B wurden um Modelle mit „Push-in Plus“-Technologie erweitert. Hierbei erfolgt die Verdrahtung vorne, wodurch die Komponenten direkt nebeneinander platziert werden können, was übersichtlich ist und Platz spart. • Verbindung: „Push-In Plus“-Technologie • Eingangsmesszeitraum: 50 ms • Steuerungsausgang (je nach Modell): Relaisausgang, Spannungsausgang für Lastkreise oder linearer Stromausgang Not-Aus-Tastschalter: A22NE-P Die Not-Aus-Tastschalter der Serie A22E werden nun um die Reihe A22NE-P mit „Push-in Plus“-Verdrahtung erweitert. Mit dieser bahnbrechenden Technologie erfolgt die Verdrahtung wesentlich schneller, und spart bis zu 30% Platz verglichen mit herkömmlichen Schraubanschlüssen. Hierbei erfolgt die Verdrahtung vorne, wodurch die Komponenten direkt nebeneinander platziert werden können, was übersichtlich ist und Platz spart. • Verbindung: „Push-In Plus“-Technologie (es können bis zu 3 montiert werden) • Größe (Tiefe drinnen inkl. Schaltschrank): 39,5 mm (Einzelkontakt- oder Beleuchtungseinheit) oder 55 mm (Doppelkontakteinheit). ◄ 38 PC & Industrie 1-2/2018

IIoT-Gateways mit OPC UA-Technologie Kommunikation Moxa Europe www.moxa.com Moxa zeigt auf der diesjährigen Messe eine industrielle Edge-zu- Cloud-Konnektivitätslösung für den Einsatz in smarten Fabriken. Moxas MC-1121 ist ein industrielles IoT-Gateway, das Microsoft Windows 10 IoT und OPC-UA-Publisher einsetzt, um den Maschinenstatus auf Fabrikebene zu überwachen. Das Gateway erfasst die Daten verschiedenster Sensoren, wie Motor geschwindigkeit, Temperatur und Kühlflüssigkeiten. Nach der Erfassung sendet es die Daten mittels OPC-UA-Publisher- Modul in Windows 10 IoT an die Microsoft Azure Cloud. Derzeit ist Moxas MC-1121 der weltweit einzige Microsoft Azure-zertifizierte Automatisierungscomputer. OPC UA gemeinsam für smarte Fabrikanwendungen entwickeln OPC-UA wurde lange Zeit als Brücke zwischen der OT- und IT- Welt eingesetzt. Für das Industrial Internet of Things (IIoT) und Industrie 4.0 ist es eine wichtige Technologie, denn in beiden muss eine Vielzahl von Geräten und Systemen, die verschiedene Protokolle nutzen, miteinander kommunizieren. Ursprünglich als Client-Server-Modell konzipiert, wollten Fabrikbetreiber OPC UA zur Optimierung ihres Betriebs einsetzen. Das führte zur Übernahme des Publisher-Subscriber-Modells, welches verbesserte Skalierbarkeit und Widerstandfähigkeit für Fabrikanwendungen bietet. Moxa hat sehr eng mit der OPC- Foundation und Microsoft zusammengearbeitet, um die Funktionalität von OPC-UA für seine Geräte zu übernehmen. Moxa-Hardware wird für die Windows 10 IoT-Tests eingesetzt, und als Ergebnis der Kooperation zwischen Moxa, Microsoft und der OPC-Foundation gibt es außerdem einen OPC-UA-Starterkit. Moxas MC-1121 Serie von IIoT- Gateways bringen Gerätedaten mit Unterstützung des Microsoft OPC- UA-Publisher-Moduls in die Cloud, wodurch sie mühelos ins Azure- Hub gelangen. Die IIoT-Gateways beinhalten eine Reihe von Schnittstellen für Ethernet-, serielle sowie I/O-Geräte, und sie können gemeinsam mit Microsoft Connected Device Studio genutzt werden. Das macht sie zur optimalen Alles-in-einem- Lösung für kleinere bis mittelgroße Installationen oder für die einfache Anbindung großflächiger Installationen an die Cloud. Laut Thomas Heuwinkel, Business Development Manager bei Moxa Europe, „ist OPC-UA die Grundlage dafür, dass Maschinen und Geräte verschiedener Hersteller, welche unterschiedliche Protokolle und Technologien einsetzen, miteinander kommunizieren können. Da die von Fabriken erfasste Datenmenge stetig steigt, ist eine effiziente Datenverarbeitung unerlässlich. Aus diesem Grund hat Moxa sich bereits frühzeitig mit der Entwicklung eines umfangreichen OPC-Angebots beschäftigt. Moxas MC-1121 ist eine fortschrittliche Lösung, die native Konnektivität zu Edge-Geräten ohne die Nutzung von Adaptern bietet. Die aus dem Einsatz der OPC-UA- Protokolle resultierende Konnektivität zwischen Geräten auf Fabrikebene und der Microsoft Azure Cloud sorgt dafür, dass sich mittels Zusammenarbeit zwischen Cloud und Edge-Geräten das volle Potenzial des IIoT ausschöpfen lässt“, so Heuwinkel. ◄ Eigenschaften des MC-1121 IIoT-Gateways • Lüfterloser Quad-Core-Automatisierungscomputer für die Hutschiene mit verschiedenen Schnittstellen: 2 serielle Ports, 4 Gigabit LAN- Ports, 4 DIs, 4 Dos und 2 USB 2.0-Ports • Duale, unabhängige Displays (VGA- + Display-Port) • Mini PCIe-Schnittstelle für Wi-Fi, 3G, LTE und GPS • Duale Speicherlösung (SD- und CFast-Slots) • 12 bis 36 V DC • -40 bis 70 °C Betriebstemperatur PC & Industrie 1-2/2018 39

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