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1-2012

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Vorbericht Medtec Medtec

Vorbericht Medtec Medtec Europe 2012 erweitert das Spektrum um den Bereich der In-Vitro-Diagnostika und lobt Awards aus sich die Nähe Stuttgarts zu anderen starken Industrieregionen wie Bayern, Südtirol, der Schweiz und Frankeich von Vorteil. Als mindestens ebenso wichtigen Erfolgsfaktor sehe ich das Konzept und die Ausrichtung der Medtec Europe. Wir stellen nicht nur einzelne Technologien oder Segmente im Produktionsablauf in den Fokus, sondern sind vielmehr eine Plattform für alle Produkte und Dienstleistungen im gesamten Wertschöpfungsprozess der Medizintechnik. Die Medtec Europe ist also der Industrie-Treffpunkt für alle Unternehmen, die rund um die Herstellung von medizintechnischen Produkten bestmögliche Lösungen suchen. Welche Zulieferbereiche sind nach heutigem Stand die wichtigsten in der Medizintechnik, und wie sind diese Branchen auf Ihrer Messe vertreten? In der Medizintechnik sehen wir nicht einen einzelnen Zulieferbereich als klar dominierend an. Es ist vielmehr so, dass auch die kleinste Nische von enormer Wichtigkeit ist. Trotzdem – im Hinblick auf das Marktvolumen sind ganz klar die Bereiche Metallund Kunststoffbearbeitung füh- Vor zehn Jahren haben deutsche Unternehmen im Bereich der Medizintechnik rund 5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Inzwischen sollen es deutlich mehr als 20 Mrd. Euro sein – dies geht aus den Schätzungen von UBM Canon, Veranstalter der Fachmesse Medtec Europe (13. bis 15. März 2012 in Stuttgart), hervor. Mit einer ähnlichen Entwicklung wurde die Medtec Europe zur führenden europäischen Medizintechnikmesse. Was dafür verantwortlich war und womit Aussteller und Besucher in Zukunft rechnen können, erläutert der verantwortliche Messemanager Gregor Bischkopf in einem Interview. Was waren die entscheidenden Faktoren für diesen Erfolg? Da gibt es verschiedene. Das fängt beispielsweise mit der Standortwahl an. Wir haben uns bereits 2002 auf Stuttgart festgelegt – auch aus heutiger Sicht eine absolut gute Entscheidung. Speziell in Baden Württemberg haben wir aber schon vor zehn Jahren eine ziemlich große Anzahl von Unternehmen im Medical-Device- Sektor ausgemacht. Zudem zeigt 12 meditronic-journal 1/2012

Vorbericht Medtec wir übrigens hochkarätige Referenten für unsere angegliederte Konferenz gewinnen. Sind für 2012 neue Themen geplant? Ja, mit dem sogenannten IVD- Manufacturing führen wir ein neues Themengebiet ein. IVD steht für In-Vitro-Diagnostika und bildet die Sektoren der „Klinischen Diagnostik“ und des „Life Science Research“ ab. Meines Wissens gibt es dazu bislang noch keine eigene Messe in Deutschland, so dass sich hier auch interessante Möglichkeiten für die Zukunft für uns ergeben. Außerdem haben Sie mit dem Medtec Innovation Award erstmals einen Wettbewerb in der Medizintechnik eingeführt. Was können Sie uns hierzu sagen? Wir verleihen erstmals während der Medtec Europe 2012 die Medtec-EMDT- Innovation Awards. Diese gehen an Unternehmen, die sich in den ausgewählten Kategorien, wie „Medical Device Industry Design Team of the Year“, „Dental Instrument or Equipment of the Year“, „Critical- Care and Emergency Medicine Product of the Year“, „Outstanding Contribution to the Industry”, „Best Medical Device Start- Up of the Year“ und „Most Innovative Cardiac Product of the Year” durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben. UBM Canon MedtecEurope@ubm.com www.ubmcanon.com rend. Das spiegelt sich letztlich auch in der Anzahl unserer Aussteller wider. In den vergangenen Jahren haben Sie regelmäßig neue Schwerpunktthemen wie zum Beispiel Reinraumtechnik und Rapid Prototyping eingeführt. Wie sieht es damit in der Zukunft aus? Wie schon erwähnt, versuchen wir grundsätzlich die Trendthemen der Industrie aufzugreifen und mit neuen Themenbereichen auf der Messe abzubilden. Um die Medtec Europe für Aussteller und Besucher so übersichtlich wie möglich zu gestalten, werden wir künftig die Schwerpunkte in einzelne Zonen untergliedern. Konkret gibt es dann die Bereiche Medical Automation, Medical Cleanrooms, Medical Metals, Medical Packaging, Medical Plastics, Medical Rapid Manufacturing und Medical Testing. Darüber hinaus gab es bisher mit der SüdTec und Design med interessante Parallelveranstaltungen. Wie geht es damit weiter? Diese beiden Parallelveranstaltungen werden auch in 2012 wieder stattfinden. Mit der Süd- Tec bieten wir ganz bewusst den Ausstellern aus dem allgemeinen Zulieferbereich eine Schnittstelle, mit der sie nicht nur ihre Kernmärte ansprechen, sondern – ganz nebenbei – den Einstieg in den Medical-Markt schaffen und ihre Kundenbasis in diesem Bereich vergrößern können. Was die DesignMed betrifft, so wenden wir uns hiermit an eine ganz spezielle Gruppe von Elektrodesignern im Medizintechniksektor. Zu diesem Spezialgebiet konnten Ihr Partner für Elektronik-Entwicklung Industrialisierung Elektronik-Produktion Gerätemontage MEDTEC Europe Stuttgart 13.–15. März 2012 Halle 4, Stand 4417 Iftest AG · CH-5430 Wettingen · www.iftest.ch Systempartner für Medizin-Elektronik meditronic-journal 1/2012 13

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