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1-2013

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Visplore kontrolliert die Datenflut Qualitätssicherung ist umso effizienter, je besser die Verwertung des gewonnenen Datenmaterials ist. Das neue Softwaretool Visplore von plasmo Industrietechnik hat die Datenflut im Griff. Bild 1: plasmo Visplore Dass Qualitätssicherungssysteme die Herstellungskosten eines Produktes um bis zu 30 Prozent reduzieren können, ist bekannt. Die plasmo Industrietechnik GmbH verzeichnet einen konstanten Anstieg der Nachfrage nach ihren sensor- und kamerabasierten Systemen für die automatisierte Fertigung. Bei Laserschweißverfahren sind die intelligenten Helfer unterdessen fast eine Selbstverständlichkeit und haben einen sehr hohen Standard erreicht. Entsprechend groß ist die gelieferte Datenmenge. Je besser es gelingt, diese Flut der Informationen zu beherrschen, desto höher ist die Wertschöpfung durch das eingesetzte System. Maximale Effizienz heißt zu selektieren, zu strukturieren und am Ende die richtige Information am richtigen Ort bereitzustellen, um korrigierend in den Produktionsprozess eingreifen zu können. Visplore – der ideale Datenfilter plasmo antwortet auf diese Herausforderung der modernen Produktionswelt jetzt mit einer Innovation – dem Softwaretool Visplore. Die Lösung ist in Zusammenarbeit mit Österreichs führender Einrichtung für anwendungsorientierte Forschung im Bereich Visual Computing, dem VRVis (Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH) in Wien, entwickelt worden. Visplore erlaubt die simultane Sicht auf Daten und ist Plattform- und Hersteller unabhängig. Daher können besonders große und komplexe Datenmengen erfasst und aufbereitet werden. „Wir haben die Oberfläche von Visplore adaptiert und auf die Erfordernisse bei der Exploration von Produktionsdaten abgestimmt“, erklärt plasmo CTO Dr. Thomas Grünberger. Echtes Multitalent Visplore überwacht, wertet Prüfdaten nach individueller Vorgabe aus und visualisiert sie. Das plasmo Tool ist modular aufgebaut, wobei die measuring suits Abweichungen und Fehler erkennen sowie ausgewählte Teilmengen exportieren. Die reporting suits dienen dazu, die Informationen abhängig von der Verantwortlichkeit im Betrieb zielgerecht zu verdichten und in zyklischen Abständen den verschiedenen Funktionsebenen automatisch zuzuleiten. So lassen sich im Management Report ausgezeichnet Soll-Ist- Vergleiche bei den Stückzahlen oder Prozessfähigkeitsuntersuchungen dokumentieren. Im Rahmen der generellen Analyse wiederum ist es zum Beispiel möglich, beliebige Muster zu identifizieren oder vordefinierte Masken/Muster durch deskriptive Statistik zu quantifizieren. Spezielle Schwerpunkte können u.a. mit der Analyse von Variantenrechnungen oder der interaktiven Mehrziel-Optimierung gesetzt werden. Darüber hinaus ist Visplore auch bestens geeignet, um rasch und flexibel Grafiken für Präsentationszwecke zu erstellen. plasmo profileobserver mit erweitertem Anwendungsbereich Im post-weld-Bereich hat plasmo mit dem profileobserver ein sehr erfolgreiches Kamera-System zur Nahtverfolgung beim roboterunterstützten Laserschweißen, Löten und Schweißen auf dem Markt. Die neueste Generation erlaubt nun auch den Einsatz für MIG, MAG und WIG Applikationen. Die kompakte 2D-Ausführung für die Qualitätssicherung bei Rohren und Profilen kommt mit einer Auflösung von 1534 x 512 Pixeln bei 2kHz aus und setzt im Preis/- Leistungsverhältnis Maßstäbe. Sensorkopf und Sensorrechner sind die zentralen Komponenten des Systems. Der Sensorkopf, der vorlaufend an einem Bearbeitungskopf oder Werkzeug befestigt werden kann, überträgt Bild-Sequenzen an den Rechner, der das Material nach dem Lichtschnitt/Graubildverfahren auswertet. Basis des Sensorrechners ist eine MS-Plattform. Der Datenaustausch zwischen Sensorrechner und den gängigen Steuerungen kann problemlos an eine vorhandene Anlage angepasst und in den Ablauf integriert werden. Perfekte Positionierung des Bearbeitungskopfes mit dem plasmo eye seamfindingobserver Schnell, exakt und wiederholgenau auch in rauen Umgebungen – das sind die wesentlichen Anforderungen beim Laserschweißen. Mit dem Positionieren des Roboters bzw. der Linearachse wartet im pre-weld- Bereich eine Herausforderung auf den Anwender. Die herkömmliche Methode, den Werkzeugkopf per Augenmaß an den Spalt heranzufahren und am Bildschirm die Daten einzugeben, birgt Risiken und ist abhängig von einer optimalen Sicht auf die Bearbeitungsstation. Das neue plasmo eye seamfindingobserver von plasmo dagegen gewährleistet eine einfache Positionierung mit absoluter Präzision wie für Powertrain-Applikationen. Er wird via Kameradapter c-mount am Schweißkopf instal- Bild 2: plasmo profileobserver compact anwendbar bei MIG, MAG Bandschweißanlage 8 1/2013

Qualitätssicherung Bild 3: plasmo eye seamfindingobserver mit Laserkopf der Fa. Arnold Ravensburg liert und schaut durch deren Optik auf den Spalt. Eine zusätzliche Beleuchtung in Form eines Ringlicht oder einer Laserbeleuchtung kann optional ausgewählt werden. Die Software kann vom Laptop aus über Ethernet mit der Kamerasoftware verbunden werden. Zweck der Software ist die Parametrierung der Kamera-Software. Die plasmo eye seamfinding observer Software läuft direkt auf der Kamera. Das heißt, dass alle Auswertungen und Rechenleistungen dort durchgeführt werden. Deshalb kommuniziert die Kamera direkt mit der Anlagen SPS per Profibus und wird im Profibus Slave betrieben. Der neue plasmo eye seamfindingobserver ist besonders für die Anwendung in der Produktion von Antriebssträngen und im Getriebebau konzipiert. Mit der Firma Arnold setzt bereits ein erster renommierter Anlagenbauer die plasmo Softwarelösung als Nahtführungssystem für seine Anlagen zum Schweißen von Getriebeteilen bei seinen Kunden ein. Live auf der EuroBLECH: Ein weiteres Highlight ist eine Live- Schweißapplikation des Remote-Laserschweißkopfes RLSK der Firma Highyag mit einem integrierten plasmo processobserver advanced. Die Qualität des Schweißprozesses kann durch den Einsatz des plasmo gewährleistet werden. Neben einfacher optischer und elektrischer Integration ermöglicht ein Bild 4: plasmo processobserver advanced im Einsatz mit Highyag RLSK softwarebasierter Workflow eine benutzerfreundliche Integration der Softwarepakete RLSK Studio und der plasmo Software Suite. plasmo Industrietechnik GmbH office@plasmo.eu www.plasmo.eu Hochleistungs-Digitalmultimeter Geotest hat kürzlich mit dem GX2065 ein PXI DMM mit 6,5 Stellen für Hochleistungs-Messapplikationen auf den Markt gebracht. Das GX2065 ist ein vollwertiges Multifunktions- DMM mit Digitalisierer. Es bietet alle Fähigkeiten eines normalen Tisch-DMMs einschließlich DCV, ACV, 2- und 4-Draht Widerstandsmessungen sowie Strommessungen. Darüber hinaus verfügt das GX2065 über einen 16-Bit/3-MS/s-Digitalisierer mit isoliertem Eingang, der die Erfassung und Analyse von Kurvenverläufen ermöglicht. Mit der 6,5-stelligen Auflösung, einer DCV-Grundgenauigkeit von 0,005% und bis zu 3.500 Messungen pro Sekunde bietet das GX2065 präzise, schnelle und wiederholgenaue Messungen. Alle Messfunktionen – einschließlich der Digitalisierung – sind galvanisch vom PXI-Bus getrennt, sodass potentialfreie Differenzsignalmessungen möglich sind. Der integrierte Controller erledigt alle DMM- und Digitalisierer-Berechnungen und minimiert so den Aufwand für den PXI-Control-Bus. Das GX2065 wird mit einem virtuellen Bedienfeld sowie 32/64-Bit-Windows-Treibern und Linux-Treibern geliefert. Für zahlreiche Programmierwerkzeuge und -sprachen wie ATEasy, Microsoft und Borland C/C++, Microsoft Visual Basic, Borland Delphi und LabVIEW, stehen Interface-Dateien zur Verfügung. Darüber hinaus wird das Instrument mit SMX2040- und SMX2060-kompatiblen Treibern geliefert. Hier die Hauptmerkmale des GX2065: • Digitalisierer mit isoliertem Eingang zur Erfassung und Analyse von Kurvenverläufen speichert bis zu 8.192 Abtastwerte • integrierte Analyse- und Waveform-Funktionen einschließlich RMS, Mittelwert, Spitze-Spitze und Spitze-zu-Mittelwert • Zeitstempel, Frequenz- und Periodendauermessungen • optional: erweiterter Betriebstemperaturbereich Geotest Inc., info@geotestinc.com, www.geotestinc.com 1/2013 9

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