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1-2014

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Sensoren Mobile

Sensoren Mobile Sensoren-Verwaltung mit dem Arc View Handheld Neben der herkömmlichen numerischen Darstellung der ausgelesenen Werte offeriert das Handgerät dem Nutzer auch eine grafische Darstellung in Echtzeit. So lassen sich z.B. schwankende pH-Werte als Messkurve anzeigen. Darüber hinaus können die Qualität der Messung sowie die Funktionsfähigkeit des Sensors kontrolliert werden. Nicht zuletzt sind über das Handheld detaillierte Sensorinformationen wie Sensor ID, Sensorname, Artikelnummer, Seriennummer, Softwareversion und Charge abrufbar. Im Vorfeld der Messungen befähigt das einfach einzurichtende Handheld den Nutzer zur Kalibrierung der Sensoren sowie zur Konfiguration verschiedener Parameter wie der Modbus-Geräteadresse, der Baudrate oder der analogen Schnittstelle. Vielseitig einsetzbar Aufgrund der Mobilitätsoption ist das Arc View Handheld über Labormessungen hinaus auch für Anwendungen im Rahmen industrieller Prozesse geeignet. Um bei Kalibrierungs- und Konfigurationsmaßnahmen größere Stabilität in der Datenübertragung zu gewährleisten, ist die Kommunikation zwischen Handgerät und Sensor auch auf herkömmlichem Weg möglich. Hierzu wird das Handheld auf seine Ladestation, das Arc View Dock, aufgesetzt und per Kabel mit dem Sensor verbunden. • Hamilton Bonaduz AG www.hamilton.ch Sicherheit für Krananlagen Mit dem Arc View Handheld von Hamilton können bis zu 31 Arc Sensoren gleichzeitig mobil verwaltet werden. Wo im Labor oder in industriellen Prozessen eine Vielzahl von Sensoren im Einsatz sind, wird die exakte und trotzdem einfache Bedienung über eine einheitliche Oberfläche vorausgesetzt. Das Hamilton Arc View Handheld ermöglicht die Kontrolle der Messungen, die Auslesung der Messwerte und auch die Konfiguration sowie Kalibrierung der Sensoren im Vorfeld der Messungen. Das drahtlos kommunizierende Gerät eignet sich über Laboranwendungen hinaus wesentlich für den Einsatz im Rahmen industrieller Prozesse. Das Arc View Handheld kann drahtlos und parallel zur Schnittstelle einer Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) gleichzeitig mit bis zu 31 Sensoren kommunizieren. Maximal vier Sensoren können aktiv auf dem Display überwacht und auf ihre Messergebnisse hin abgefragt werden. Zusätzliche grafische Darstellung Ein Schwerpunkt auf dem SPS/ IPC/Drives-Messestand von FSG war Mess- und Sensortechnik für Krananlagen, die hohe Anforderungen an Genauigkeit und Belastbarkeit erfüllen muss. Präsentiert wurden u.a. Drehkranzgeber mit verfedertem Außenzahnrad, die zur Erfassung von Schwenkwinkel und -geschwindigkeit von Teleskoparmen eingesetzt werden. Multiturn-Drehkranzgeber Die robusten Multiturn-Drehkranzgeber werden z.B. mit dem Zahnkranz des Auslegerantriebs verbunden und registrieren dessen Drehbewegungen. Sie erreichen Schutzart IP68 und widerstehen selbst schwierigen Umgebungsbedingungen. Für die Lastermittlung an Turmdrehkranen stellt FSG Lineargeber vor, die die lastabhängige Wegänderung von Federarmen aufnehmen. Diese sind als potentiometrische oder induktive Ausführungen verfügbar. Zur Sicherung und Kontrolle von Kran- und Baggeranlagen dienen Windwarnanlagen, die sich aus einem Anemometer sowie einem Anzeigegerät zusammensetzen. Die Windwarnanlagen eignen sich für einen Messbereich von 0…50 m/s. LED-Kreisbandanzeige Das Anzeigegerät enthält eine elektronische LED-Kreisbandanzeige mit einem von außen einstellbaren Max-Grenzwertkontakt. Das Überschreiten des Maximalwerts wird durch Umschalten des potenzialfreien Kontakts signalisiert. Die Sensoren für Krananlagen sind mit folgenden Signalausgängen oder Schnittstellen verfügbar: 0…3,4 V-DC-Tachosignal, 4…20 mA, 4…20 mA eigensicher mit ATEX-Zulassung, CAN-Bus mit CANopen-Protokoll und PRO- FINET (optional auch mit PRO- FIsafe-Protokoll). • FSG Fernsteuergeräte www.fernsteuergeraete.de 24 PC & Industrie 1/2014

Sensoren Way-Watcher im Klimaschrank Langzeitüberwachung der Ausdehnung von Proben im Klimaprüfstand erfordern schlanke Wegaufnehmer für große Temperaturbereiche. Bild 2: MDE und Screenshot EVAPRO Bild 1: Messaufbau im Klimaprüfstand Die induktiven Wegaufnehmer und Feintaster erfassen Messwege bis zu ± 7,5 mm mit Auflösungen im mm-Bereich. Bei den Feintastern wird der Stößel über eine Feder in die Ruhestellung gedrückt. Die Messspitzen (DIN 878 M2,5) und die Feder können für unterschiedliche Messaufgaben ausgetauscht werden. Der robuste, vergossene Aufbau der Taster und Wegaufnehmer ermöglicht auch den Einsatz unter schwierigen Umweltbedingungen. Bei der beschriebenen Anwendung werden die Taster in einem Klimaprüfstand zur Überwachung der Ausdehnung von Kunststoffproben eingesetzt. Diese Anwendung verlangt einen Wegaufnehmer, der im Temperaturbereich -40 bis + 125 °C, bei hohen Luftfeuchtigkeiten - bis hin zur Tropfenbildung - sowie verschleissfrei arbeitet. Diese Anforderungen kann der induktive Taster der Baureihe SM21 erfüllen. Durch die Modulbauweise ist der Standardwegaufnehmer mit entsprechenden Komponenten, wie für Hochtemperatur geeignete Vergussmasse, sowie speziellem Teflonanschlusskabel für diese Aufgabe aufzubauen. Zur Speisung und Signalaufbereitung sind Trägerfrequenzverstärker in Modulbauweise für einen oder zwei Kanäle entwickelt worden. Sie enthalten einen stabilisierten Trägerfrequenzoszillator, einen phasenabhängigen Demodulator und die Signalaufbereitung. Damit sind Ausgangssignale von ±10 VDC, 0 bis 10 VDC oder 0(4) bis 20 mA möglich. Mit Trimmpotentiometern können der Nullpunkt und die Verstärkung eingestellt werden. Die acht Weg-Messwerte sowie weitere Temperatur-und DMS-Signale werden in einem Messdatenerfassungsmodul MDE erfasst. Die Kommunikation mit dem PC erfolgt über die Ethernet-Schnittstelle, damit kann dieser PC zu einem Messcomputer ausgebaut werden. Im Modul MDE8971 werden acht analoge Spannungssignale digitalisiert und ein analoges Ausgangssignal generiert. Die Auflösung der analogen Signale beträgt 16 Bit. 8 weitere digitale Signalleitungen sind als 4 statische Ein-und Ausgangsleitungen konfiguriert. Ein weiterer digitaler Eingang ist über eine Pegelanpassung auf einen Zähler geschaltet und kann für die Messung der Signalfrequenz verwendet werden. Erfassen, Verarbeiten und Anzeigen Mit dem Programm EVApro - Erfassen, Verarbeiten und Anzeigen - können messtechnische Abläufe programmiert werden. Zur Darstellung von Messwerten und zur Steuerung von Ablauffunktionen stellt EVApro verschiedene graphische Elemente bereit. Die Programmierung des eigentlichen Ablaufs erfolgt mit einem integrierten Editor. In dieser Anwendung wird das Langzeitverhalten der Weg-, Temperatur-, und DMS-Signale erfasst und auf der Festplatte des PCs gespeichert. Zur analogen und digitalen Datenerfassung und Datenausgabe stellt EVApro ein flexibles Treiberkonzept zur Verfügung. Bild 3: Wegaufnehmer mit Elektronikmodul Alle Messdaten verwaltet EVApro in Registern Reg0-Reg7 und Variablen. Die Anzahl der Variablen kann zwischen 8 und 128 frei definiert werden. Zur Weiterverarbeitung von Datenfolgen steht ein einstellbares Datenfeld mit max. 128 Kanälen und einer Kanallänge von 100.000 Messwerten zur Verfügung. Außerdem erlaubt das Eingabeelement Projektinfo die Eingabe von Projektdaten zu einer Ablaufsteuerung. Autor: Dipl.-Ing. Bernd Jödden • a.b.jödden gmbh info@abjoedden.de www.abjoedden.de PC & Industrie 1/2014 25

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