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1-2014

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Software/Tools/Kits Ohne

Software/Tools/Kits Ohne Kabel zum Ziel – Wireless Debugging iSYSTEM bringt kabelloses Debug- und Trace-Werkzeug auf den Markt Das Unternehmen stellte heute einen kabellosen Embedded Software Debugger vor. Anstatt den Debugger über ein USB- oder Ethernet- Kabel mit dem Zielsystem zu verbinden, wird hier Bluetooth verwendet. Alternativ wird es zukünftig auch einen Debugger mit WLAN- Schnittstelle geben. Der iONE-BT wird zunächst als Debugger die ARM Cortex-M Mikrocontroller Familien unterstützen. Ein umfangreiches Softwarepaket, bestehend aus der iSYSTEM Entwicklungsund Debuggersoftware winIDEA mit den Testsoftwarekomponenten testIDEA (Softwaretest auf dem Zielsystem ohne Instrumentierung des Programmcodes) und daqIDEA zur grafischen Visualisierung von Messergebnissen, runden das wireless Softwareentwicklungs- und -testpaket ab. Ein in diese Software integrierter GNU Compiler kann über die iSYSTEM Webseite kostenlos heruntergeladen werden. Offizielle Markteinführung ist die Embedded World Nürnberg 25. - 27. Februar 2014. iSYSTEM antwortet damit auf steigende Testanforderungen aus der Embedded Industrie. Der Wireless Debugger wurde zusammen mit einem Industriekunden der iSYSTEM AG entwickelt. Hier ist der Wireless Debugger im Speziellen Bestandteil eines Softwaretestkonzepts für Maschinen. Wie testet man die Embedded Software bei mobilen Steuerungen? Echtzeit unter Windows mit EtherCAT und DIAdem Vor dieser Frage steht man in der Embedded Systems Industrie z.B. bei der Entwicklung von handgeführten Elektrowerkzeugen. In diesen Maschinen arbeiten Mikrocontroller unter härtesten Umweltbedingungen. Diese Controller steuern moderne bürstenlose Antriebe und erfassen die Daten aus diversen Sensoren in Echtzeit. Wie kommt man sporadischen Softwarefehlern auf die Spur, während mit den Maschinen gearbeitet wird? Hier stören lästige USB- Kabel, abgesehen von der technischen Sicherheit bei netzbetriebenen Maschinen. Mit Wireless Debugging können per Funk Haltepunkte in der Software angefahren oder Daten aus der Maschine ausgelesen und aufgezeichnet werden. So wird die Entwicklungszeit verkürzt, da hier die Analyse unter realen Kundenbedingungen sowie schnelle Softwareupdates möglich sind. Der iONE-BT besteht aus zwei Modulen 1. Ein Debug-Modul, das über eine Standard Debug-Schnittstelle, wie z.B. JTAG, mit dem Embedded System verbunden wird. Zusätzlich enthält dieses Modul eine Bluetooth-Antenne 2. Ein Bluetooth-Dongle, der über USB an einen PC angeschlossen wird Optional bietet iSYSTEM ein entsprechendes SuperCap- („Superkondensator“) oder ein klassisches Batterie-Modul an. Das Super- Cab-Modul erhält seine Spannungsversorgung vom Zielsystem. Solange Spannung am Zielsystem anliegt, wird der Wireless Debugger mit Strom des selbigen versorgt. Das SuperCab- Modul wird während dessen aufgeladen. Bricht die Spannungsversorgung des Zielsystems ab, wird der iONE-BT über dieses SuperCab versorgt. Dies erlaubt, z.B. interne Zustände des Embedded Systems bei Spannungsverlust bzw. beim Hochfahren des Systems zu beobachten, bzw. diese Grenzszenarien überhaupt zu testen. • iSYSTEM AG www.isystem.com Auf dem diesjährigen Technologie- und Anwenderkongress VIP 2013 präsentierte die a-solution GmbH erstmals öffentlich ihren neuen DIAdem-EtherCAT-Treiber. Dank des schnellen Industrial- Ethernet-Standards EtherCAT stellt der Treiber eine Echtzeit-Verbindung zwischen vielfältiger Hardware und der universellen Mess-, Steuer- und Analyse-Software DIAdem von National Instruments her. Auf Basis des EtherCAT-Masters von Kithara ist damit erstmals in DIAdem die simultane Datenerfassung und -ausgabe mit Taktraten im zweistelligen Kilohertz-Bereich möglich. Der Kithara-EtherCAT- Master unterstützt dabei Standard- Ethernet-Controller, so dass keine spezielle PC-Hardware notwendig ist und der Treiber mit beliebigen PC-Bauformen (z.B. Notebooks) genutzt werden kann. Die Umschaltung zwischen Ethernet und EtherCAT erfolgt automatisch. Mittels einer Busscan-Funktion wird die EtherCAT-Topologie automatisch erkannt und in DIAdem zur Verfügung gestellt. Für die mit dem EtherCAT-Slave- Chassis 9144 von National Instruments verfügbaren I/O-Module der C-Serie ermöglicht der Treiber zudem die einfache Einstellung aller relevanten Hardware-Parameter direkt aus DIAdem. • Kithara Software GmbH info@kithara.de www.kithara.de 42 PC & Industrie 1/2014

Designbeschleuniger mit umfangreicher Ausstattung TecSys vertreibt das von Imsys neu vorgestellte SNAP Velox Modul aus der Produktreihe „Simple Network Application Platform“. Software/Tools/Kits Das kompakte, energieeffiziente Modul beschleunigt den Designprozess, verringert die Time-to-Market und senkt so die damit verbundenen Kosten. Zudem ist das kostengünstige SNAP Velox-Modul mit dem neuesten Imsys- Prozessor ausgestattet und stellt damit eine sofort betriebsbereite Plattform für kundenspezifische Java-Anwendungen dar. Robust und zuverlässig 2 1 0 2 1 0 IM3000 ENERGY CONSUMED PER BENCHMARK TEST C code w/o optimization MSP430 3 2 1 0 IM3000 EXECUTION TIME Optimized DSP code STM32 5 4 3 2 1 0 Optimized crypto code IM3000 ARM9 CODE SIZE Optimized crypto code Java floating point ops C code w/o optimization 3 5 2 4 3 1 2 1 0 0 IM3000 ARM9 IM3000 ARM9 IM3000 ARM Thumb Ausgerüstet ist das Modul mit MCU, SDRAM, Flash-Speicher, 10/100 Ethernet PHY plus RMII Schnittstelle für einen zweiten Ethernet-Port, 3 UARTs, SPI/I 2 C, RTC, 8 Timer, 8-Kanal 16-Bit ADC, 2x 16-Bit-DAC und 83 MB/s Datenkanal. Hinzu kommen eine Networking-Software inklusive einer Java VM sowie Rubus RTOS und ein Dateisystem, das sich bereits bei sicherheitskritischen Anwendungen bewährt hat. Die Mikroarchitektur erlaubt eine enorme Beschleunigung CPU-intensiver Aufgaben. Funktionen wie Bytecode Interpretation, Verschlüsselung, Ethernet MAC, Audio-Wiedergabe und Video- Display lassen sich damit optimieren. Darüber hinaus ist es möglich Firmware-Upgrades durchzuführen, was den Einsatz über einen langen Zeitraum hinweg sicherstellt. Als oberflächenmontiertes Bauteil mit den Maßen 25,4 x 31,9 x 2 mm lässt sich das Modul automatisiert montieren. Der auf der LGA (Land Grid Array) Technologie basierende Anschluss hat 156 Pads mit einem Abstand von 1,8 mm. IDE für die Fehlersuche Hinzu kommt das Velox Development Kit (VDK), eine fertige Entwicklungsumgebung, die die Programmierung in Java, C und Assembler unterstützt. Das VDK verfügt über Ethernet, zwei Serial Ports (RS-23/-422/-485), Micro-SD- Card, batteriegepufferte RTC und einen 80-pin Erweiterungs-Steckverbinder. Für die Softwareentwicklung arbeitet das VDK mit einer Windows-basierten IDE. So stehen beispielsweise Breakpoints, Einzelschritt-Fehlersuche auf jedem Level, dynamische Inspektion von Variablen, Simulation und Ereignisprotokoll zur Verfügung. Die Hauptplatine lässt sich auch als Endgerät für Kundenanwendungen verwenden. Es ist in ein Standardgehäuse für die DIN-Tragschienenmontage montiert. • TecSys GmbH sales@tecsys.de www.tecsys.de PC & Industrie 1/2014 43

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel