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1-2014

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung EyeVision in der Kunststoffindustrie Viele Prüfaufgaben in der Bildverarbeitung sind zu komplex für menschliche Augen, die schnell ermüden und daher den Einsatz von industrieller Bildverarbeitung sinnvoll macht. Die Qualitätssicherung am Produkt, wie beispielsweise die Kontrolle von Oberflächen, sowie Maßen und Farben sind einige der komplexen Aufgaben in der Bildverarbeitung. Das maschinelle Sehen mit der EyeVision Bildverarbeitungssoftware kann zur Oberflächeninspektion, zur Form- und Maßprüfung, Lage- und Objekterkennung, zur Schichtdickenmessung oder auch zur Vollständigkeitsprüfung eingesetzt werden. EyeVision ist eine Bildverarbeitungssoftware, welche sich in der Qualitätssicherung bereits umfangreich bewährt hat. Leistungsstarke Befehle Unter anderem in der Kunststoffindustrie haben sich für die leistungsstarken Befehle der Eye- Vision Software viele Einsatzgebiete eröffnet. Eine Zunahme der Kunststoffverpackungen & -produkte für die Medizintechnik, Pharmazie und Kosmetik bedeutet auch eine Zunahme für den Einsatz der EyeVision Software und den Systemen von EVT. Eine wichtige Voraussetzung gibt es allerdings: die Qualität des Bauteils muss sich optisch erkennen lassen, weil innenliegende Bauteilstrukturen oder Fehler (Einschlüsse) nicht darstellbar sind. Vielfältiger Einsatz Mit der EyeVision Software realisierbare Anwendungen sind z.B. das Detektieren kleinster Oberflächenfehler auf kompletten Bahnbreiten von Kunststofffolien und -filmen. Darüber hinaus kann der Anwender mit Eye Vision das Be- und Entladen von Verarbeitungsmaschinen durch 2Doder auch 3D-Lageerkennung der Bauteile kontrollieren. Zudem eignet sich Eye- Vision zur Maßhaltigkeitskontrolle von Präzisionsteilen oder Druckbildinspektion auf Kunststoffflaschen. Die Einsatzgebiete von EyeVision Systemen in der Kunststoffindustrie sind komplex und vielfältig da Besonderheiten wie hohe Anforderugen an Genauigkeit, meist kompliziert geformte Teile unter Berücksichtigung von Trennebenen und Anspritzpunkten und die oft sehr anspruchsvolle Teilegeometrie für die EyeVision Software kein Problem darstellen. EVT Eye Vision Technology www.evt-web.com Agiles 3-D-CNC-Messsystem für den flexiblen Inspektionseinsatz Flexibel, agil, kompakt und intelligent. Mit diesen Attributen bedachte Mitutoyo sein auf der CONTROL 2013 erstmals in Deutschland präsentiertes neues Systemkonzept MACH-Ko-game. Bei der MACH-Ko-ga-me handelt es sich um ein extrem handliches, vielseitig konfigurierbares 3-D-CNC-System für den fertigungsnahen Messeinsatz. Mit äußerst kompakten Abmessungen von lediglich 376 Millimeter Breite und 432 Millimeter Tiefe eignet es sich für zahlreiche Anwendungen an Werkstücken zum Beispiel aus den Bereichen Medizin und Luftfahrt. Die absolut messende MACH- Ko-ga-me lässt sich als eigenständige Geräteeinheit vielseitig befestigen und positionieren. Zum Beispiel an Portalen, Vorrichtungen, Stativen oder Säulen. Dabei agiert sie sowohl als Stand alone-Lösung wie auch integriert in Fertigungssystemen oder wahlweise als scannendes oder schaltend berührendes System. Sie bietet einen Messbereich von 120 x 120 x 80 Millimetern mit einem Ziffernschrittwert von 0,02 μm und einer Längenmessabweichung von 2,0 + 0,5 L/100 μm. Die Verfahrgeschwindigkeit liegt bei 340 mm/s, die Beschleunigung bei 6.750 mm/s 2 . Mitutoyo Deutschland GmbH info@mitutoyo.de www.mitutoyo.de 22 meditronic-journal 1/2014

Weiteres Forschungsprojekt zur Objekterkennung Qualitätssicherung Optimum datamanagement solutions hat im Bereich ihrer Bilderkennungssoftware ein neues Forschungsprojekt auf den Weg gebracht, das sich mit verbesserten Maßnahmen zur Objekterkennung in industriellen Umgebungen beschäftigt. Das Ziel des Projekts „Optimum Visual Recognition II“ ist die Entwicklung von Maßnahmen, mit denen sich die Objekterkennung auch unter hohen Erkennungsgeschwindigkeiten noch weiter verbessern lässt. Hierfür werden auch die Erkenntnisse aus dem ersten ZIM-Projekt verwertet. Das auf den Namen „Der Schlaue Klaus“ getaufte Bilderkennungssystem ist in der Lage, Bauteile zu identifizieren, zu zählen, Fehler zuverlässig zu erkennen und Barcodes oder Aufschriften zu lesen. Die Datenbank-gestützte Software kommt in der Wareneingangskontrolle, in der Fertigung, Qualitätssicherung und Kommissionierung zum Einsatz. Damit ist das System für verschiedene Industrie-, Maschinenbau- und Logistik-Unternehmen interessant, die bisher mangels Alternativen auf RFID oder Barcode-Erkennung angewiesen waren. Industrielle Bilderkennung mit dem „Schlauen Klaus“ Um die bestehenden Lösungen für den industriellen Einsatz nachhaltig zu optimieren und damit eine schnelle und fehlerfreie Objekterkennung außerhalb von Laborsituationen zu ermöglichen, hat Optimum das neue Forschungsprojekt initiiert. In der Objekterkennung zählt die Flexibilität, beispielsweise eine beliebige Position der Kamera oder auch die Kombination mehrerer Kameras, mit denen die Aufnahmen unabhängig von einer stationären Plattform erfolgen. Eine weitere, geplante Innovation ist die Objekterkennung durch transparente Träger hindurch, die auch bereits verpackte Bauteile eindeutig identifiziert. Diese Verfahren reichen weit über den aktuellen Stand der Technik hinaus. OPTIMUM datamanagement solutions GmbH info@optimum-gmbh.de www.optimum-gmbh.de www.schlauer-klaus.de Ultra-kompaktes leichtes Mikrospektrometer für den sichtbaren Spektralbereich ist ultra-kompakt, leicht und kostengünstig, und bietet trotz nur halber Größe laut Hamamatsus verantwortlichem Entwickler die gleiche Performance wie die etablierten Minispektrometer der MS Serie. Das neue C12666MA Mikrospektrometer ermöglicht Messungen im sichtbaren Spektralbereich und findet Verwendung bei Anwendungen wie z.B. Farbmessung in Druckern und LED Charakterisierung, patientennaher Labordiagostik in Verbindung mit Smartphones und anderen Anwendungen für tragbares Messequipment. Demo- Einheiten des C12666MA sind ab sofort für Tests verfügbar. Hamamatsu Photonics K.K. hat nach eigenen Angaben das kleinste Spektrometer der Welt entwickelt – ein Mikrospektrometer, so groß wie eine Fingerspitze. Es Hamamatsu Photonics Deutschland GmbH www.hamamatsu.de meditronic-journal 1/2014 23

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