Titelstory Vom
Titelstory Vom Algorithmus zum fertigen Prototyp - die Revolution des SDR-Entwicklungsprozesses Es besteht eine enorme Nachfrage nach Technologien, die Systementwicklern die Entwicklung von Geräten und die Verteilung von Daten über Netzwerke ermöglichen, und zwar in dem Ausmaß, in dem unsere Gesellschaft sich vernetzt. Während Entwickler für die Signalverarbeitungs- und Kommunikationstechnik daran arbeiten, Algorithmen zu definieren, die aktuelle Herausforderungen im Hinblick auf Bandbreite, Sicherheit, Leistungseffizienz und Koexistenz bewältigen, stehen bei Weitem nicht genug Entwickler zur Verfügung, die Prototypen für Lösungen mit realen Signalen tatsächlich erstellen. In Industrie-, Hochschul- und staatlichen Laboren haben sich Entwickler Software-Defined Radio (SDR) zugewandt, um neue Ideen mit realen Signalen und Anforderungen zu evaluieren. Der Prozess der Prototypenerstellung ist dabei alles andere als effizient. Leider stellen bereits vorhandene Softwarewerkzeuge allzu häufig eine Hürde beim Vorantreiben technischer Innovationen dar, denn sie bieten nur einen zusammenhanglosen, indirekten Entwicklungsprozess. Zum großen Teil rührt die Herausforderung von der Diskontinuität zwischen Werkzeugen, die sich für die Entwicklung von Algorithmen hervorragend eignen, und Werkzeugen, die für die Programmie- Abb. 1: Der klassische Entwicklungsprozess erfordert zahlreiche Werkzeuge und Überarbeitungen eines Algorithmus, um einen Hardwareprototyp zu erstellen. Dieser ineffiziente Prozess stellt ein Hindernis für Innovationen dar. von Sanjay Challa, National Instruments rung der Hardwarekomponenten eines SDR notwendig sind. Und genau diese Diskontinuität wird durch die LabVIEW Communications System Design Suite aufgehoben, da sie einen durchgängigen Entwicklungsprozess – angefangen beim Algorithmus bis hin zur Hardware – bietet. 6 hf-praxis 1/2015
