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1-2016

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Lichttechnik Smarte

Lichttechnik Smarte multifunktionale Fernbedienung gelegt. Die Verbindung erfolgt über Bluetooth. Per Infrarot werden dann Steinel-Sensoren und Sensorleuchten über eine Reichweite von bis zu 15 m angesteuert. Einstellungen speicherbar Der Installateur kann die perfekten Einstellungsdaten zum Beispiel für einen Sensor mit komplexen Funktionen in der Smart Remote abspeichern. Auf diese Parameter kann er bei einer wiederholten Installation zugreifen und diese per Knopfdruck an den Sensor schicken. Dies ist nicht nur praktisch, sondern spart auch kostbare Zeit. Bidirektionale Übertragung Bei den neusten Produkten von Steinel sind mit der Smart Remote auch bidirektionale Übertragungen möglich. Hierbei sind die bisherigen Einstellungen ausgewählter Sensoren und Sensorleuchten auslesbar. Dies ist besonders komfortabel, wenn ein bereits installiertes Gerät neu eingestellt werden soll oder Fehlschaltungen behoben werden müssen. Komfortable Handhabung Für größtmögliche Flexibilität und Einsatzfreiheit ist die Smart Remote batteriebetrieben. Anschlusskabel sind nicht erforderlich. Dank einer sehr guten Haftbarkeit ist die Smart Remote stets sicher mit dem jeweiligen Gerät verbunden, sodass auch eine Einhandbedienung möglich ist. Die Menüführung ist intuitiv. Zudem können individuelle Raumprofile gespeichert werden. Smart Remote ist mit allen Tablets und Smartphones ab iOS Version 8.0 und Android Version 5.0 kompatibel. • Steinel Professional Vertrieb GmbH www.steinel.de Mit der neuen Smart Remote werden jetzt viele Sensoren und Sensorleuchten von Steinel Professional komfortabel mit dem Smartphone oder Tablet gesteuert. Denn in Verbindung mit der kostenlosen App für Android und iOS wird die Fernbedienung Smart Remote zur Universal-Fernbedienung. Sie ersetzt die Steinel-IR-Fernbedienungen RC1 bis RC10. Schnell einsatzbereit Benutzer können mit Smart Remote die gewünschten Sensoren und Sensorleuchten von Steinel bequem und einfach mit dem Smartphone oder Tablet ansteuern. Das jeweilige Gerät wird dazu einfach auf die Smart Remote Lichtplanungs-Software in neuer Version DIAL präsentiert die neuste Version der Lichtplanung-Software DIALux vom 13. bis 18. März 2016 auf der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik in Frankfurt am Main in Halle 3.0, Stand A80. Auf der Light+Building wird die neue DIALux evo 6 exklusiv veröffentlicht: Planer können mit der neuen Version erstmalig Tageslicht-Lenksysteme in die Planung und Berechnung einbeziehen. Architektur kann durch Licht und Automation verbessert werden. Bei DIAL vereinen sich Fachwissen und praktische Erfahrungen aus den Bereichen Licht, Smart Building und Software. Daraus entstehen Seminare, die relevantes und konkret anwendbares Wissen bieten, unabhängig und frei von Herstellerinteressen. Ein weiteres Highlight ist die DIA- Lux User Competition. Während der Messe können alle Besucher für das beste DIALux-evo-Projekt stimmen und ein iPad mini 4 gewinnen. Die DIAL-Fachleute aus den Bereichen KNX und BACnet sind vor Ort auf der Light+Building. Auf dem KNX-Gemeinschaftsstand in der Galleria 1, Stand A10 stellt DIAL seine KNX-Kompetenz vor. Von Seminaren über Produktprüfungen im akkreditieren Prüflabor bis hin zu Troubleshooting in gebäudetechnischen Anlagen bietet DIAL alle Dienstleistungen zu KNX an. Ebenfalls präsentiert DIAL seine Kompetenz in der BACnet-Technologie auf dem BACnet-Gemeinschaftsstand in Halle 9.0, Stand B50. Hier erfahren Besucher alles rund um die Themen Weiterbildung und Produktprüfungen dieser Technologie, und dies frei von Herstellerinteressen. • DIAL GmbH www.dial.de 46 Haus + Elektronik 1/2016 Haus & Elektronik 1-2016.indd 46 18.12.2015 10:09:53

Zeichensetzung für Nachhaltigkeit, „Buy Local“ und Digitalisierung Lichttechnik Die 2014 in Marburg gegründete Carus GmbH & Co. KG hat die LED-Leuchtmittelbranche mit ihrem unkonventionellen Vorgehen „aufgemischt “ und bahnt sich weiter den Weg in die Zukunft. Die Herstellung von Produkten dieser Kategorie, die ausschließlich in Deutschland erfolgt, ist ungewöhnlich, da üblicherweise in Fernost produziert wird. Das gilt auch für altbekannte Leuchtmittelherstellern wie Philips oder Osram. Carus wurde aus der Seidel GmbH & Co. KG heraus gegründet, einem seit 1830 bestehenden Technologieunternehmen, welches sich nun hauptsächlich der Herstellung von hochwertigen Designverpackungen aus Aluminium widmet. Inhaber Dr. Andreas Ritzenhoff hat die ersten Kontakte zur LED-Industrie geknüpft und kam zu der Erkenntnis, dass es sich lohne, in die LED-Entwicklung und -Produktion einzusteigen: „Das Know-How hatten wir bis auf die Elektronik selbst komplett im Haus. Wir machen jetzt eine neue Art von Verpackungen. Statt für Creme heute für Licht.“ Dieses Querdenken ist sicherlich Vorbild für andere Unternehmer. Dafür wurde Dr. Ritzenhoff 2014 vom Harvard Business Club Deutschland als Familienunternehmer des Jahres ausgezeichnet. Vollautomatisierte LED-Produktionsanlage Ein wichtiger Baustein des großen Investments für eine vollautomatisierte LED-Produktionsanlage war die Förderung durch das Bundesumweltministerium im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms. Dr. Barbara Hendricks, die Bundesumweltministerin, übergab die Förderung im April 2014 und lobt die herausragenden Einsparungen durch die Ressourcen effiziente Produktion. Konkret: Carus-Lampen sind um bis zu 60% leichter als marktübliche Produkte. Auf das Jahr gerechnet, ergeben sich Einsparungen von 300 t Aluminium, Kupfer, Zinn und Klebstoffen. Der komplette Verzicht auf Klebstoffe bringt darüber hinaus einen wichtigen Vorteil: Recyclebarkeit. Nach der langen Produktlebenszeit von rund 25 Jahren können die Carus-Lampen mit einem Handgriff demontiert werden, um danach Plastik und Aluminium gezielt zu recyceln. Elektroschrott wird somit komplett vermieden. Deshalb sind die Lampen aus dem Hause Carus für den Bundespreis ecodesign 2015 nominiert. Sie sparen im Vergleich zu Glühbirnen bis zu 90% Strom ein und sorgen so für eine weitere Entlastung der Umwelt. Einen kaum zu unterschätzenden Effekt hat die lokale Produktion der LED-Lampen für den europäischen Markt: Nachhaltigkeit. Der internationale Containerschiffverkehr ist der zweitgrößte Produzent von Klimagiften auf der Welt. Jedes Produkt aus Fernost hat einen schwarzen Fingerabdruck. Das einzige Mittel dagegen ist der Einkauf von Gütern bei lokalen Erzeugern. Der Trend, der sich zum Glück bei Lebensmitteln auf dem Siegeszug befindet, muss auch in anderen Branchen Einzug halten. Nur so kann die Umwelt effektiv geschont werden. Auch hier stimmt die Vision von Carus mit den Berechnungen des Umweltbundesamtes überein. Mit dem Einstieg auf dem Markt für Leuchtmittel hat Ritzenhoff einem rein mechanischen Unternehmen die Möglichkeit gegeben, digitale Produkte zu produzieren. Und das in Millionen Stückzahlen bei höchster Qualität. LED-Lampen kommen ohne digitale Technik nicht aus und können durch den Einsatz von intelligenten Komponenten noch viel mehr Nutzen für den Verbraucher stiften als eine bloße Lichtquelle zu sein. Licht kann als Signal und Mechanismus dienen, aber ebenso zur Therapie oder Salutogenese von Mensch und Tier beitragen. Somit steht die einst in der Marburger Oberstadt gegründete Firma vor dem Einstieg in das Lichtzeitalter und in die Digitalisierung. „Die Digitalisierung wird überall da passieren, wo auch digitalisiert werden kann. LED- Leuchtmittel sind ideale Träger der digitalen Technik, da sie zentral im Leben von Menschen zu Hause sind und mit Strom versorgt werden.“, erläutert Ritzenhoff. Die Möglichkeit, digitale Nachrichtentechnik in Lampen und ähnlichen Geräten unterzubekommen, ist faszinierend und beängstigend zu gleich. Im Prinzip kann jeder Produzent aus Fernost Technik einbauen, die eine komplette Überwachung von Bürgern zulässt. Kriminelle Bestrebungen dieser Art führen automatisch zur Vertrauensfrage an die Produkte im Büro und Zuhause. Der Einstieg in die digitale Welt ist für alle Unternehmen entscheidend für ein Bestehen in der Zukunft. Das gilt für kleine sowie für große Unternehmen. Autobauer fürchten sich heute sicherlich aus gutem Grund vor dem ersten Google-Automobil. Der lokale Einzelhandel kann versuchen, sich gegen den Onlinehandel zu wehren, oder schafft selbst den Einstieg ins Onlinegeschäft. Ritzenhoff betont: „Den Schritt haben wir direkt gemacht. Neben dem Werksverkauf am Produktionsort in Fronhausen an der Lahn betreiben wir seit einem Jahr zusätzlich den eigenen Onlineshop mit großer Freude.“ • Carus GmbH & Co. KG www.carus-world.com Haus + Elektronik 1/2016 47 Haus & Elektronik 1-2016.indd 47 18.12.2015 10:09:53

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