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1-2017

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Marktübersicht

Marktübersicht Messtechnik Kommerzielle Testlösung für 5G-Channel-Sounding Was mit GSM begann, setzt sich nun in verstärktem Maß bei der fünften Mobilfunkgeneration 5G fort: Hersteller von Basis- und Mobilfunkstationen stehen vor der Herausforderung, zeit- und ortsabhängige Funkkanäle zu erschließen. Rohde & Schwarz stellt dafür eine Testlösung zur Vermessung der anvisierten Spektren von 5G bereit. Das Test-Setup besteht aus einem Signal- und Spektrumanalysator, einem Vektorsignalgenerator und der neuen Test-Software R&S TS-5GCS. Zwei Aspekte zur fünften Mobilfunkgeneration zeichnen sich bereits deutlich ab: Zum einen wird 5G im Mikrowellen- und Millimeterwellenbereich neue Frequenzbänder für den kommerziellen Mobilfunk erschließen. Zum anderen steht eine Erweiterung der Nutzsignalbandbreite bevor. Um die neuen Mobilfunkkanäle möglichst optimal zu nutzen, müssen diese umfassend analysiert werden. Die wichtigste Methode dafür ist das Channel-Sounding. Channel-Sounding- Software Mit der neuen R&S TS-5GCS Channel-Sounding-Software in Verbindung mit dem Signal- und Spektrumanalysator R&S FSW und dem Vektorsignalgenerator R&S SMW200A lassen sich die Kanäle in den hoch gelegenen Frequenzbändern komfortabel messen. Als Quelle des Sounding-Signals kommt der R&S SMW200A zum Einsatz (Bild rechts), der einen Frequenzbereich von bis zu 40 GHz abdeckt. Der R&S FSW agiert als Empfänger und kann für verschiedene Frequenzen und Bandbreiten eingesetzt werden. So ist beispielsweise die Analyse eines Sounding-Signals bis 85 GHz mit einem R&S FSW85 auch ohne externe Mischer möglich. Bis zu 2 GHz Analysebandbreite werden durch die Geräteoption R&S FSW-B2000 möglich. Die Kombination von 85 GHz und 2 GHz ist am Markt einzigartig. Sollen breitbandige Funksignale zwischen Sender und Empfänger gemessen werden, muss man die Eigenschaften der Übertragungsstrecke genau kennen. Zur Bestimmung der Impulsantwort eines Übertragungskanals dient Channel-Sounding. Mögliche Einflüsse auf den Funkkanal sind zum Beispiel Signal-Echos durch Reflexionen oder Abschattungen durch Gebäude und Bäume oder auch wetterbedingte Auswirkungen. Die PC-Applikationssoftware R&S TS-5GCS steuert diese Kanalimpulsantwort bei, die Informationen über den Einfluss des betrachteten Kanals auf ein Funksignal liefert. ■ Rohde & Schwarz GmbH + Co. KG www.rohde-schwarz.de Arbiträrsignal-Generator liefert Echtzeitsignale in hoher Bandbreite Keysight Technologies hat die Analogbandbreite seines 65-GSa/ s-Arbiträrsignal-Generators (AWG) M8195A von 20 auf 25 GHz erweitert und dadurch die Signalqualität nochmals verbessert. Das Gerät kann mit bis zu vier synchronen Kanälen ausge- Vorverstärker für 100 kHz bis 6 GHz Für Messungen bis 6 GHz bietet Langer EMV-Technik Nahfeldsonden, den Vorverstärker PA 306 (100 kHz bis 6 GHz, 30 dB, Rauschzahl 3 dB) sowie die eigene Software ChipScan-ESA an. Der PA 306 dient zur Verstärkung von schwachen Messignalen, z.B. von Nahfeldsonden oder Antennen. Er zeichnet sich durch geringes Rauschen und hohen Dynamikumfang über einen breiten Frequenzbereich aus. Der PA 306 wird in der Regel an den 50-Ohm-Eingang eines Spektrumanalysators oder Oszilloskops angeschlossen. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes Steckernetzteil. Eine Nahfeldsonde wird mit dem entsprechenden Kabel an den Eingang des Vorverstärkers angeschlossen. IC-Einkoppelsonde bietet 50 µm Auflösung Die neue IC-Einkoppelsonde ICI 01 von Langer koppelt schnelle transiente Pulse über ein magnetisches Feld in ICs ein (open Die). Damit werden einzelne Bereiche im IC hinsichtlich ihrer Störfestigkeit selektiv getestet. Bei sicherheitskritischen Schaltkreisen können Seitenkanalangriffe simuliert werden. Zu den Besonderheiten der Probe gehören die sehr hohe Auflösung von 50 µm. Einzelne Bereiche im Schaltkreis sind damit gezielt testbar, außerdem ein sehr geringer Trigger-zu-Pulse-Jitter mit dem sich auch schnelle Vorgänge im Programmablauf gezielt beeinflussen lassen. Zum Betrieb wird ein PC benötigt. Die Steuerung der ICI 01 erfolgt über die mitgelieferte Software ICI-Client oder DLL. ■ Langer EMV-Technik GmbH www.langer-emv.de 26 hf-praxis 1/2017

Marktübersicht Messtechnik stattet werden. Die Signalspeicherkapazität wurde auf 16 GSa pro Modul erweitert. Dadurch können jetzt bei maximaler Abtastrate Signallänge mit einer Länge von bis zu 250 ms erzeugt werden. Für Anwendungen, die sehr lange Signalszenarien erfordern, ist eine Sequencer-Option verfügbar. In Verbindung mit dem Software Plug-in M8085A erhält man eine äußerst kompakte Testlösung für Multi-Lane-MIPI-C-PHY- und D-PHY-Empfänger. Die D-PHY- Testanwendung umfasst einen Nutzlast-Bitmuster- und Bitmustersequenz-Editor sowie standardkonforme Kalibrier- und Testprozeduren. Die Software 81195A, Optischer Modulationsgenerator mit Echtzeit-Option, ermöglicht es, die Signaleigenschaften und gewollten Signalverfälschungen während der Laufzeit zu verändern. Der M8195A bietet – in Form eines AXIe-Moduls einfacher Höhe - einen, zwei oder vier differenzielle Kanäle. Die Kanalanzahl kann nachträglich per Software- Upgrade erweitert werden. Die wichtigsten Leistungsmerkmale sind ein neuer Sequencer für sehr lange Signalszenarien, neue digitale Echtzeit-Signalverarbeitung für kohärente optische Anwendungen und eine neue Lösung für effizientere Konformitätstests an MIPI C-PHYSM- D-PHYSM- Empfängern ■ Keysight Technologies www.keysight.com Stabile und flexible SAR-Testlösung für Mobilfunk-Endgeräte Hochpräziser Zweiphasen-Lock-in-Verstärker Der Radio Communication Analyzer MT8820C von Anritsu wird ab sofort von DASY6 als auch cSAR3D der Schmid & Partner Engineering AG (SPEAG) unterstützt. Damit werden lückenlose SAR-Konformitätstests, also Tests der spezifischen Absorptionsrate, angeboten. Mit zunehmender Reichweite und Komplexität der Mobilfunkgeräte wächst entsprechend auch der Bedarf an einer schnellen Überprüfung der Menge, der vom menschlichen Körper bei der Nutzung von Mobilfunkgeräten absorbierten HF-Energie. Die Messung dieser Belastung als spezifische Absorptionsrate (SAR) ist in vielen Ländern eine obligatorische Testanforderung. Beim DASY6 handelt es sich um die neuste Generation des branchenführenden Dosimetrie- und Nahfeldprüfsystems. Es ist völlig konform mit allen internationalen Normen und national bestehenden Vorschriften zur SAR-Messung. Im Vergleich zum DASY52 verfügt das DASY6 über leistungsfähige neue Funktionen, die für routinemäßige SAR-Konformitätsprüfungen erhebliche Zeiteinsparungen bedeutent. Die Integration des Radio Communication Analyzer MT8820C von Anritsu steigert zudem die Effizienz der Bedienerführung. Beim cSAR3D handelt es sich um das am weitesten fortgeschrittene Vektor-Matrix-System zur Durchführung schneller und exakter SAR-Messungen bei Mobilfunkgeräten. Zur Optimierung der Messgeschwindigkeit nutzt das cSAR3D eine moderne, schnelle Datenerfassungstechnik, neuste 3D-Field-Rekonstruktionsalgorithmen und die enge Anbindung des Radio Communication Analyzers MT8820C von Anritsu. Es entspricht dem aktuellsten Entwurf der IEC 62209-3 und nutzt schnelle SAR-Protokolle, wie sie in den Standards IEC 62209-2 und IEEE 1528 festgelegt sind. cSAR3D und DASY6 Der Zweiphasen-Lock-in-Verstärker SR865 dient der Messung stark verrauschter Signale. Er enthält viele neue, nützliche Eigenschaften, z.B. die Delta-f-Demodulation oder die FFT- Spektrumanzeige des Ein- oder Ausgangssignals. Er verwendet ein Hochgeschwindigkeits- FPGA, in dem der Demodulator, die Verstärker und die Ausgangsfilter integriert wurden. Ein Touchscreen-Display stellt das Messergebnis von Betrag, Phase, Real- und Imaginärteil gleichzeitig numerisch oder grafisch dar. Der Lock-in-Verstärker hat einen Frequenzbereich von 1 mHz bis 2 MHz. Das Messsignal wird symmetrisch oder unsymmetrisch angeschlossen. Der Verstärkungsfehler liegt bei max. 1%. Das Eingangsrauschen wird mit typisch 2,5 nV/rt. Hz bei 1 kHz angegeben. Ohne Signalvorfilterung ist die nutzbare Dynamikreserve >120 dB. Zur Glättung des Restrauschens sind Zeitkonstanten von 1 µs bis 30000 s in Schritten wählbar. Sie ermöglichen eine spürbare zusätzliche Rauschbegrenzung. Filterflanken von 6, 12, 18 oder 24 dB/Oktave unterdrücken naheliegende Störfrequenzen wirkungsvoll. ■ SI Scientific Instr. GmbH www.si-gmbh.de bilden die optimale Kombination aus Geschwindigkeit, Vielseitigkeit und behördlicher Zulassung. ■ SPEAG, Schmid & Partner Engineering AG www.speag.com hf-praxis 1/2017 27

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