Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 4 Jahren

1-2020

  • Text
  • Pc
  • Medizinelektronik
  • Medizintechnik
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Dosiertechnik Best of

Dosiertechnik Best of 2019 Biochip statt Tierversuch Neue Wirkstoffe erfordern neue Tests. Dabei werden Tierversuche aus ethischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Gründen zunehmend von Biochips abgelöst. Auf den Chips werden menschliche Zellen verschiedener Organe angesiedelt und über kleine Kanäle mit Nährflüssigkeit versorgt. So werden Blutkreislauf und Stoffwechselfunktionen des menschlichen Körpers simuliert. Die Beobachtungen nach Zugabe von Wirkstoffen wie Medikamenten, Kosmetika oder Chemikalien erlauben Rückschlüsse auf die Reaktionen und Vorgänge im menschlichen Körper. Die kontinuierliche Versorgung der Zellen mit flüssigem Nährmedium ist eine große Herausforderung, da bereits geringe Schwankungen die Testergebnisse beeinflussen. Das Dosiersystem LiquiDoS von HNP Mikrosysteme enthält eine höchst präzise, scherarme Mikrozahnringpumpe (mzr-Pumpe), die bestens für die Befüllung des Biochips geeignet ist. Volumenströme von 1,5 µl/min bis 72 ml/min sowie Dosiervolumina ab 0,25 µl werden mit LiquiDoS schonend realisiert. Die Pumpe enthält neben der Mikropumpe einen Filter, ein Absperrventil und die Steuerung mzr-Touch Control. Die grafische Bedienoberfläche erleichtert die Handhabung des Systems durch direkte Eingabe von Dosiermenge und Dosierdauer. Weiterhin ermöglicht das mzr-Touch Control eine einfache Programmierung, einen schnellen Wechsel zwischen manuellen und automatisierten Dosieraufgaben sowie reproduzierbare Ergebnisse. HNP Mikrosysteme GmbH www.hnp-mikrosysteme.de Halb- und vollautomatische Prozesse sparen Zeit und Material In der Dentalindustrie werden Verbrauchsmaterialien wie Komposite in Einmalspritzen mit Luer-Lock-Ansatz oder in kleinere Compula gefüllt. Die fließfähigen Füllungsmaterialien aus Kunststoff und Glas sind meist hochabrasiv, hochviskos und fadenziehend. Und stellen damit hohe Ansprüche an Dosier- und Abfüllsysteme. Eingesetzt werden sie in der Dentalindustrie z. B. für Versiegelungen, Restaurationen oder zum Stumpfaufbau. Oft erfolgt die Füllung der Spritzen manuell und ist damit sehr zeitaufwendig. Abhilfe schaffen halb- und vollautomatische Abfüllsysteme, wie z. B. von ViscoTec. Das in den Dispensern verbaute Endloskolben-Prinzip überzeugt mit schonendem, hochpräzisen Materialhandling. Es garantiert eine absolut wiederholgenaue Verarbeitung von niedrig- bis hochviskosen Materialien. Die Förderung erfolgt volumetrisch, wodurch auch größere Partikel unbeschadet transportiert werden können. Die Größe der sich alternierend öffnenden Kammern ist auch während der Rotation konstant, sodass es zu keiner Komprimierung des geförderten Produktes kommt. Das ist ein wichtiger Aspekt für die schersensitiven Füllstoffe in den Kompositen. Aufgrund der besonderen Dosiergeometrie wird drehwinkelproportional pro Umdrehung immer ein konstantes Volumen gefördert – unabhängig von der Viskosität des Mediums und bei pulsationsfreiem Produktstrom. Selbst bei Dosierdrücken von bis zu 20 bar, im Handling von hochviskosen Materialien wie den Kompositen, bleibt das Dosierergebnis linear zur Anzahl der Pumpenumdrehungen. Durch einen Rückzug kommt es zu einem kontrollierten Fadenabriss und ein Nachtropfen wird verhindert. Dank der hochpräzisen Abfüllung entfällt die oft übliche Überfüllung. Damit wird wertvolles Material und in der Folge Kosten gespart. Den vollständigen Artikel finden Sie im meditronic-journal, Ausgabe 5-2019, ab Seite 128 ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH www.viscotec.de 40 meditronic-journal 1/2020

Robotik Roboter verarbeiten Hüftknochen Allografts, nicht körpereigene Implantate, sind stark gefragt, denn Naturknochen sind das beste Material für Knochentransplantate. Um bestehende Engpässe zu vermeiden, hat ein belgisches Unternehmen die Verarbeitung des natürlichen Knochengewebes mit Stäubli Stericlean Robotern in einer weltweit einzigartigen Anlage automatisiert. An sechs Bearbeitungsstationen wird aus Knochengewebe ein verpacktes Endprodukt, wobei sechs baugleiche Roboter vom Typ TX60 Stericlean das Handling von Produkten und Verpackungseinheiten übernehmen. Die Anlage bereitet die Hüftköpfe so auf, dass weitestgehend nur noch die Struktur des ursprünglichen Knochens verbleibt, und zerteilt dieses Knochengewebe in zellfreie Blöcke von standardisierter Größe. Die Stericlean-Roboter wurden von Grund auf für derartige Anwendungen entwickelt. Eine sorgfältige Kapselung mit Schutzart IP67 erlaubt den Einsatz unter extremen Umgebungsbedingungen sowie im hygienesensiblen Umfeld. Besonders beanspruchte Teile werden aus Edelstahl gefertigt. Die Oberflächenbehandlung erhöht die Korrosionsbeständigkeit. All dies führt dazu, dass alle Stericlean-Sechsachser den strengen GMP-Richtlinien entsprechen. Über den Stäubli-Konzern Mit 5.500 Beschäftigten bietet Stäubli weltweit Mechatroniklösungen in den drei Aktivitätsbereichen Connectors, Robotics und Textile an, mit dem Ziel, seine Kunden bei der Steigerung ihrer Produktivität in diversen Industriesektoren zu unterstützen. Als international ausgerichtetes Unternehmen ist Stäubli derzeit mit über 60 Niederlassungen in 29 Ländern tätig sowie mit weiteren 50 Vertretungen weltweit. 1892 ursprünglich als kleine Werkstatt in Horgen/Zürich gegründet, ist Stäubli heute ein internationaler Konzern mit Sitz in Pfäffikon, Schweiz. Über Stäubli Robotics Stäubli Robotics ist weltweit führend im Bereich Industrieautomation und bietet intelligente Technologien und technische Dienstleistungen mit bewährter Effizienz und Zuverlässigkeit. Von SCARA- über Sechsachs- Industrieroboterarme bis hin zu kollaborativen Robotern: Die leistungsfähigen, präzisen und anwenderorientierten Lösungen von Stäubli Robotics helfen Kunden in jeder Branche, die Herausforderungen von Industrie 4.0 zu bewältigen. Stäubli Robotics (Deutschland) www.staubli.com Von ISS bis Deep Space - Faszination Weltraumfunk Aus dem Inhalt: • Das Dezibel in der Kommunikationstechnik • Das Dezibel und die-Antennen • Antennengewinn, Öffnungswinkel, Wirkfläche • EIRP – effektive Strahlungsleistung • Leistungsflussdichte, Empfänger- Eingangsleistung und Streckendämpfung • Dezibel-Anwendung beim Rauschen • Rauschbandbreite, Rauschmaß und Rauschtemperatur • Thermisches, elektronisches und kosmisches Rauschen • Streckenberechnung für geostationäre Satelliten • Weltraumfunk über kleine bis mittlere Entfernungen • Erde-Mond-Erde-Amateurfunk • Geostationäre und umlaufende Wettersatelliten • Antennen für den Wettersatelliten • Das „Satellitentelefon“ INMARSAT • Das Notrufsystem COSPAS-SARSAT • So kommuniziert die ISS • Kommunikation mit den Space Shuttles • Das Deep Space Network der NASA • Die Sende- und Empfangstechnik der Raumsonden u.v.m. Frank Sichla, 17,5 x 25,3 cm, 92 S., 72 Abb. ISBN 978-3-88976-169-9, 2018, 14,80 €

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel