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1-2020

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  • Medizinelektronik
  • Medizintechnik
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Messtechnik/Qualitätssicherung Best of 2019 Professionelle Sicherheitsprüfung medizinischer Elektrogeräte Mit der Serie SECULIFE ST bietet Gossen Metrawatt speziell auf die anspruchsvollen Prüfaufgaben der Medizintechnik, Pharmaund Lebensmittelindustrie zugeschnittene Prüfgeräte. Als leistungsstärkstes Gerät komplettiert nun der SECULIFE ST PRO die Produktlinie. Für den Einsatz in hygienisch sensiblen Bereichen sind dessen Gehäuse und Bedienfront aus antimikrobiellen Materialien gefertigt, die eine Besiedlung durch Viren, Bakterien oder Pilze dauerhaft und zuverlässig unterbinden. Der Funktionsumfang deckt alle geforderten Messverfahren zur Prüfung der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen bei medizinischen Geräten und Systemen gemäß IEC/EN 60601, VDE 0701-0702, IEC/EN 62353 (VDE 0751) und IEC/EN 60974-4 (VDE 0544-4) ab. Neue optimierte Messzyklen und -sequenzen beschleunigen das effiziente Arbeiten. Durch vorprogrammierte Prüfabläufe mit automatischer Bewertung wird unterwiesenem Personal die normkonforme Durchführung der Prüfaufgaben erleichtert. Neben Messungen von Schutzleiter- und Isolationswiderstand, der Ableit- und Berührungsströme, Auslösezeiten sowie Funktions- und Leitungstests und der Temperaturmessung sind auch Sequenzen zur Prüfung von PRCDs integriert. Darüber hinaus können eigene Messsequenzen programmiert und im Gerät abgespeichert werden. Prüfabläufe und Messwerte werden auf einem hochauflösenden 4,3“ TFT-Farbdisplay angezeigt. Die 10 Anschlüsse für Anwendungsteile sind als 4-mm-Buchsen ausgeführt, leicht zugänglich an der Geräteoberseite positioniert und erlauben die individuelle Gruppierung in B-, BF- und CF-Typ. Zur komfortablen Verwaltung der Kunden-, Prüfobjekt- und Ortsangaben dient eine in zwei Bäume unterteilte Objektstruktur, die auch das Verschieben im Baum gestattet. Die weltweit vorgeschriebene UDI- Nummer (Unique Device Identification) kann als Zusatz zum Prüfobjekt angelegt und verwaltet werden. Der SECULIFE ST PRO verfügt über eine Speicherkapazität von bis zu 50.000 Datensätzen. Den vollständigen Artikel finden Sie im meditronic-journal, Ausgabe 1-2019, Seite 72 GMC-I Messtechnik GmbH www.gmc-instruments.de Digitizer ermöglichen einen Durchbruch bei der schnellen Sortierung von Zellen Die Universität Tokio stellt den weltweit ersten bildbasierten Zellsortierer mit extrem hohem Durchsatz vor. Die Zellsortierung spielt eine grundlegende Rolle in der Molekularbiologie, Pathologie, Immunologie und Virologieforschung. Dabei müssen Zellen anhand ihrer einzigartigen chemischen Merkmale und Formen schnell erkannt und sortiert werden. Herkömmliche Verfahren sind jedoch zu arbeits- und zeitintensiv. Die Fakultät für Chemie der Universität Tokio hat jetzt einen intelligenten „Image- Activated Cell Sorter“ (IACS) mit Hilfe eines ultraschnellen Digitizers von Spectrum Instrumentation entwickelt. Dies ist die weltweit erste bildbasierte Technologie für das Sortieren von Zellen und bietet beispiellosen Durchsatz und extreme Genauigkeit. Damit sollen wissenschaftliche Entdeckungen auf biologischen, pharmazeutischen und medizinischen Gebieten erreicht werden. Der IACS-Zellsortierer kombiniert komplexe Technologien wie Optik, Mikrofluide, Elektronik, Mechanik und Datenverarbeitung. Um Zellen mit einer extremen Geschwindigkeit zu sortieren, wurden Zellabbildung, Zellfokussierung und Zellsortierung mit einer radikal neuen Software- Hardware-Datenverwaltungsstruktur kombiniert. Selbst wenn komplexe Lernalgorithmen verwendet werden, dauert der gesamte Vorgang nur 32 ms pro Zelle! Ein wesentlicher Bestandteil für die ultraschnelle Zellsortierung ist die sehr schnelle Verarbeitung der Signale, die das FDM-Mikroskop mit seinen Photodioden liefert. Sie werden an eine M4i.2212-x8 Digitizerkarte von Spectrum Instrumentation geleitet, die mit einer Abtastrate von 1,25 GS/s arbeitet. Durch die schnelle PCIe-Schnittstelle des Digitizers kann dieser Prozess kontinuierlich mit hohem Durchsatz ablaufen. Spectrum Instrumentation GmbH info@spec.de www.spectrum-instrumentation.com

Messtechnik/Qualitätssicherung Neue Flexibilität der optischen Schwingungsmessung Das Herz pumpt, Flügel vibrieren, Laute werden erzeugt und empfangen – das Leben ist ohne Schwingungen kaum denkbar. Ingenieure und Wissenschaftler auf der ganzen Welt setzen Laser-Doppler-Vibrometer von Polytec ein, ob am glühend heißen Antriebsstrang, an Membranen für Medizintechnik oder Lautsprecher, bei Ultraschallschneidwerkzeugen oder Mikrostrukturen wie MEMS. Die berührungslose Laser-Doppler-Vibrometrie überzeugt als rückwirkungsfreies und einfach einzusetzendes Messverfahren, das reale Schwingverhalten von Strukturen jeglicher Größe exakt analysiert – von nano bis makro. Das neue modulare Schwingungsmesssystem VibroFlex bietet viele Einsatzmöglichkeiten: Zum einen ist VibroFlex konfigurierbar für Frequenzbandbreiten von DC bis 24 MHz, zum anderen, weil es je Konfiguration selbst kleinste Bewegungen im Subpicometer- Bereich oder auch bis zu 30 m/s hohe Schwinggeschwindigkeiten detektiert. VibroFlex besteht aus dem konfigurierbaren Front-End VibroFlex Connect mit komfortablem 7“-Touchdisplay und einer Auswahl an speziellen Laser- Messköpfen, um je nach Messaufgabe und Messobjekt die optimalen Voraussetzungen zu schaffen. Die Xtra-Lasertechnologie ist speziell für anspruchsvolle Messaufgaben geeignet wie zerstörungsfreies Prüfen, Schwingwegmessungen aus größerem Abstand, quasi-statische Wegmessungen bis hin zur Regelung von Shakern. VibroFlex Compact findet aufgrund seines kompakten Designs in engen Prüfständen und komplexeren Messaufbauten Platz. In der Produktionsumgebung ermöglicht er schnelle und effiziente Inline-Inspektionen, um anhand des Körperschalls verlässliche Gut- Schlecht-Entscheidung zu treffen. Im Prüflabor können die integrierte HD+ Kamera und optionale Mikroskopobjektive dabei helfen selbst feine Mikrostrukturen wie bei Elektronikplatinen für Zuverlässigkeitstests genau zu beobachten und den kleinen Lasermessfleck (bis 1,5 µm klein) zielsicher auf Mikrobausteinen zu positionieren. Den vollständigen Artikel finden Sie im meditronic-journal, Ausgabe 4-2019, Seite 18 Polytec www.polytec.com Best of 2019 Optimiertes Qualitätsmanagement während der Dampfsterilisation Mit dem Einsatz von RFID-Technologie können alltägliche Abläufe im Gesundheitswesen vereinfacht und damit optimiert werden. Das Portfolio an RFID-Systemkomponenten von microsensys GmbH für dieses Marktsegment ist breit aufgestellt und die potenziellen Applikationen sind vielseitig: Kennzeichnung von OP-Bestecken und Steril-Containern mit sterilisationsfesten RFID-Transpondern, spezielle Sensor-Transponder zur Messung des Gehirndruckes, intelligente Probenidentifikation sowie Temperaturüberwachung mit Sensor-Datenloggern. Um die Sensorfunktionalität erweitert, erlauben passive RFID- Sensor-Transponder und semipassive RFID-Sensor-Datenlogger der Produktfamilie TELID das kontaktlose Messen und Überwachen unterschiedlicher physikalischer Größen, wie Temperatur, Feuchte, Druck oder Schwingung. Unter Verwendung der TELID Sensor-Datenlogger können prinzipiell Zustandsverläufe überwachungspflichtiger und empfindlicher Objekte und Systeme dargestellt werden. So ist die Temperaturüberwachung während Transport und Lagerung von Pharmaka, Blut- oder Blutplasmabeuteln ebenso vorstellbar wie der Einsatz im Qualitätsmanagement während der Reinigungs- und Sterilisationsprozessen. TELID Datenlogger zeichnen sich durch einen integrierten Sensor, einer Real-Time-Clock sowie einer Batterie und einem Datenspeicher für Messwerte und Anwenderinformationen aus. Die Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit sind hoch. Deshalb hat microsensys das Produkt weiterentwickelt und garantiert mit dem neuen TELID 311.ac Datenlogger eine lückenlose und effiziente Temperaturüberwachung während der Dampfsterilisation in den Autoklaven bei Bedingungen von bis zu +140 °C und 3,6 bar. Mehr als 8.000 Datenpakete aus Sensorwert plus Zeitstempel können mit einem Messintervall zwischen einer und 59 Minuten aufgezeichnet werden. Den vollständigen Artikel finden Sie im meditronic-journal, Ausgabe 5-2019, Seite 132 Micro-Sensys GmbH info@microsensys.de www.microsensys.de meditronic-journal 1/2020 49

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