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10-2016

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

EMV EMV-Prüfungen auf

EMV EMV-Prüfungen auf Störaussendungen Gute EMV bedeutet nicht nur hohe Störfestigkeit, sondern auch geringe Störemissionen. Unsere Beitrag verschafft diesbezüglich den Überblick mit Schwerpunkt HF-technische Aspekte. Die europaweit gültige Vorgabe für die EMV ist im Elektromagnetisches Verträglichkeitsgesetz (EMVG) definiert. Die Standards für die EMV gelten in Bezug auf die Emission als auch auf die Immunität, und zwar für den häuslichen sowie den kommerziellen Bereich. Stets ist auch zwischen gestrahlten und geleiteten Emissionen zu unterscheiden (s. Tabelle). DIN EN 55011 Emissionstyp Parameter Störungsort Norm gestrahlt Störfeldstärke ISM-Geräte DIN EN 55011 gestrahlt Störfeldstärke IT-Geräte DIN EN 55022 geleitet Störspannung ISM-Geräte DIN EN 55011 geleitet Störspannung IT-Geräte DIN EN 55022 geleitet Störleistung u.a..Haushaltsgeräte DIN EN 55014 Oberwellen,. Flicker u.a.. Störspannung Versorgungsnetze DIN EN 61000-3 Überblick über die Emissionsarten Diese Norm regelt die Grenzwerte und die Messverfahren für Funkstörungen von industriellen, wissenschaftlichen und medizinischen Hochfrequenzgeräten (DIN EN 55011 VDE 0875-11:2011-04, Industrielle, wissenschaftliche und medizinische Geräte, Funkstörungen – Grenzwerte und Messverfahren). Sie entspricht der Internationalen Norm IEC/CISPR 11:2009 und ihre Änderung 1:2010 mit gemeinsamen europäischen Abänderungen. Sie gilt auch für ISM-HF-Anwendungen im Frequenzbereich von 150 kHz bis 400 GHz. Gegenüber der vorhergehenden Ausgabe der Norm wurden Festlegungen zur Messung von Kleingeräten in einer geringeren Messentfernung als 10 m eingeführt. Hierzu wurde u.a. das bisherige an der Geräteklasse orientierte Kriterium durch ein an der Gerätegröße orientiertes Kriterium ersetzt. DIN EN 55022 Die DIN EN 55022:2011-12, VDE 0878-22:2011-12 hat den Titel „Einrichtungen der Informationstechnik - Funkstöreigenschaften - Grenzwerte und Messverfahren“. In den Standards EN 55022 (sowie EN 60555) sind die Emissionen für Geräte als auch von Kabeln beschrieben, die zum Betrieb der Geräte erforderlich sind. Den Nachweis über die Einhaltung der Europanorm für die Störstrahlung (EN 55022) erfolgt durch die Zertifizierung mit dem CE-Zeichen. In EN 55022 (DIN VDE 0878 Teil 3/11.89) werden die Grenzwerte und Messverfahren für Funkstörungen von informationstechnischen Einrichtungen (ITE) behandelt. Für ein Gesamtsystem aus passiven und aktiven Komponenten sind Emissionsgrenzwerte festgelegt: Funkstörspannungen am Netzanschluss von 150 kHz bis 30 MHz (auf Leitungen gemessen) und elektrische Störfeldstärke im Bereich von 30 bis 6000 MHz (im Abstand von 3, 10 und 30 m gemessen). Ab Ausgabe vom Oktober 2010 werden der Messaufbau und die Messmethoden bis 6 GHz beschrieben. Die Norm unterscheidet zwei Klassen: - Klasse A für kommerzielle Betriebe und Umgebungen unter Verwendung eines Schutzabstands von 30 m - Klasse B für Geräte und Einrichtungen, für die es keine Verkaufsbeschränkungen gibt. In DIN VDE 878 Teil 30 werden zusätzlich zur EN 55022 die Grenzwerte der magnetischen Feldstärke im Bereich 1 kHz bis 30 MHz sowie die Funkstörspannungen auf Datenleitungen festgelegt. Die deutsche Fassung der EN 55022:2010 übernimmt die Internationale Norm CISPR 22:2008 mit gemeinsamen europäischen Abänderungen. Sie legt Grenzwerte der Störspannung beziehungsweise des Störstroms sowie der Störfeldstärke und die zugehörigen Messverfahren sowie das statistische Auswertungsverfahren bei Geräten aus der Serienfertigung fest. Änderungen gegenüber der vorhergehenden Norm betreffen das nicht-invasive Messverfahren (ohne Leitungsauftrennung) für TK-Anschlüsse. DIN EN 55014 Die Norm DIN EN 55014-1, VDE 0875-14-1:2012-05 betrifft „Elektromagnetische Verträglichkeit – Anforderungen an Haushaltgeräte, Elektrowerkzeuge und ähnliche Elektrogeräte“ mit Teil 1: Störaussendung (DIN EN 55014-2, VDE 0875-14-2:2016-01 Teil 2: Störfestigkeit – Produktfamiliennorm). Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 55014-1:2006 + A1:2009 + A2:2011 und ist identisch mit der Internationalen Norm CISPR 14-1:2005 und ihre Änderung 1:2008 und Änderung 2:2011. Sie gilt für die Begrenzung der hochfrequenten Störaussendung sowohl für kontinuierliche als auch diskontinuierliche Störgrößen. Hierfür werden die Grenzwerte für die Störspannung, die Störleistung und die Störfeldstärke festgelegt und zugehörigen Messverfahren und Betriebsbedingungen beim Messen der einzelnen unterschiedlichen Geräten spezifiziert. Ferner werden Festlegungen zur statistischen Auswertung der Messungen von Geräten aus der Serienfertigung und zur Berück- 16 hf-praxis 10/2016

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