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10-2016

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

EMV EMF-Richtlinie –

EMV EMF-Richtlinie – Arbeitssicherheit in elektromagnetischen Feldern Nach der neuen EMF-Richtlinie muss fachkundiges Personal die Risikobewertung für jeden Arbeitsplatz gesondert vornehmen. Das Produktprogramm von Narda für die Sicherheit von Menschen in elektromagnetischen Feldern erstreckt sich von Breitbandmessgeräten über Selektivmesstechnik bis hin zu Überwachungsmonitoren und persönlichen Monitoren Vom 1. Juli 2016 an müssen alle EU-Mitgliedstaaten die Richtlinie 2013/35/EU zum Schutz von Personen vor elektromagnetischen Feldern (EMF) am Arbeitsplatz in nationales Recht umgesetzt haben. In der Folge sind Unternehmen europaweit verpflichtet, zum Teil neu definierte Expositionsobergrenzen für Beschäftigte einzuhalten, das heißt, zu überwachen und ggf. risikomindernde Präventivmaßnahmen einzuleiten. Speziell für die hierzu erforderlichen Messaufgaben entwickelt und fertigt die Firma Narda Safety Test Solutions leistungsfähige, intelligente Messgeräte. Die zugrundeliegende EMF- Richtlinie definiert „Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Ausrüstung breitbandige Messgeräte nicht-thermische Wirkungen (0...10 MHz) ELT-400, THM1176 Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder im Frequenzbereich zwischen 0 Hz und 300 GHz“. Ihre Grenzwerte basieren in erster Linie auf Empfehlungen von ICNIRP, der internationalen Kommission für den Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung. Sie wurden anhand neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse erarbeitet und beziehen sich ausschließlich auf nachgewiesene direkte Kurzzeitwirkungen auf den menschlichen Körper. Unternehmen in der Pflicht Neu an der EMF-Richtlinie ist, dass der Arbeitgeber künftig das thermische Wirkungen (100 kHz bis 300 GHz) NBM-520, NBM-550 selektive Messgeräte EHP-50F, EHP-200A SRM-3006 PSA (persönliche - RadMan, Nardalert S3 Schutzausrüstung) Messprogramm von Narda zum Konformitätsnachweis von Arbeitsplätzen gemäß 2013/35/EU inklusive leistungsfähiger Software Risiko für jeden Arbeitsplatz gesondert bewerten muss. Seine Verantwortung, dafür Sorge zu tragen, dass die Grenzwerte für Arbeitnehmer nicht überschritten werden, bedeutet, jegliche Risiken zunächst zu bewerten und die Expositionen richtlinienkonform zu erfassen. Hierzu können, vor allem an Orten wie Büros oder Laboratorien, wo lediglich Schwachstromgeräte betrieben werden, Emissionsangaben der Gerätehersteller oder Berechnungen dienen. Überall sonst, wo – wie etwa in Produktionsstätten der Metall industrie, in Schweiß- oder Schmelzanlagen – eine stärkere lokale EMF-Belastung zu befürchten ist, müssen künftig Messungen Gewissheit bringen. Das junge Regelwerk sieht vor, dass fachkundiges Personal zu diesem Zweck in regelmäßigen Zeitabständen Feldwerte erfasst und anschließend in rückverfolgbarer Form dokumentiert. Individuelle Lösung für jede Situation Für diese anspruchsvollen Messaufgaben entwickelt und fertigt die Firma Narda Safety Test Solutions leistungsfähige, intelligente und auf die jeweilige Anwendung zugeschnittene Messtechnik-Lösungen. Die präzisen Instrumente des Spezialisten für EMF-Messtechnik ermöglichen es den Verantwortlichen, alle für eine regelkonforme Sicherheitsbeurteilung relevanten Feldwerte in Echtzeit und ohne großen Aufwand zu erfassen. Das qualitativ hochwertige Angebot setzt sich aus breitbandigen und selektiven Messgeräten sowie robusten Strahlenschutzmonitoren als Komponenten einer persönlichen Schutzausrüstung (PSA) zusammen. In schwierigen EMF- Mischsituationen von Multifrequenzumgebungen erfassen die Geräte automatisch beispielsweise die aus biophysikalischer Sicht ungünstigste, für die Beurteilung relevante Expositionssituation. Anschließend können sie das Ergebnis für eine schnelle, sichere Interpretation direkt in Prozent des jeweils zulässigen Grenzwertes anzeigen. Hintergrund der Direktive Die EMF-Direktive berücksichtigt prinzipiell zwei Arten von direkten biophysikalischen Wirkungen, die durch elektromagnetische Felder hervorgerufen werden können: Das sind zum einen sensorische Effekte durch Stimulationen von Muskeln, Nerven und Sinnesorganen im Niederfrequenzbereich von 0 Hz bis 10 MHz – sie rufen vorübergehende Störungen der Sinnesempfindung hervor. Und zum anderen sind es thermische Effekte zwischen 100 kHz und 300 GHz (Hochfrequenz), wenn sich menschliches Gewebe durch Energieabsorption erwärmt. Zur Orientierung: Sogenannte Mikrowellen liegen zwischen 300 MHz und etwa 300 GHz. Bei den Expositionsgrenzwerten (ELV, Exposure Level Values), die die Richtlinie 2013/35/EU getrennt nach sensorischen und 34 hf-praxis 10/2016

EMV thermischen Wirkungen definiert, handelt es sich um maximal zulässige Feldwerte im Körper von Beschäftigten. Da diese nicht messbar, sondern lediglich mit hohem rechnerischen Aufwand zu bestimmen sind, legt die Arbeitsschutz-Direktive sogenannte Auslöseschwellen oder auch Action Levels (AL) fest. Dies sind messtechnisch direkt erfassbare Feldwert-Obergrenzen am Arbeitsplatz. Werden sie nachweislich eingehalten, gelten auch die Expositionsgrenzwerte gemäß EMF-Richtlinie als erfüllt. Doch bereits bei der geringsten Überschreitung der Auslöseschwellen sind seitens des Arbeitgebers geeignete Schutz- oder Präventivmaßnahmen, wie Schirmung oder der Einsatz von Filtern, zu treffen. ■ Narda Safety Test Solutions GmbH info.narda-de@L-3com.com www.narda-sts.com Neue EMV-Fenster und leitfähige Folien sparen Kosten bei gesteigerter Performance Hohe optische Transparenz in Kombination mit hervorragender HF-Abschirmwirkung bieten die neuen Fenster und Folien von Infratron. Sie sind weitgehend resistent gegen chemische und mechanische Belastungen und besonders wirtschaftlich durch ihre einfache Konstruktion und flexiblen Montagemöglichkeiten. Zu dem umfangreichen Programm optischer EMV- Lösungen aus dem Hause Infratron gehören extrem robuste und kratzfeste Scheibenmaterialien ebenso wie dünne und flexible Folien. Beides ist kombinierbar mit leitfähigen Beschichtungen oder hochtransparenten Metallgeweben. Besonders interessant, z.B. für die Anwendung mit TFT-Displays, ist eine 0,175 mm starke Polyesterfolie mit einer dünnen Schicht aus aufgesputtertem Silber. Diese verbindet eine sehr gute Leitfähigkeit (8 Ohm/sq) mit hoher Transparenz und Farbneutralität. Hinzu kommt, dass auf diese Weise ein möglicher Moiré- Effekt durch Überlagerung von Gitterstrukturen vollständig vermieden werden kann. Diese Beschichtung lässt sich ganz einfach durch Andrücken an den Metallrahmen des Displays kontaktieren. Bei PC-Bildschirmen reicht hierfür in der Regel der bereits vorhandene Kunststoffrahmen aus. Sie ist sowohl entspiegelt als auch mit beidseitiger Schutzfolie lieferbar. ■ Infratron GmbH info@infratron.de www.infratron.de Portabler Echtzeit Spektrum Analysator. Jetzt 7 Tage kostenfrei testen! Sehen Sie mehr in Ihrem Netzwerk: — Schnellere Installations- und Wartungszeiten — Lokalisieren von Störquellen — Messung von Kabelverlust — Ortung von Kabelfehlern — Erkennen von Antennenfehlern — Klassifizierung von Signalen — Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen Registrieren Sie sich noch heute für einen kostenlosen Test in Ihrer individuellen Umgebung unter de.tek.com/Gratis-HF-Test RS-DE-half-horiz-185x132mm.indd 1 24/08/2016 11:29:46 hf-praxis 10/2016 35

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