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10-2016

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Lüfterlose embedded PCs

Lüfterlose embedded PCs & Server für IoT- und Automationsanwendungen V2201 Produktfamilie Robuster ultra-kompakter X86 Box-PC UC-8100 Produktfamilie Embedded ARM Mini-Box-PC für IoT- und M2M-Anwendungen Inkl. ThingsPro Software Suite* DA-820 Produktfamilie 19" Intel Core i7 Computer - IEC 61850 konform n Intel Atom E3815/3826/3845 CPU, bis zu 8 GB RAM n -40...+85°C Betriebstemperatur n 2 mini-PCIe Steckplätze für z.B. Wireless-Module n 2 RS232/422/485 Ports, 2 GbE Ports, 4 DIs, 4 DOs, 1 SDHC/SDXC Steckplatz, 2 USB Ports, 1 HDMI Port n Bis zu 5Grms Vibrations- und 100G Schockfestigkeit n Stromversorgung: 9...36 VDC / 18 Watt n Abmessungen: 150 x 49 x 120 mm**, Gewicht: 940g n ARMv7 Cortex-A8 300/600/1000 MHz, 256/512MB RAM n 2 LAN, 1 SDHC/-XC, 1 USB, TPM-Modul integriert n Programmierbare Taste und LEDs n Mini-PCIe Steckplatz für z.B. Wireless-Modul n Debian LINUX mit „Self-Hosted“ Entwicklungsumgebung n ThingsPro Software Suite * inkl. Modbus Support, Datalogger, Wireless Manager, etc. n Stromversorgung: 12...24 VDC / 5,4 Watt n Abmessungen: 101 x 27 x 128 mm**, Gewicht: 224 g * Die ThingsPro Suite ist bei den Modellen UC-8112-LX-CG und UC-8132-LX-CG im Lieferumfang enthalten n Intel Core i7 dual/quad core CPU, QM77 Express Chipsatz n Bis zu 16 GB DDR3 1333/1600 RAM mit ECC n 2 VGA, 4 GbE, 2 RS232/422/485 und 4 USB 2.0 Ports n 1 PCIe x16, 3 PCIe x1 und 2 PCI Slots n High Availability Design n Optionen: PRP/HSR und IRIG-B Karten, redundantes Netzteil, RAID 0/1/5/10 n Zulassungen: IEC 61850-3, IEEE 1613 und IEC 60255 n Stromversorgung: 100-240 VAC oder 24-110 VDC / 60W n Abmessungen: 361 x 440 x 133 mm**, Gewicht: 14 Kg **) Alle Maße ohne Flansche/Einbauwinkel (C)2016 Copyright systerra computer GmbH. MOXA ist ein eingetragenes Warenzeichen von MOXA, Inc. alle anderen Markennamen, Produktnamen und Bildmarken sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Markeninhaber systerra computer GmbH Kreuzberger Ring 22 • 65205 Wiesbaden T: 0611 44889-400 • E: info@systerra.de http://www.systerra.de www.moxa.com

Editorial Muss eigentlich jeder Temperaturfühler ein Betriebssystem haben? Die Sicherheit vor Fremdzugriff wird für den Erfolg von Industrie 4.0 immer wichtiger! Dr. Ulrich Pilz, Geschäftsführer bei wireless-Netcontrol, www.wireless-netcontrol.de Kaum ein Tag vergeht, an dem man nicht über die Vernetzung von Anlagen, das Fernwirken über das Internet, W-LAN oder LTE lesen kann. Und es ist gar nicht zu bestreiten, dass Industrie 4.0 und die vielfältigen Möglichkeiten des Internet einen großen Schritt für die Effizienz in Produktion und Anlagentechnik bedeuten. Zu lesen ist aber auch von den Sicherheitsproblemen, die mit der neuen Technik einhergehen. Erst kürzlich wurde berichtet, dass Einbruchsalarmanlagen bedeutender Hersteller mit Standardpasswort – also quasi ungesichert – im Internet zugänglich waren, dass Witzbolde Kirchenglocken zur Unzeit läuten lassen oder aus Spaß Türen im Betriebsgebäude verriegeln und mit neuem Zugangscode versehen. Dieses Betätigungsfeld werden zunehmend auch kriminelle Elemente für sich zu nutzen wissen. Bald schon werden automatische Programme nach Schwachstellen suchen, um Rechner von Firmen und Infrastrukturanlagen zu hacken. Zweifellos geht die Zeit zu ende, in der ungesicherte, nur für das Intranet ausgelegte Systeme leichtsinniger Weise mit dem Internet verbunden sind. Aber der Zettel mit dem Passwort in der Schublade und Geräte mit werksseitigem Standardpasswort sind oft noch die Regel statt die Ausnahme. Hersteller und Lieferanten verweisen zum Thema Sicherheit auf ihre Empfehlung einen VPN einzurichten, komplexe Passworte zu verwenden und neueste Verschlüsselungstechnik einzusetzen. Doch die geradezu explodierende Anzahl von Geräten, die kompromittierbar sind, treibt den Administratoren die Schweißperlen auf die Stirn. Immer mehr Geräte und Zugangspunkte verlangen permanent nach Updates, Firewall-Tuning und anderen Sicherheitsmaßnahmen. Dabei reicht schon ein kompromittierter Router, ein unsicherer Netzknoten in der Produktionshalle oder ein IP-fähiger Sensor mit Sicherheitslücke aus, um in ein Firmennetzwerk einzubrechen und die Produktionsabläufe zu stören. Nicht weniger gefährlich auch ein unentdeckter Angriff, der dazu dient wichtige Firmendaten zu Erfindungen, Produktionszahlen oder Personal zu entwenden. Ein Baustein für wirksamen Schutz ist in diesem Szenario eine Einschränkung der technischen Fähigkeiten von Einheiten im Netzwerk mit geringem Funktionsumfang. Denn jedes Betriebssystem, jedes „embedded Linux“, jeder Sensorknoten der trotz überschaubarer Aufgabe total überfunktionalisiert ist, stellt dem Angreifen leider auch die von ihm zur Manipulation benötigten Tools zur Verfügung. Daten mitschneiden, IP-Adressen umleiten, falsche Daten ins System einspielen (spoofing)… Das alles ist möglich – oder eben auch nicht, wenn man Überfunktionalität abbaut und den Funktionsumfang sinnvoll begrenzt. Achten Sie bei der Planung und Ausrüstung Ihrer Anlagen auf professionelle Technik, die inhärente Sicherheit bietet. Alles, was passieren kann, wird auch eines Tages passieren. Aber wenn bestimmte Dinge von vornherein gar nicht möglich sind und bestimmte Aktionen gar nicht ausführbar sind, schläft man ruhiger. Mehr Sicherheit durch reduzierte Betriebssystemfunktionalität und sinnvolle Begrenzung sind Bausteine zu mehr Sicherheit. Oder, um die in der Überschrift gestellte Frage zu beantworten: Nicht jeder Temperaturfühler braucht ein Betriebssystem. Messwerte versenden, Messwerte speichern, Kalibrierdaten ablegen – alles, was wichtig ist, aber nicht mehr – kann reichen. Dr. Ulrich Pilz, Wireless-Netcontrol GmbH PC & Industrie 10/2016 3

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