Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 6 Jahren

10-2017

  • Text
  • Technik
  • Radio
  • Filter
  • Oszillatoren
  • Quarze
  • Emv
  • Messtechnik
  • Bauelemente
  • Antenna
  • Frequency
  • Analyzer
  • Generator
  • Wireless
  • Array
  • Bluetooth
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

EMV Eine Veränderung

EMV Eine Veränderung der Höhe der Sinuswelle ermöglicht Amplituden- und Pulsmodulation. Durch Änderungen an Frequenz oder Phase werden Frequenz- und Phasenmodulation erzeugt. Zusammengesetzte Modulationsarten, auch bekannt als Vektoroder Digital-Modulation, treten auf, wenn zwei oder mehr Modulationstypen benutzt werden, um ein zusammengesetztes, moduliertes Signal zu erstellen. Zum Beispiel (Bild 2) können AM und ΦM kombiniert werden, um verschiedene Amplituden- und Phasenwerte zu erstellen. 2.3 Phasenerzeugung des Multitone-Signals Die Phase des Mehrtonsignals ist ein weiterer Parameter, der kontrolliert werden und den zusammengesetzten Scheitelfaktor des Signals beeinflussen kann. Um Mehrtonsignale mit niedrigem Scheitelfaktor zu erzeugen, kann man die Phasendifferenz zwischen zwei benachbarten Signalen variieren. Es wird empfohlen, die Tonphasen zufällig zu ändern, um den Scheitelfaktor der Mehrtonsingale zu verringern. Mehrtonsignale sind gegenüber Phasenverzerrung sehr empfindlich. Darüber hinaus verursacht der Signalweg nichtlineare Phasenverzerrungen. Mehrtonsignale können auf dem Display auch möglicherweise sich wiederholende Zeitbereichs-Charakteristiken im Signalverlauf zeigen. Das Signal in Bild 3 ähnelt einem Chirp-Signal, da sich seine Frequenz von links nach rechts zu verringern scheint. Diese scheinbare Abnahme der Frequenz von links nach rechts ist für Multitonsignale charakteristisch, die durch lineare Veränderung der Phasendifferenz zwischen den angrenzenden Frequenzen erzeugt wurden. Bild 2 Änderungen oder Modifikationen am Vektorsignal I/Q-Diagramme sind besonders nützlich, weil sie die Methode widerspiegeln, nach der ein I/Q-Modulator die meisten digitalen Kommunikationssignale erstellt. Unabhängige Gleichspannungen (I- und Q-Komponenten) am Eingang eines I/Q-Modulators erzeugen ein zusammengesetztes Signal mit einer spezifischen Amplitude und Phase am Modulator-Ausgang. Alle Modulationsarten können in der polaren Ebene unter Verwendung von Vektornotation dargestellt werden, obwohl Amplituden- und Phasenwerte gewöhnlich nicht zur Beschreibung von Vektoren in der digitalen Modulation verwendet werden. Stattdessen wird die polare Fläche in einem rechtwinkligen Format (mit einer horizontalen und vertikalen Achse) abgebildet, das als I-Q Fläche bezeichnet wird. Dabei steht I für In-Phase und Q für Quadratur. Eine Amplitudenänderung ohne Rotation des Vektors repräsentiert Amplitudenmodulation, während ein Vektor, der sich entlang eines Bogenstücks dreht (dessen Länge die maximale Phasenabweichung anzeigt), Phasenmodulation darstellt (ΦM). Simultane AM und ΦM werden durch einen Vektor angezeigt, dessen Länge und Phase sich zeitlich ändern. FM resultiert in einem Vektor, der im oder gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Bild 3 Multitone-Signal mit sich wiederholenden Signalverläufen Zufällige Veränderung der Phasen resultiert in einem Mehrtonsignal, dessen Amplituden nahezu eine Gauß‘sche Verteilung aufweisen, wenn die Anzahl der Töne zunimmt. Dadurch wird das Signal nicht nur rauschähnlicher, sondern es ist auch weniger empfindlich gegenüber Phasenverzerrungen. Bild 4 zeigt ein Signal, das durch zufällige Veränderungen der Phasen der einzelnen Töne erzeugt wurde. 2.2 Amplitude des Multitone-Signals Die zusammengesetzte Amplitude des Mehrtonsignals kann durch den Scheitelfaktor gemessen werden, der als Verhältnis des Höchstwertes zum Effektivwert eines Signales definiert ist. Die relative Phasenlage einer Frequenz, in Bezug zu jeder anderen, bestimmt den Scheitelfaktor des Mehrtonsignals. Ein Mehrtonsignal mit einem großen Scheitelfaktor enthält weniger Energie als ein Signal mit einem kleineren Scheitelfaktor. Bei Tönen mit einem höheren Scheitelfaktor haben individuelle Signaltöne niedrigere Signal-/ Rauschverhältnisse. Die richtige Wahl der Phase ist kritisch, um ein brauchbares Multitone-Signal zu erzeugen. Die maximale Anzahl von Frequenzen muss daher sorgsam überlegt werden, um Amplituden-Clipping des Signals zu vermeiden. Man kann verschiedene Kombinationen von Phasenbeziehungen und Amplituden verwenden, um einen niedrigeren Scheitelfaktor zu erhalten. Bild 4 Erzeugung eines Mehrtonsignals durch zufällige Veränderungen der Tonphasen 24 hf-praxis 10/2017

www.meilhaus.de Kompetenz in Messtechnik seit 1977! Vektorielle Netzwerkanalyse - endlich auch für kleinere Budgets! 6 GHz VNA , bis 118 dB Dynamik-Bereich. • Hohe Genauigkeit. • Portables, robustes USB 2.0-Gerät. PicoVNA-106 • Einsatz im Bereich 300 kHz bis 6 GHz. • Hohe Geschwindigkeit von >5000 Dual-Port S-Parametern/s. • „Quad RX“ 4-Receiver-Architekture für optimale Genauigkeit. • 118 dB Dynamik-Bereich bei 10 Hz Bandbreite. • 0,005 dB effektiv Trace-Noise bei Bandbreite 140 kHz. • Kompaktes, leichtes Gehäuse, halbe Rack-Größe. • Steuerung vom PC aus über USB mit Windows-Software. • Zeit-Domain und Port-Impedanz-Transformationen. • Tabellarische und grafische Formate für Ausdruck und Abspeichern, inkl. Touchstone. PicoVNA-106 Modular-VNA für USB Funktionen und Spezifikationen, die mit manchem „großen“ Gerät mithalten können zu einem erschwinglichen Preis. Die Architektur mit „Quad RX“ Vierfach-Receiver sorgt für eine hohe Genauigkeit und eliminiert die nicht-korrigierbaren Fehler und Delays von Geräten mit Dreifach-Receivern und internen Transfer-Schaltern. Ideal auch als skalarer Netzwerkanalysator mit hohem Dynamik-Bereich sowie in kleineren Labors, Werkstätten oder Ausbildungsbetrieben mit geringem Budget. Messen von Reflexion, Frequenzgang, Dämpfung und Phasenverschiebung von Bauteilen und Baugruppen im Test und Prüffeld. ➲ www.meilhaus.de/pq111.htm nur 4980.- € * (Online-Shop-Preis) Authorized Distributor MEsstechnik fängt mit ME an. MEILHAUS ELECTRONIC GMBH Am Sonnenlicht 2 82239 Alling/Germany Fon ++49 (0) 81 41 - 52 71-0 Fax ++49 (0) 81 41 - 52 71-129 E-Mail sales@meilhaus.com www.meilhaus.de * Preis zzgl. gesetzl. MwSt. Erwähnte Firmen- und Produktnamen sind zum Teil eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller. Irrtum und Änderung vorbehalten. © 2017 Meilhaus Electronic.

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel