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10-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Kommunikation

Kommunikation Automatisches Geräte-Routing für die Modbus- Massenkonfiguration Moxas neue Auto-Device Routing-Funktion beschleunigt die Konfiguration großer Anzahlen von Modbus-Geräten Wenn eine große Menge von Modbus-Geräten überwacht und ge steuert werden muss, verbringen Ingenieure üblicherweise viel Zeit mit der Planung der Geräte-Topologien und der Segmentierung in verschiedene Untergruppen. Darüber hinaus müssen sie noch hunderte von Modbus-Slave-IDs erfassen, um den Routing-Table jedes Modbus-Gateways einzurichten. Die gute Nachricht ist, dass Ingenieure das alles dank Moxas patentierter Auto- Device Routing-Funktion künftig mit nur einen einzigen Klick erledigen können. Mit nur einem Klick kann das Gateway erkennen, welche serielle Schnittstelle verbunden ist, um ein Modbus-Gerät anzupeilen. Ihm wird damit ermöglicht, automatisch eine Modbus-Anfrage an die korrekte serielle Schnittstelle zu senden. Dadurch werden die Konfiguration und Wartung der Slave-ID- Routingtabelle eines Modbus-Gateways stark vereinfacht. Deutliche Zeit- und Kosteneinsparungen sind Protokoll-Gateways mit eingebauten Werkzeugen für die Fehlerdiagnose Moxas MGate Protokoll-Gateways verfügen über einen leistungsfähigen Satz eingebauter Werkzeuge, welche die Fehlerdiagnose erleichtern. Die schnelle und effiziente Fehlerdiagnose ist essenziell, da unvorhergesehene Zwischenfälle in einem Netzwerk oft zu Produktions- und finanziellen Ausfällen führen. Wenn es Ingenieure oder Techniker mit Vorfällen innerhalb einer seriell-zu-Ethernet-Topologie zu tun haben, müssen sie in Betracht ziehen, sowohl die Ethernet-, als auch die seriellen Protokolle auf Fehler zu überprüfen. Während Open-Source-Werkzeuge für die Fehlerdiagnose im Ethernet leicht zu beziehen sind, gibt es solche für die Fehlersuche bei seriellen Protokollen leider nicht. Folglich kann die Fehlerdiagnose zu einer frustrierenden Aufgabe werden, die viel Zeit und Mühe in Anspruch nimmt, um die tiefere Ursache von Vorfällen zu ermitteln – und die Ermittlung endet oft in einer Sackgasse. Fehlerdiagnose im Ethernet Um diese Problematik zu beheben, sind Moxas MGate Protokoll- Gateways mit eingebauten Fehlerdiagnose-Tools ausgestattet. Diese können je nach Anforderungen von einem Kommunikationsanalyse-Tool bis zu einem Protokolldiagnose-Tool oder Datenverkehrsdiagnose-Tool reichen. Allesamt helfen sie dabei, den Prozess der Fehlersuche zu vervollständigen, indem sie einen Vorfall im Netzwerk ausfindig machen, den Status der Protokollverbindungen prüfen und Datenverkehrsprotokolle überwachen. • Moxa www.moxa.com die Folge. Zusätzlich dazu entfällt der Aufwand für die doppelte Prüfung der tatsächlichen Verbindungen an Feldstandorten. Es ist außerdem nicht notwendig, auf eine historische Modbus-Slave-ID-Routingtabelle zurückzugreifen, wenn Modbus-Geräte hinzugefügt oder entfernt werden. Das spart Zeit und Aufwand. Die Auto-Device Routing-Funktion ist ein Produktmerkmal von Moxas MGate MB3000 Serie, die sehr leistungsstarke Modbus-Gateways mit 2, 4, 8 oder 16 seriellen Schnittstellen umfasst. Die MGate MB3000 Serie unterstützt auch das Routing per IP-Adresse oder TCP- Port, was erforderlich ist, wenn Ingenieure Feldgeräte in Segmenten überwachen möchten. Eigenschaften im Überblick • Modbus Gateways mit 2, 4, 8 und 16 Schnittstellen • Größere Leistungsfähigkeit im „Agent“-Betrieb durch aktives und paralleles Polling serieller Geräte • Auto-Device Routing-Funktion • Dank innovativem Command- Learning entfällt die Eingabe von SCADA-Modbus-Befehlen • Unterstützt seriell-zu-seriell- (Master-zu-Slave-) Kommunikation • 2 Ethernet-Ports mit der gleichen oder dualen IP-Adressen • Duale VDC- oder VAC-Spannungseingänge • 3-Pin-Fehler-Relaisschaltung für Ereignis-Alarme • 2 kV Isolierungsschutz (in den –I Modellen) • Moxa www.moxa.com 50 PC & Industrie 10/2017

Kommunikation Cat6A PROFINET-Kabel für IIoT-Anwendungen mit großen Datenmengen Die innovative vierpaarige Konstruktion der neuen DataTuff-Kabel unterstützt 10 Gbit/s und ermöglicht eine zuverlässige Übertragung der Daten aus dem Produktionsbereich Belden stellt neue Cat6A PROFINET-Kabel für IIoT-Anwendungen mit großen Datenmengen vor (Foto: Belden) Belden Inc. www.belden.com www.beldensolutions.com Belden Inc. hat Cat6A DataTuff PROFINET-Kabel vorgestellt, um den wachsenden Bedarf für eine Übertragung großer Datenmengen aus dem Produktionsbereich zu unterstützen. Diese Kabel übertragen Datenraten von bis zu 10 Gbit/s und sorgen für zuverlässige, robuste und flexible Verbindungen, die für IIoT-Anwendungen (Industrial Internet of Things) erforderlich sind. „Die für das IIoT benötigte Verbindungstechnologie führt zu mehr Daten auf niedrigeren Ebenen der Automatisierungspyramide - auch innerhalb einzelner Sensoren und Aktoren - und der Notwendigkeit eines Weges, um kritische Informationen einfacher zu verwalten“, sagt Loredana Negriu, Produktmanagerin bei Belden. „Von unseren neuen extrem leistungs fähigen PROFINET- Kabeln profitieren die Anlagenbetreiber sofort. Denn sie können große Datenmengen mit hohen Geschwindigkeiten aus dem Produktionsbereich an die übergeordneten Netzwerkebenen weiterleiten.“ Je nach anwendungsspezifischen Anforderungen stehen zwei Arten von Data- Tuff Cat6A PROFINET-Kabeln zur Verfügung: Typ A (stationär) und Typ B (biegefähig). Beide haben Mäntel aus PVC (Polyvinylchlorid), LSZH (Low-Smoke Zero-Halogen) oder Polyurethan (PUR), die UL- Anforderungen entsprechen. Die Kabel eignen sich besonders für industrielle Anwendungen in Branchen wie Automobil, Öl und Gas, Nahrungsmittel und Getränke oder Maschinenbau. Vorteile sind die • Leichte Installation und Handhabung: Einfaches Abisolieren und schnelle Verbindungen machen die Installation zu einem reibungsund einfachen Prozess. • Flexibilität: Eine feinere Verseilung der Leiter und flexiblere Manteloptionen bieten für die Kabel des Typs B erweiterte Einsatzmöglichkeiten. • Zuverlässigkeit: Die für die Kabelkonstruktion verwendeten Materialien widerstehen harten Bedingungen, wodurch Risiken reduziert sowie die Netzwerkeffizienz und die Zuverlässigkeit für unternehmenskritische Anwendungen optimiert werden. Die neuen Kabel verbessern die PROFINET-Produktfamilie von Belden. Zusammen mit Hirschmann- Switches und Verbindungskomponenten von Lumberg Automation können Konstrukteure sämtliche Ethernet-basierten Geräte und Support- Dienstleistungen aus einer Hand beziehen. Somit ist es Netzwerkadministratoren jetzt möglich, ihre Geräte für eine effiziente Automatisierung über alle Systeme hinweg einfach anzubinden. ◄ Produkte erfüllen die neue obligatorische Funkgeräte-Richtlinie der EU Alle Produkte von Hirschmann erfüllen seit dem 12. Juni den Standard RED 2014/53/EU. Belden Inc. hält die neue Funkgeräte-Richtlinie (Radio Equipment Directive, RED) 2014/53 der Europäischen Union (EU) ein. Alle WLAN-Lösungen von Hirschmann erfüllen diesen Standard. Das gilt sowohl für die industriellen WLAN Access Points/Clients OpenBAT, BAT450-F, BAT867R und BAT-C als auch für sämtliche OWL Mobilfunkrouter. Die neue RED-Richtlinie ersetzt nach einer einjährigen Übergangszeit die ehemalige Richtlinie über Funkanlagen und Telekommunikationseinrichtungen (R&TTE 1999/5/EG). Alle Funkgeräte, die am oder nach dem 13. Juni 2017 in die EU geliefert werden, müssen die neue Richtlinie erfüllen. Während einige Hersteller Probleme haben, diese Frist einzuhalten, sind alle von dieser Richt linie betroffenen Geräte von Hirschmann bereits jetzt RED-konform. Laut der Europäischen Kommission gewährleistet die neue Richtlinie einen einheitlichen Markt für Funkgeräte, da sie grundlegende Anforderungen an Sicherheit und Gesundheit, elektromagnetische Verträglichkeit und eine effiziente Nutzung des Funkfrequenzspektrums festlegt. Sie gilt für alle Geräte, die in diesem Spektrum arbeiten, wozu auch die Produkte von Hirschmann gehören. Um die Anforderungen der neuen RED-Richtlinie zu erfüllen, werden Hirschmann-Geräte mit dem HiLCOS Betriebssystem (Open- BAT, BAT450-F und BAT867-R) jetzt mit neuen Softwareversionen (09.12.5700 und 09.14.5700) produziert. PC & Industrie 10/2017 51

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