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11-2012

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Sensoren

Sensoren Überströmungen in Reinraum- und Industrie- Applikationen detektieren Schmidt Strömungssensoren SS 20.400 sowie deren ATEX- Pendant SS 23.400 erfassen kleinste Luftströme ab 0,05 m/s. Außerdem haben sie eine integrierte Richtungserkennung. Zusätzlich zur Druckmessung installiert, lässt sich mit den bidirektional arbeitenden Strömungssensoren in Reinräum e n oder reinen Bereichen die vorhandene Überströmung zuverlässig detektieren. Kommt es zu Rückströmungen und somit zu einem Kontaminationseintrag, wird dies ebenfalls sicher erkannt. Auf Wunsch werden die Sensoren mit Hochpräzisionsabgleich geliefert. Dieser beinhaltet eine weitere Verbesserung der Genauigkeit durch vermehrte Abgleichpunkte sowie die Dokumentation der Sollund Ist-Werte als ISO-Kalibrier- Protokoll. Die Messgenauigkeit liegt dann bei ±1% vom Messwert plus 0,04 m/s. Für Laminarstrom-Applikationen werden die Sensoren neuerdings in einem Vertikal-Strömungskanal abgeglichen. Dessen Aufbau garantiert einen fallenden Luftstrom, wie er in der praktischen Applikation idealer weise vorherrschen soll, und schließt sämtliche äußeren Einflüsse aus der tatsächlichen Messpraxis vor Ort aus. Damit wird auch die so genannte thermische Konvektionsströmung berücksichtigt, die in der Praxis immerhin rund 10% der Fallströmung von 0,45 m/s ausmacht. Die ATEX-Variante SS 23.400 für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen entspricht der ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Die Strömungssensoren sind DEKRA-zertifiziert und in Zone 2 (Gerätekategorie 3G) ohne zusätzliche Maßnahmen, wie z.B. eine Zenerbarriere, einsetzbar. Wie die bidirektionale Messung mit den thermischen Strömungssensoren funktioniert, ist in einer Broschüre unter http:// www.schmidttechnology.de/de/ sensorik/download/datenblaetter/SS_20.400_23.400_de.pdf beschrieben. • SCHMIDT Technology GmbH info@schmidttechnology.de www.schmidttechnology.de Sicherheits-Sensor für explosionsgefährdete Bereiche Mit dem EX-BNS 40S stellt die Schmersal Gruppe einen sehr kompakten Sicherheits-Sensor mit magnetischem Wirkprinzip vor, der für den Einsatz in explosionsgefährdeten Produktionsbereichen entwickelt wurde und sich darüber hinaus durch Langlebigkeit auch unter widrigen Umgebungsbedingungen auszeichnet. Der EX-BNS 40S entspricht der Kategorie 3G/D gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Das heißt: Er kann in der Gas-Ex-Zone 2 und der Staub-Ex-Zone 22 eingesetzt werden. Neben der „ex-gerechten“ Konstruktion bietet das Sicherheits-Schaltgerät aber noch andere Besonderheiten. Die schlanke Bauform mit feingeschliffener Oberfläche fügt sich sehr gut in die typische Umgebungskonstruktion von Maschinen z.B. der Nahrungsmittelproduktion und der Chemietechnik ein. Das Gehäuse wird aus Edelstahl gefertigt, so dass die Beständigkeit gegenüber Korrosion und Reinigungsflüssigkeiten vorausgesetzt werden darf. Die Entwickler von Schmersal haben die Abdichtung von Sensor und Betätiger so konstruiert, dass eine hohe Schutzart gegeben ist: IP69 K bedeutet, dass der Sicherheits-Sensor „hochdruckreinigerfest“ ist. Die höchst wirksame Abdichtung ist zugleich ein Sicherheitsmerkmal beim Einsatz in Ex- Bereichen: Sie verhindert, dass stromführende Komponenten mit der (explosionsfähigen) Atmosphäre zusammentreffen. Der hohe Schaltabstand des EX-BNS 40S erlaubt auch die verdeckte Montage hinter nichtmagnetischen Abdeckungen. Zudem wurde beim Design besonderer Wert auf die Vermeidung von Schmutznestern gelegt. Mit diesen Eigenschaften entspricht der Sensor in vollem Umfang den Ansprüchen des „Hygienic Design“ und kann in Bereichen eingesetzt werden, in denen z.B. staubförmige Lebensmittel oder Zugabestoffe verarbeitet, abgefüllt und verpackt werden. • K.A. Schmersal GmbH & Co. KG info@schmersal.com www.schmersal.com 14 PC & Industrie 11/2012

Messtechnik Universelles 16-Bit Multi-I/O USB-Messlabor mit galvanischer Trennung Ein neues Geschäftsfeld betritt die Firma Cesys Gesellschaft für angewandte Mikroelektronik mit der Vorstellung ihres neuen universellen USB-Messlabors. Cesys stellt mit dem CEBO-LC genannten Gerät den ersten Vertreter einer neuen Produktlinie vor. 14 Analogeingänge, die sich zu sieben differentiellen Eingangspaaren zusammenfassen lassen werden durch einen hochwertigen 16 Bit Analog-Digital- Wandler digitalisiert. Die in das Gerät fest eingebaute galvanische Trennung vom Hostrechner und ein sorgfältiger Aufbau der hochohmigen Operationsverstärker-Eingangsstufen ermöglichen sehr präzise Messungen. Dabei stehen vier Messbereiche zwischen ±10 V und ±10 mV zur Auswahl. Die beiden Analogausgänge haben einen Spannungsbereich von ±10 V. Trotzdem versorgt sich das Gerät komplett über USB. Es wird kein zusätzliches Netzteil benötigt. 20 digitale Signale können einzeln als Eingang oder Ausgang konfiguriert werden. Zusätzlich stehen ein Triggereingang, ein Zählereingang sowie zwei Referenzstromquellen zur Verfügung. Der eingebaute Temperatursensor ermöglicht die Bestimmung der Vergleichstemperatur für eine Kaltstellenkompensation (CJC) beim Anschluss von Thermoelementen. Die Ausgänge des CEBO- LC sind kurzschlussfest und die Eingänge sind gegen Überspannung geschützt. Das Innenleben ist in einem robusten Aluminiumgehäuse gekapselt und hat Gummi-Armaturen für einen rutschfesten Stand. Die eingebaute USB-Buchse hat eine hohe Steckkraft um unbeabsichtigtes Abstecken des CEBO-LC zu verhindern. Zur Versorgung von Sensoren und Signalwandlern stellt das CEBO-LC eine vom Hostrechner galvanisch getrennte Spannungsquelle von 5 Volt zur Verfügung. Sie kann mit bis zu 100 mA belastet werden. Der Anschluss erfolgt über die integrierten Schraubklemmen und einen 25-poligen SUB-D Stecker. Im Lieferumfang ist die Software „CEBOLAB“ enthalten. • CESYS GmbH www.cesys.com www.cesys.com/cebo.de Störungsanalyse mit ProfiMessage Der stetig zunehmende Automatisierungsgrad an modernen Anlagen, Maschinen und Geräten erfordert im Falle eines auftretenden, sporadischen Fehlers eine detaillierte Störungsanalyse, um die Ursachen eindeutig zu lokalisieren und zu beheben. Mit den ProfiMessage-Geräten stellt Delphin Technology ein neues und universelles System aus Hard- und Software vor, mit welchem eine Störungsanalyse präzise und umfassend durchgeführt werden kann. Das Gerät verfügt bereits in der Basisausstattung über 24 digitale Eingänge zur Erfassung von Schalt- und Statuszuständen, sowie 15 analoge Eingänge zur Erfassung von mA-, mVolt- und Thermoelement-Signalen. Eine beliebige Erweiterung der Kanalzahl ist möglich. Durch die integrierten Profibus DP-Schnittstellen, das Modbus TCP- und RTU-Protokoll ist die Datenübernahme aus SPS-Steuerungen möglich. Bis zu eine Milliarde Messund Statuswerte werden im internen Datenspeicher abgelegt. Durch Ereignis-Trigger kann eine große Anzahl an Störereignissen mit einstellbarer Vor- und Nachgeschichte gespeichert werden. Die Daten können mittels lokalen Netzwerk oder über UMTS-Router ausgelesen und weltweit übertragen oder per USB-Stick ausgelesen werden. Softwarekanäle, wie Rechen-, Grenzwertund Logikkanäle erlauben die Online-Verarbeitung der Messdaten und beliebige Funktionserweiterungen. Ein Fehler und Alarm kann direkt über einen Schaltausgang und/oder via Internet gemeldet werden. Das kompakte Gerät kann direkt in den Schaltschrank eingebaut werden und benötigt nur 200 mm Hutschienenplatz. Für den Service sind mobile Messkoffer mit kundenindividueller Anschlusstechnik verfügbar. Die Analyse erfolgt mit der ProfiSignal-Software. Jede Störung wird in eine Alarmliste eingetragen und kann durch Mausklick in einem Trend- Diagramm, das die zugehörigen Störungsdaten mit den relevanten Signalen anzeigt, ausgewertet werden. • Delphin Technology AG info@delphin.de www.delphin.de PC & Industrie 11/2012 15

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