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11-2014

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PC & Industrie 11/2014 mit EInkaufsführer Bilderverarbeitung 2014/2015

Sensoren Innovative

Sensoren Innovative GaAs-Sensor-Technik InGaAs-Sensor in neuem Kompaktgehäuse Die hochauflösenden InGaAs-Matrixsensoren von Andanta mit einer Auflösung 640 x 512 Bildpunkten sind jetzt in einem kompakteren Kovar- Gehäuse verfügbar. Bei Kovar handelt es sich um eine Legierung aus Eisen, Nickel und Kobalt, welche einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt wie die InGaAs-Sensorbaugruppe mit Si-Ausleseschaltkreis. Dadurch ist diese Legierung für hochwertige Bildsensor- Gehäuselösungen sehr geeignet. Mit Abmessungen von 36 x 25 x 6 mm hat der neue Sensor FPA640x512-KM im Kompaktgehäuse nur etwa das halbe Volumen wie das ursprüngliche Kovar-Gehäuse (63 x 25 x 6 mm) des Standard-FPA640x512 InGaAs-Sensors und auch kleinere Flanschabmessungen zur Befestigung des Gehäuses sowie etwas geringeres Gewicht. Auch sind die 28 elektrischen Anschlüsse enger zueinander angeordnet. Geeignete Stecksockel für das Kompaktgehäuse sind am Markt erhältlich. Artikel- Nummern und Hersteller können bei Andanta nachgefragt werden. Durch das neue Sensor-Kompaktgehäuse lässt sich der Sensor leichter in ein Kameragehäuse integrieren und ermöglicht dem Kamera- Hersteller ein insgesamt kompakteres Kamera- Design. Ein weiterer Vorteil ist die effizientere Kühlung: Durch die reduzierte thermische Masse auf der kalten Seite des eingebauten 1- oder 2-stufigen Thermokühlers, lässt sich der Sensor-Chip in dem neuen Kompaktgehäuse schneller auf die reguläre Betriebstemperatur von -20 °C (mit 1-stufigem Thermokühler) bzw. -40 °C (mit 2-stufigem Thermokühler) herunterkühlen als dies im herkömmlichen Kovar- Gehäuse der Fall ist. Die Hermetizität und Zuverlässigkeit des neuen kompakten Gehäuses ist dabei vergleichbar gut wie bei dem Standard-Kovar-Gehäuse, so dass der Sensor auch für anspruchsvolle Kamera- Anwendungen geeignet ist. VIS-InGaAs-Sensoren mit in das Sichtbare erweitertem Spektralbereich Die neuen VIS-InGaAs-Matrixsensoren von Andanta sind nun auch im sichtbaren Spektralbereich >500 nm (bis 1,7 µm) empfindlich. Dabei kann die Quanteneffizienz im Bereich von 550 nm bis 800 nm breitbandig >70% erreichen und fällt dann bei

Messtechnik Intelligentes portables MessCenter Goldammer präsentiert ein sehr kompaktes IEPE Messsystem mit der Bezeichnung G0A- 1024-i. Das Herzstück des intelligenten Mess- Centers ist der Motorola-Signalprozessor DSP56311, der mit 150 MHz getaktet wird und über eine Rechenleistung von 225 Mips verfügt. Neben dem internen Speicher mit 128 x 24 Kbyte steht als externer Speicher ein 1,5 MByte schnelles SRAM bereicht. In diesem Speicher werden z.B. die Ablaufsteuerungen für die Messungen sowie Onlinefilter auf Messdaten durchgeführt. Zusätzlich übernimmt die DSP auch die Datenverarbeitung in Echtzeit, die sogenannten Onlinefunktionen. Hier können Filteralgorithmen ebenso selektiert werden wie PID-Regelungen oder Fourieranalysen. Auch Triggerfunktionen mit dem Schalten externer Ausgänge sind über den USB-Bus in Echtzeit möglich. Außerdem stehen 16 Analogeingänge mit IEPE-Versorgung zur Verfügung. Alle Eingänge verfügen über einen autaken Differenzverstärker. Jeder der Eingänge kann zwischen DC und AC-Messung, sowie differenz- und massebezogener Messung umgeschaltet werden. Die Einspeisung der IEPE-Sensoren geschieht direkt über die BNC-Buchsen, als Speisespannung stehen 4 mA bei 28 Volt zur Verfügung. • Goldammer GmbH www.goldammer.de Ladungsverstärker-Modul für NI CompactRIO Plattform Auf der Sensor + Test 2014 zeigte Kistler, wie einfach demnächst piezoelektrische Sensoren in Anwendungen der CompactRIO Plattform integriert werden können. Das brandneue Ladungsverstärker-Modul 5171A digitalisiert je nach Version die Ladungssignale von einem oder vier PE-Sensoren. So können sämtliche Vorteile dieser Technologie ohne Umwege über zusätzliche, externe Gerätschaften genutzt werden. Schon lange können die bei Beschleunigungsmessungen verbreiteten piezoelektrischen Sensoren mit integrierter Elektronik (Piezotron, IEPE, etc.) in CompactRIO-Anwendungen eingebunden werden. Bei den Sensoren mit Ladungsausgang musste bisher ein externer Verstärker vorgeschaltet werden. Neu bietet Kistler mit dem ein- und vierkanaligen 24-Bit-Ladungsverstärker-Einschub 5171A die Möglichkeit, auf solche Zusatzgeräte zu verzichten. Dies vereinfacht Verkabelung und Konfiguration und führt nicht zuletzt auch zu einer höheren Signalqualität. Messwerte bis zu ±1.000.000 pC können hochauflösend erfasst werden. Der nutzbare Frequenzbereich beträgt je nach Ladungsbereich bis zu 20 kHz bei einer Sample-Rate bis zu 52,73 kSps. Auf der unteren Seite beeindruckt das Modul mit der Möglichkeit quasistatischer Messungen von beinahe 0 Hz. Dies ermöglicht beispielsweise auch das Erfassen langsamer Kraft-Verläufe. Charakteristisch für PE-Sensoren ist der beeindruckend weite, hochauflösende Messbereich. Ein mit einem Mega-Newton vorbelasteter Kraftsensor kann problemlos Signale im Bereich einiger Newton messen. Weiter ergibt die beachtliche Steifigkeit sehr hohe Eigenfrequenzen, was ein breites Nutz-Spektrum zulässt. Dies ist ideal für sehr schnelle Vorgänge. Auch der sehr große Temperaturbereich lässt Anwendungen zu, wo andere Technologien bereits aufgeben müssen. All diese Vorteile lassen sich nun dank Kistlers Ladungsverstärker-Modul 5171A bequem in Echtzeitanwendungen mit einem CompactRIO System nutzen, egal ob es sich um Kraft, Druck- oder Beschleunigungssignale handelt. Mobile Datenerfassung, Prozessüberwachung oder kleinere Prüfstands- Systeme sind nur wenige Beispiele von möglichen Anwendungen. Über CompactRIO NI CompactRIO ist ein rekonfigurierbares Embedded-Steuer-, Regel- und -Datenerfassungssystem. Zur robusten Hardware des Compact- RIO-Systems gehören I/O-Module, ein rekonfigurierbares FPGA-Chassis (Field-Programmable Gate Array) und ein Embedded-Controller. CompactRIO wird mit den grafischen Programmierwerkzeugen in NI LabVIEW programmiert und kann in verschiedenen Anwendungen zur Embedded-Steuerung, -Regelung und -Überwachung eingesetzt werden. • Kistler Instrumente AG info@kistler.com www.kistler.com PC & Industrie 11/2014 19

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