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11-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Bildverarbeitung

Bildverarbeitung WebTechnologie macht Bildverarbeitung kommunikativer webHMI-TECHNOLOGIE SPS/CPU Maschinensteuerung HMI Direkte Integration der Bild- verarbeitungs-Parametrierung im Maschinen-Interface pictor® oder vicosys® = Bildverarbeitung: Messen, Prüfen und Erfassen der Produktionsergebnisse webHMI-Technologie Mitarbeiter in der Qualitätsicherungsabteilung kann vom Büro aus die Maschine beobachten und Fehlerbilder und Statistiken einsehen Halle 1, Stand 1H35 Vision & Control GmbH sales@vision-control.com www.vision-control.com Maschinenbauer und Endanwender wollen zunehmend einzigartige Visualisierungslösungen mit hohen Ansprüchen bei Bedienfreundlichkeit, Sprachanpassungsmöglichkeiten und Servicefunktionen. Seit einigen Jahren setzt Vision & Control auf Webtechnologie zwischen Bildverarbeitung und Steuerung. Heute zeigt sich, dass damit ein Meilenstein im Bereich Industrie 4.0 gelegt wurde. Dieser webHMI-Baukasten wird mit den Produkten kostenlos ausgeliefert. Für den Endkunden sind Funktionen entstanden um Bildverarbeitung leichter zu machen. Der Endkunde kann nun vorbereitete Bildverarbeitungsaufgaben selbstständig anlegen und muss sich nur noch auf seine wesentlichen Parameter konzentrieren. Bildverarbeitung komplexer Anwendungen wird damit einfacher! Viele Hersteller wollen zuverlässige Bildverarbeitung zu niedrigen Kosten. Zudem müssen bei oft wechselnden Produkten in kurzer Reaktionszeit die Prüfaufgaben angepasst werden können. Dies heißt automatisch, die Kontrolle über das System zu gewinnen, um einer langen Lieferzeit durch den Systemintegrator zu entgehen. Diese spezialisierten Dienstleister der Bildverarbeitungsbranche sind oft Firmen mit wenigen Mitarbeitern. Demgegenüber stehen als Anwender große Konzerne, deren Produktion und damit deren Erfolg davon abhängt, dass eine kleine Firma genau dann Zeit hat, wenn der Konzern das Produkt umstellt. Durch das neue webHMI ist es aber erstmals möglich, dass der Endkunde in seinem vorbereiteten Webinterface ein neues Produkt mit neuen Prüfbereichen, Schwellwerten und Kriterien selbst definieren kann. Der Mehraufwand bei der Integration ist zwar vorhanden, diese Flexibilität zahlt sich aber für häufige Produktwechsel schnell aus. Eine Vielzahl von Anforderungen Moderne HMI-Lösungen für das Bedienen und Beobachten von Bildverarbeitung müssen eine Vielzahl an Anforderungen erfüllen. Für die Visualisierung komplexer Bedienoberflächen setzt der Bildverarbeitungshersteller Vision & Control in seinen Geräten auf konfigurierbare Webseiten. Diese werden durch System integratoren oder Maschinenbauer vorab auf die spezielle Aufgabe zugeschnitten. Damit lassen sich die Webseiten an der richtigen Stelle im HMI-Panel, auf dem Bedien rechner der Anlage und auch vom Büro oder Tablet bedie- 120 PC & Industrie 11/2018

Bildverarbeitung nen. Dies ist nicht nur bei dem High- End-Mehrkamerabildverarbeitungssystem Vicosys, sondern auch bereits bei den Smart-Kameras der Pictor- Serie möglich. Der webHMI-Baukasten kann je nach Aufgabe individuell präsentiert und damit optimal auf die Aufgabe zugeschnitten werden. Die Funktionalität ermöglicht z. B. das Anlegen vorgefertigter Prüfabläufe mit einstellbaren Prüfzonen und Kriterien. Als Visualisierungsfunktionen können leicht mehrere Systeme gleichzeitig, die letzten Fehlerbilder oder auch Detailbilder dargestellt werden. Auch verschiedene Ansichten auf das gleiche System sind möglich um die Anforderungen an der Maschine, beim Service und in der Qualitätssicherung perfekt zu erfüllen. Visualisierung mittels Webtechnologie ist Industrie 4.0? Industrie 4.0 wird oft mit Standardisierung der Vernetzung in der Automatisierungstechnik gleichgesetzt. Für die Visualisierung der Bildverarbeitung sieht Vision & Control die Webtechnologie als den zukünftigen Standard. Ähnlich wie es OPC UA für Prozessdaten ist. Außerhalb der industriellen Bildverarbeitung ist Webtechnologie dem Markt schon lange bekannt. HTML und HTTP ist ein plattformunabhängiger und herstellerunabhängiger Standard, den Windows, Android, HMI-Panels, Linux, Apple und die meisten anderen Geräte unterstützen. Es gibt fertige Thin-Clients als Massenware, die einen Mini-Computer mit einem Browser hochfahren und die Anwendung darin darstellen. So „neu“ ist die Idee also nicht. Jedoch ist Webtechnologie für die Visualisierung und Steuerung von Bildverarbeitung recht neu. Vision & Control sieht sich in diesem Feld als Pionier. Intuitiv heißt auch anpassbares Design Damit sich das webHMI optimal in andere Anwendungen und HMI- Designs einpasst, wurde während der Entwicklung darauf Wert gelegt, alle Logos, Schriftgrößen und Farben flexibel einstellbar zu machen. Durch die farbliche Anpassung an andere Bedienoberflächen verwischt die Grenze der Bedienoberfläche zum System. Durch die Anpassbarkeit aller Bezeichnungen (auch auf die Fremdsprache) ist dem Nutzer das System vertrauter als ein neutrales Bildverarbeitungssystem mit universellen Begriffen. Ein weiterer Aspekt ist, dass verschiedene Nutzer verschiedene Ansichten benötigen. So braucht z. B. der Maschinenbediener vor allem die aktuellen Auswertungen, statistische Produktionsdaten oder Regelkarten. Der Service benötigt die letzten Fehlerbilder, aber auch Möglichkeiten Ausgänge einzeln zu schalten und ein Livebild zu visualisieren. Die Qualitäts sicherung braucht zusätzlich statistische Informationen über längere Zeiträume. Damit jeder Bediener nur das sehen kann was er braucht, gibt es im webHMI die Möglichkeit verschiedene Ansichten zu generieren. Leichte Verständlichkeit durch den Endkunden ist uns wichtig. Dr. Jürgen Geffe Geschäftsführer Vision & Control 20 Jahre VisionBox VISION 1998 – ein Start-Up mit bis dahin vier Jahren Bildverarbeitungserfahrung stellt eine kompakte Rechnerbox mit DSP und Echtzeitbetriebssystem vor. Seitdem sind Generationen neuer VisionBoxen erfunden und in Serie produziert worden. Heute arbeiten in den Boxen echtzeitfähige 8-Kern DSPs, 4-Kern i-Core CPUs oder 8-Kern Cortex-A72 CPUs. Zudem steckt die ARM-Technologie auch in den intelligenten Kameras mit Zeilen- oder Flächensensoren. Prozessoren sind jedoch nur die Rechenknechte. In der Realität geht es viel stärker um das Jonglieren mit vielen Schnittstellen, deren (Echt)Zeitverhalten und die Einbindung in eine Maschine als Embedded Machine Vision System. Das von Dipl.-Ing. Carsten Strampe gegründete Unternehmen firmiert seit 2009 unter IMAGO Technologies GmbH und hat zum Jubiläum einen Schwerpunkt gesetzt: „Reden über die Zukunft! Neue Produkte, neue Ideen, aktuellen Trends eine pragmatische Antwort geben.“ Vision, Stand 1-F21 sps ipc drives, Stand 7A-343 • IMAGO Technologies GmbH info@imago-technologies.com www.imago-technologies.com Bild: Alte VisionBox DCI & aktuelle VisionBox LE MANS PC & Industrie 11/2018 121

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