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11-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Bildverarbeitung

Bildverarbeitung Optische Bewegungsanalyse und Materialprüfung Me-go GmbH www.me-go.de Das dynamische Erfassen und Auswerten von Bewegungen und Verformungen von Materialien und Bauteilen ist die grundsätzliche Kernaufgabe des Me-go Messsystems. Das optische Analysieren dieser Bewegungen bietet viele Vorteile gegenüber klassischen Messmitteln wie Wegaufnehmern und Dehnungsmessstreifen, da keine direkte mechanische Beeinflussung durch die Sensorik vorliegt. Eine dieser optischen Messmethoden ist die digitale Bildkorrelation, auch Digital Image Correlation, kurz DIC, genannt. Digital Image Correlation Bei der DIC werden dynamisch aufgenommene Bilddaten aus Videos oder Bildsequenzen mit einem Referenzbild verglichen. Ortsfest aufgebrachte Muster oder Punktmarken werden dann mit dieser Referenz verglichen. Die dynamische Auswertung der Bilddaten ergibt eine vollflächige Information der Verformungen eines Bauteils oder Materials. Diese Daten werden anschließend mit dem realen Messbild überlagert und es entsteht eine einfach zu interpretierende Ansicht der Oberflächenverformung (z. B. Dehnung). Mit diesem Prinzip lassen sich, z. B. auf einer Zugprobe mit wenigen Millimetern Fläche, Tausende von Dehnungswerten bestimmen und visuell darstellen. Unter Prüfbedingungen können somit lokale Phänomene dynamisch ermittelt und mit einer numerischen Simulation verglichen werden. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologie sind vielfältig, weshalb sie bei sehr vielen Applikationen einsatzbar ist. Die Resultate aus den Messwerten - Koordinaten, Verschiebungen und Dehnungen - liefern die zur Analyse und Beurteilung des Bauteils oder Materials unter dynamischen Bedingungen wichtige Erkenntnisse. Komplettsystem für Bildkorrelation Für die Bildverarbeitung mit DIC ist die Qualität der Bilder ausschlaggebend für die Genauigkeit der resultierenden Messwerte. Die Me-go GmbH bietet nun ein preisgünstiges 2D-System, bestehend aus optimal aufeinander abgestimmten Komponenten wie Kamera, Linse und Beleuchtung, um DIC für viele Anwendungen auch preislich attraktiv zu gestalten. „Wir wollen den Einstieg in die digitale Bildkorrelation mit diesem Komplettsystem erleichtern. Es sind die einfache Anwendbarkeit und der unkomplizierte Aufbau der Hardware, die dieses System so einzigartig machen.“, sagt Sebastian Sauber, Geschäftsführer der Me-go GmbH. Sauber konnte durch seine langjährige Tätigkeit im Bereich der digitalen Bildkorrelation bereits sehr viele Erfahrungen sammeln und bringt diese Expertise nun in seinem Start-Up Unternehmen ein. „Die Möglichkeiten der DIC sind unglaublich vielfältig - doch oft ist der Einstieg in diese Technologie mit einer großen Hürde verbunden. Genau diese Hürde möchten wir mit dem Me-go Messsystem minimieren und die digitale Bildkorrelation einem breiten Anwenderfeld öffnen.“, so Sauber weiter. Messdienstleistungen Die Me-go GmbH bietet zusätzlich zum 2D-Messsystem auch Messdienstleistungen mit 3D-Systemen der Firma GOM (ARAMIS) an. „If you can see it, you can measure it.“, so umschreibt der Geschäftsführer in wenigen Worten das Konzept seiner Firma, die erst vor wenigen Monaten gegründet wurde. Neben Sebastian Sauber ist auch Thomas Lind ein Gründer der Me-go GmbH, der wie Sauber langjähriger Mitarbeiter der GOM GmbH in Braunschweig war. „Wir sehen Bildkorrelation als ein Werkzeug, das im Entstehungs- und Entwicklungsprozess eines jeden Bauteils zum Einsatz kommen sollte.“ Mit dieser Aussage verdeutlicht Lind die Anwendungsvielfalt von DIC und des Me-go Messsystems im industriellen und universitären Umfeld. ◄ 132 PC & Industrie 11/2018

Professionelle Bildverarbeitung integriert Bildverarbeitung Neue Kameramodule und Entwicklungs-Kits, aktuellste Prozessoren und 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung individueller Serienhardware mit Embedded Imaging: Phytec zeigt auf der Vision den höchstmöglichen Integrationsgrad professioneller Bildverarbeitung. Als Neuheit präsentiert Phytec das phy- BOARD-Nunki Embedded Imaging Kit, das die beiden Image Processing Units des i.MX 6Quad Prozessors optimal ausnutzt und Anwendungen mit mehreren Kameras ermöglicht. Die beiden Kameraports sind über fünf physikalische Interfaces erreichbar: zwei parallele phy- CAM-P Schnittstellen, zwei serielle phyCAM-S+ Schnittstellen sowie ein MIPI-Kamerainterface. Es ist auch als Thermal Imaging Kit mit Wärmebildkamera erhältlich. Die Entwicklungskits beinhalten Standard Single Board Computer von Phytec, die direkt in der Serie eingesetzt werden können oder die Basis für kundenspezifische Entwicklungen bilden – vom Einsatz in Gegensprechsystemen mit Bewegtbild über Anwendungen in der Qualitätskontrolle bis hin zu Stereo skopieanwendungen, um nur einige Beispiele zu nennen. Außerdem präsentiert Phytec Module mit i.MX 6UL Prozessor, die für einfache BV-Anwendungen in kostensensiblen Projekten geeignet sind, und zeigt erstmals Module mit i.MX 8 (Quad Max) Prozessor für Applikationen mit großem Leistungsbedarf. Bei den Kameramodulen stellt Phytec das 1-Megapixel-Kameramodul VM-016 vor. Dank Global Shutter eignet es sich für die Aufnahme schnell bewegter Objekte. Ein weiteres Messehighlight ist das erstmals vorgestellte phyCAM-M- System, mit dem Phytec den MIPI- Standard für industrielle Anwendungen nutzbar macht. ◄ Halle 1, Stand 1H67 PHYTEC Messtechnik GmbH www.phytec.de Optik ist unsere Zukunft Optik macht vieles möglich und EO verfolgt das Ziel, mit seinen Produkten aus den Bereichen Optik und Bildverarbeitung die Zukunft mitzugestalten und kommende Herausforderungen zu meistern, denn OPTIK IST UNSERE ZUKUNFT. Edmund Optics (EO) ist ein weltweit führender Hersteller und Distributor von Präzisionsoptiken, optischen Baugruppen und Bildverarbeitungskomponenten mit Hauptsitz in den USA sowie Fertigungsstätten in den USA, Europa und Asien und einem globalen Vertriebsnetzwerk. Mit einem Portfolio von mehr als 30.100 Produkten verfügt EO über den weltweit größten Lagerbestand an optischen Komponenten für eine unverzügliche Belieferung und bietet Produkte, ob als Standard oder kundenspezifisch, ob in kleinen Stückzahlen oder großen Volumina, für diverse Branchen wie Life Science, Halbleiter, Industrie sowie Forschung & Entwicklung. EO betreut eine halbe Million Kunden weltweit und bietet umfangreichen technischen Service rund um die Uhr in mehr als acht Sprachen und verfügt über hochmoderne Fertigungskapazitäten. Zum Portfolio zählen Produkte wie Objektive, Linsen, Prismen, Filter, Beschichtungen, Beleuchtungssysteme, Optomechaniken bis hin zu Produkten für Laseranwendungen. Darüber hinaus bietet EO exzellenten Service entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Design zur Prototypenherstellung bis hin zur Serienfertigung. Edmund Optics GmbH • Isaac-Fulda-Allee 5 • 55124 Mainz Tel.: 06131/5700-0 • Fax: 06131/2172306 sales@edmundoptics.de • www.edmundoptics.de PC & Industrie 11/2018 133

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