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11-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Messen und Prüfen im Takt der Automation von Innen- und Außenmerkmalen ausgestattet werden. Für die pneumatische Messung wird ein hochgenauer piezoresistiver Drucktransmitter mit integriertem Temperaturaufnehmer zur Temperaturkompensation eingesetzt. Pneumatische und taktile Ausführungen sind bei Bedarf kombinierbar. Bei der vollautomatischen Anlage entnimmt ein Handlings roboter die Zylinderrollen von Paletten, legt sie in die Prüfeinrichtung ein und palettiert sie anschließend wieder. Automatische Prüfvorrichtung Prüfautomat für rotationssymmetrische Teile (Quelle Heitec) Halle 6, Stand 330 HEITEC AG info@heitec.de www.heitec.de Für die Qualitätssicherung unter dem Blickwinkel von Industrie 4.0 spielt die vernetzte Messtechnik eine wichtige Rolle. Für internationale Automobilzulieferer und viele andere Branchen entwickelt Heitec Prüfvorrichtungen zum Vermessen von Werkstücken und zum Erkennen von Fehlern. Damit z. B. die Automobilindustrie ihre Null-Fehler-Strategie umsetzen kann, braucht sie schnelle und robuste Mess- und Prüfverfahren. Zudem muss sich die Messtechnik für den Inline-Betrieb auch so automatisieren lassen, dass sie Qualitätsfehler und Prozessschwankungen sofort erkennt und direkt in die Produktion zurückmelden kann. Schnelle umfassende Prüfung Für SMP Samvardhana Motherson Peguform entwickelt und fertigt Heitec vollautomatische Mess- und Prüfsysteme zur Kontrolle von Frontstoßfängern, Cockpits und Seitenverkleidungen. Je nach Aufgabenstellung und Erfordernis überprüft eine entsprechende Sensorik, bestehend aus bis zu 25 Kameras oder Laserscannern, berührungslos und zerstörungsfrei die korrekte Verbauung von Sicherheits- und Assistenzsystemen, von Beleuchtung und Parkhilfe-Sensorik, von Radarund Spurwechselerkennung oder auch nur das Vorhandensein von Emblemen, Schrauben oder Clipsen. Gleichzeitig kontrolliert das System verbaute Kabelbäume und verbundene Komponenten, die über eigens konstruierte Adapter an die Prüfsysteme angeschlossen und mittels Auswertesoftware auf Funktionalität geprüft werden. Die Verifizierung erfolgt anhand des zuvor mittels Barcode eingescannten Bauauftrages und den zugehörigen Daten aus der Datenbank. Ein zweiter Prüfling kann während des Prüfvorgangs aufgelegt und vorbereitet werden. Je nach Prüfumfang benötigt das Heitec-System zwischen 10 und 90 Sekunden für einen vollständigen Messzyklus. Messsystem HeiCMD Das vollautomatische Messsystem HeiCMD (Cylinder Measuring Device) prüft Dimensionen und Geometrie bei rotationssymmetrischen Teilen mit engen Form- und Maßtoleranzen. Ausgewertet werden maximaler, minimaler und mittlerer Durchmesser über den gesamten Messbereich oder über Teilbereiche, die Zylindrizität, die Parallelität und die Geradheit. Die Messergebnisse können zur Paarung oder zur Klassifizierung von Buchsen und Wellen verwendet werden. Die Messdaten werden in Echtzeit von der Auswerte software ausgelesen, verarbeitet und numerisch oder grafisch dargestellt. Die Messungen sind bis auf zehntausendstel Millimeter genau. Je nach Bedarf kann der Messplatz mit einem pneumatischen Messdorn bzw. Messring oder einem taktilen Taster oder einem optischen Laser zur Messung Oberflächeninspektionssysteme erkennen Produktionsfehler, Beschädigungen und Verschmutzungen und bestimmen Rauheit, Rundheit und geometrische Maße. Für internationale Automobilzulieferer entwickelt Heitec eine automatische Prüfvorrichtung mit Zeilenkamera, entozentrischem Objektiv und einer Balkenbeleuchtung. Das System erkennt im 3D-Streulichtverfahren Oberflächenfehler auf der Mantelfläche von zylindrischen Schleifteilen ab einer Größe von 0,02 mm bei einem Sichtfeld von 50 mm in Zeilenrichtung und unterscheidet dabei zwischen Kratzern und Dellen. Das Konzept ermöglicht eine fertigungsintegrierte, hundertprozentige Inline-Prüfung von Kolbenbolzen innerhalb einer Sekunde. Abhängig von den jeweiligen Taktzeiten der Fertigungslinien von 0,5 bis 1,8 Sekunden können die Anlagen ein- oder doppel spurig als End-of-Line-Prüfautomaten ausgelegt werden. Komplette Leistungskette Heitec bietet seinen Kunden als Lösungsanbieter im Bereich der automatisierten Mess- und Prüftechnik die komplette Leistungskette, angefangen von der Prozessanalyse bis zur Integration individueller Lösungen in die Produktionslinie. Je nach Aufgabenstellung können die Prüflinge taktil oder pneumatisch, mittels Ultraschall oder Laser-/Vision-Systemen, im Induktionsverfahren oder mit der Computer-Tomografie vermessen und geprüft werden. ◄ 38 PC & Industrie 11/2018

Sensoren InGaAs-Bildsensor mit reduzierter 15 µm Pixelgröße Der neue gekühlte FPA640x512_ P15-TE1 Sensor verwendet ein hochwertiges, hermetisches 28-pin Metal Shrink Dual Inline Package (SDIP) Gehäuse mit einem Pin-Rastermaß von 1,78 mm, einer Größe von nur 36,1 x 25,4 x 7,3 mm (ohne pins) und einem Sensorgewicht von nur 17 g, was ebenfalls noch eine kompakte und leichte Kamera bei geringer Leistungsaufnahme von max. 200 mW (ohne Kühler) ermöglicht. Zur Halterung der Sensoren empfiehlt Andanta auf Anfrage passende Sensorsockel. • ANDANTA GmbH epost@andanta.de www.andanta.de Miniatur CANopen-Drehgeber mit redundantem Hall-Sensor Zum ersten Mal ist ein ungekühlter InGaAs-Bildsensor mit 640 x 512-Auflösung bei Andanta erhältlich, der bei Raumtemperatur betrieben werden kann. Der Sensor kommt mit einer reduzierten Pixelgröße von 15 μm (früher 25 μm), welche die gesamte aktive Sensorfäche auf nur 9,6 x 7,68 mm reduziert, identisch mit dem niedrig aufgelösten, ungekühlten Sensor FPA320x256- C. Das erleichtert die Integration des Sensors für alle bestehenden Nutzer des FPA320x256-C. Dank der Verwendung einer InGaAs-Planartechnologie mit 53 % Indium-Gehalt wird im Spektralbereich von 0,9 μm bis 1,7 μm eine Quanteneffizienz >70 % erreicht. Die Verwendung von 8 Ausgängen mit 18 MHz Pixelrate liefert eine Ausleserate von ≥300 fps und schneller im Vollbild und von ≥30.000 fps im kleinsten Teilbild von 32 x 4 Pixeln. Der neue ungekühlte FPA640x512_ P15-C Sensor verwendet ein einfaches, hermetisches 64pin Keramik-LCC-Gehäuse mit einer Größe von nur 18 x 18 x 2 mm und einem Sensorgewicht von nur 1,7 g, was ein sehr kompaktes und leichtes Kamera- Design bei geringer Leistungsaufnahme von max. 200 mW ermöglicht, da kein Kühler anzusteuern ist. Der gleiche InGaAs-Matrix-Sensor- Chip ist nun auch in einem Kovar- Gehäuse mit 1-stufigem thermoelektrischen Kühler erhältlich. Der Miniatur-Drehgeber der Baureihe MH609y-II-CAN wurde vom Mess- und Sensortechnikspezialisten FSG speziell für sehr beengte Platzverhältnisse entwickelt. Ein typischer Einsatzbereich ist die Achsenerfassung in Joysticks, Kommandogebern oder Fahrschaltern, die zur Steuerung von Baumaschinen, Schiffen, Schienenfahrzeugen oder für andere mobilen Anwendungen verwendet werden. Trotz seines geringen Durchmessers von 22,2 mm und einer Gehäuselänge von unter 39 mm integriert der nur 80 g leichte Geber einen redundanten Hall-Sensor zur Winkelerfassung von 0-360° und eine CAN-Bus-Schnittstelle. Aufgrund der doppelten Messwerterfassung eignet sich der Drehgeber auch für sicherheitsrelevante Anwendungen. Der Sensor arbeitet mit einer Auflösung von 12 bit/360° und erreicht eine Linearität von ± 0,2 % bei einer Wiederholgenauigkeit von 0,1°. Die Signalausgabe erfolgt mittels CANopen-Protokoll. Die Befestigung des Encoders, der mit einem 8-poligen Flachbandkabel als Anschlussleitung versehen ist, erfolgt über die M10 x 0,75-Zentralbefestigung. • FSG Fernsteuergeräte info@fernsteuergeraete.de www.fernsteuergeraete.de Berührungslose Temperaturmessung an Metalloberflächen Bei der Herstellung und Qualitätskontrolle von metallischen Halbzeugen ist die Einhaltung der Temperatur ein wichtiger prozessund qualitätsbestimmender Faktor. Infrarot-Thermometer haben sich dabei als Messmittel etabliert, da sie berührungslos arbeiten und somit auch sehr hohe Temperaturen bis 1.800 °C messen können. Die uwe electronic hat ihr umfangreiches Sortiment der stationären Infrarotsensoren daher um spezielle Sensoren für die Temperaturmessung an metallischen Oberflächen erweitert. Diese Sensoren messen im Spektralbereich von 2,3 µm (statt 14 µm wie bei Nichtmetallen) um die niedrigeren Emissionswerte der IR-Strahlung auszuwerten. Der große Vorteil ist die Reduzierung von Messfehler, die bei Metallen durch spiegelnde Oberflächen entstehen. Für den Anwender in der Industrie stehen in dieser Produktgruppe drei unterschiedliche Sensorausführungen zur Verfügung. Für Anwendungen mit geringen Platzverhältnissen wird ein Miniatursensor angeboten, bei dem die Messelektronik im Kabel integriert ist. Die Änderung der Konfiguration des Sensors wird dabei extern über den PC vorgenommen und gespeichert. • uwe electronic GmbH www.uweelectronic.de PC & Industrie 11/2018 39

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