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12-2012

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Antriebe Drei in Eins

Antriebe Drei in Eins Auf der diesjährigen sps ipc drives stellte AMK die neuen Servowechselrichter i3X vor. Damit erhält die dezentrale Baureihe AMKASMART gleich dreifachen Zuwachs. Der i3X ist ein Dreifach-Servowechselrichter in einem kompakten Gehäuse. Durch die interne Verkabelung von Leistung und Kommunikation der drei Wechselrichter untereinander reduziert sich der Verkabelungsaufwand und dementsprechend sinken die Kosten für Stecker und Kabel. Deshalb ist der i3X die ideale Lösung für Maschinen mit drei Achsen. Dabei kommen die allgemeinen Vorteile der Baureihe zum Tragen: • Das Triple-Modell i3X ist in einem Leistungsbereich von 3x 2 kVA und 3x 5 kVA verfügbar. • Die Schutzausführung in IP65 und die Vibrations-Schockbeständigkeit bietet ideale Rahmenbedingungen für die Montage direkt in der Maschine. • Durch den motornahen Einbau reduzieren sie den Raumbedarf im zentralen Schaltschrank. Dadurch wird die Maschine insgesamt kleiner. Je nach Leistungsanforderung kommen unterschiedliche Kühlkonzepte zum Einsatz. Hier stehen Konvektionskühlung, integrierter Lüfter oder die Coldplatemontage zur Auswahl. Bei der Verkabelung der Antriebe setzt AMK auf eine getrennte Führung von Leistung und Kommunikation anstelle eines Hybridkabels. Das reduziert nicht nur die Kosten der Verkabelung, da günstige Standardkabel verwendet werden können, sondern reduziert auch die Störanfälligkeit der Datenleitung. Der Einsatz von Verteilerboxen entfällt dadurch komplett. Weiteres Einsparpotential bietet die flexible Verbindungstechnik, die bei AMK eingesetzt wird. So können die Motoren mit einem Kabelschwanz geliefert werden und die Anbindung an den Servoregler erfolgt über Klemmentechnik die keine speziellen, teuren Stecker benötigt. Die sichere und schnelle Kommunikation über Echtzeit-Ethernet wie EtherCAT oder Sercos III ist eine sehr gute Basis für den industriellen Einsatz. • AMK Arnold Müller GmbH & Co. KG info@amk-antriebe.de www.amk-antriebe.de Schrittmotor-Endstufen-Modul APS: präzise. effizient. kompakt. Das APS-Modul von phytron ist eine high performance Endstufe für den Betrieb von Schrittmotoren bis 5 A(PEAK) bei 24 - 70 V(DC) für eine Wellenleistung von bis zu 250 W. Während nahezu jede marktübliche Schrittmotor-Endstufe die Einstellung des sogenannten Mikroschrittbetriebs anbietet, sind die erzeugten Stromvorgaben meist zu ungenau, um die einzelnen Teilschritte auszuführen und die Positionen tatsächlich anzufahren. Das APS-Modul positioniert mit tatsächlicher 1/512-Schrittauflösung (102.400 Positionen pro Umdrehung mit Encoder bei einem 200-schrittigen Motor). Durch die parametrierbare Chopper-Technologie und die Verwendung hochwertigster widerstandsarmer Komponenten schaltet die APS exakt mit optimalem Timing. So erzeugt die APS-Technologie eine Stromkurvenform nah am perfekten Sinus mit minimaler Verlustwärme in der Steuerung. Erst dieses hochpräzise Ausgangssignal ermöglicht den verlust- und resonanzarmen Betrieb des Motors, das schnelle Ausführen jedes Teilschrittes und das Anfahren jeder Position. Die kompakte und modular integrierbare APS-Endstufe ist sowohl Bestandteil des SPS Moduls 1-STEP-DRIVE-5A- 48V für Siemens SIMATIC ET 200 S als auch des modularen Schrittmotor-Motion-Controller phyMOTION. Die APS lässt sich über den offenen ServiceBus-Befehlssatz zur CPU runtime für jede Fahrt online diagnostizieren und parametrieren (Laufstrom, Stoppstrom, Booststrom, Laufstromüberhöhungszeit usw.). Die APS ist auch mit EVA- Board und kostenloser Parametrierungs- und Diagnosesoftware erhältlich. Weitere Informationen stehen unter www.phytron.de/APS zur Verfügung. • Phytron-Elektronik GmbH www.phytron.de 58 PC & Industrie 12/2012

Steuern und Regeln Steuerungstechnik für Sicherheit und Standard-Automation Mit der Vorstellung des PNOZmulti (links) begründete Pilz auf der damaligen sps ipc drives 2002 die Gerätekategorie „Konfigurierbare Steuerungssysteme“. In diesem Jahr stellt Pilz mit einem neuen Basisgerät (rechts) und einem Erweiterungsmodul die neue Produktfamilie PNOZmulti 2 vor. (Foto: Pilz GmbH & Co. KG) Auf der sps ipc drives stellte Pilz Neuheiten im Bereich Steuerungstechnik vor. Dazu gehörten die konfigurierbaren Steuerungssysteme PNOZmulti 2 sowie die Fast Control Unit im Automatisierungssystem PSS 4000. Mit der neuen Produktfamilie PNOZmulti 2 erweitert Pilz die Gerätekategorie „Konfigurierbare Steuerungssysteme“. Präsentiert wird neben dem kompakten Basisgerät PNOZ m B0 auch das Erweiterungsmodul PNOZ m EF 8DI4DO. Es stellt erstmals sowohl acht sichere Eingänge als auch vier sichere Halbleiterausgänge (PL e; SIL CL 3) in einem Modul zur Verfügung. Anwender profitieren von einem Plus an Flexibilität beim Engineering. Mit der Fast Control Unit im Automatisierungssystem PSS 4000 stellt Pilz jetzt ein Modul für die schnelle Signalabschaltung bereit. Das Modul kann auf E/A- Signale im Steuerungsprogramm zugreifen und ist daher so flexibel wie ein frei programmierbares Modul. Dank lokaler Logikfunktion reagiert die Fast Control Unit so schnell wie ein fest verdrahtetes Modul. Es kommt dort zum Einsatz, wo eine besonders schnelle Reaktion auf Fehlerzustände notwendig ist, zum Beispiel bei Pressen oder in Seilbahnen. • Pilz GmbH & Co. KG www.pilz.de Serie 7S - Relais im Modulgehäuse mit zwangsgeführten Kontakten Finder zeigt auf diesjährigen sps ipc drives eine neue Serie von Relais mit zwangsgeführten Kontakten im Modulgehäuse nach EN 50205 (Typ A). Diese Schaltrelais werden innerhalb von sicherheitsrelevanten Applikationen eingesetzt, da das Verhalten der Kontakte durch die mechanische Kopplung im Fehlerfall eindeutig vorher bestimmbar ist. Das Modulgehäuse mit Zugfederklemmen ist 22,5 mm breit, die Befestigung erfolgt auf einer 35-mm-Tragschiene. Insgesamt stehen dem Anwender vier Kontakt-Konfigurationen wie • ein Schließer und ein Öffner oder • zwei Schließer und zwei Öffner oder • drei Schließer und ein Öffner oder • vier Schließer und zwei Öffner in der gleichen Baubreite zur Auswahl. Die Kontakte sind cadmiumfrei und für Ausgangsbelastungen von 60 mW bis 6 A/ 250 V ausgelegt. Das Relaismodul hat einen erweiterten Ansteuerbereich bei 24 und 110 V DC von 70…125% der Nennspannung. Weitere verfügbare Betriebsnennspannungen sind 12, 48, 60 V DC und 110, 230 V AC . Die Materialien erfüllen die Anforderungen entsprechend den Normen zum Brandschutz in Schienenfahrzeugen nach IEC 11170-3. In Verbindung mit der Zugfeder-Anschlusstechnik ist das Relaismodul daher auch für den mobilen Einsatz auf Fahrzeugen im Straßenund Schienenbereich geeignet. Andere typische Anwendungsbereiche sind: Werkzeugmaschinen, Anlagen- und Verfahrenstechnik, Automation und Prozesstechnik. • Finder GmbH www.finder.de PC & Industrie 12/2012 59

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