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12-2013

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Steuern und Regeln

Steuern und Regeln Sicherheit wird groß geschrieben Offen für Sicherheit und Standard Die Steuerungen PSSuniversal PLC von Pilz kommunizieren jetzt auch über Ethernet/IP, CANopenund EtherCAT-Netzwerke. Anwender dieser Kommunikationsprotokolle können damit die Steuerungen PSSuniversal PLC in ihren bestehenden Netzwerken einsetzen. So wird die Sicherheitslösung standardisierbar: Unabhängig von der übergeordneten Anlagensteuerung kann die Sicherheitsarchitektur erstellt und bei Bedarf auf andere Anlagen übertragen werden. Davon profitieren insbesondere Maschinenbauer, deren Anlagen in verschiedenen Branchen oder Märkten zum Einsatz kommen. PSSuniversal PLC kann als SPS-Steuerung oder als dezentrales Peripherie- System für Standard und Sicherheit eingesetzt werden. Die Funktion „Ethernet/IP“ ist über die Software-Plattform PAS4000 von Pilz abrufbar und steht für alle Steuerungen PSSuniversal PLC zur Verfügung. Bereits vorhandene Steuerungen können über ein Firmware- Update von der Pilz-Website mit dieser Funktion versehen werden. Der Anschluss der PSSuniversal Steuerungen an EtherCAT und CANopen Netzwerke kann über zwei verschiedene Gateways erfolgen. Die Steuerungen PSSuniversal PLC sind die „Allrounder“ im Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz. Dank ihrer Offenheit lassen sie sich in bestehende Automatisierungsarchitekturen integrieren und an verschiedene Fremdsteuerungen anschließen. Sie können dabei als SPS-Steuerung oder als Peripheriesystem eingesetzt werden – jeweils für Sicherheit und Standard. Die Hardware in PSS 4000 unterstützt eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken: Ethernet/IP, CANopen, EtherCAT, Modbus TCP, Profibus DP, Profibus/. PROFIsafe, UDP raw. Sicherer Anschluss, sichere Kommunikation Für die konfigurierbaren Steuerungssysteme PNOZmulti 2 von Pilz stehen nun neu Linkmodule zur Dezentralisierung beziehungsweise zur sicheren Kommunikation mehrerer Basisgeräte untereinander zur Verfügung. Mit dem PDP-Linkmodul (Pilz Dezentrale Peripherie) und dem Multi-Linkmodul können sowohl verkettete, dezentrale Anlagen oder auch Ringoder Baumtopologien realisiert werden. Beide Linkmodule lassen sich schnell und einfach mit dem Softwaretool PNOZmulti Configurator konfigurieren, das spart Zeit bei Planung und Konstruktion. An das PDP-Linkmodul lassen sich dezentrale Module PDP67 anschließen: So können die Signale der angeschlossenen Sensoren direkt aus dem Feld über das neue Linkmodul an die Basisgeräte kommunizieren. Dies ermöglicht es, auch verkettete, dezentrale Anlagen mit dem konfigurierbaren Steuerungssystem PNOZmulti 2 zu realisieren. Das neue Multi-Linkmodul gewährleistet einen einfachen und gleichzeitig sicheren Datenaustausch mehrerer Basisgeräte untereinander. Der modulare Aufbau des PNOZmulti 2 erlaubt es dabei, an das Basisgerät bis zu vier Linkmodule anzuschließen. Ring- oder auch Baumtopologien sind nun mit PNOZmulti 2 flexibel aufbaubar. • Pilz GmbH & Co. KG www.pilz.de Elektronische TEF-Zeitrelais für großen Steuerspannungsbereich Für Zeitsteuerungsaufgaben, die vom Steuersystem unabhängig sind, werden die elektronischen Zeitrelais der Baureihe TEF eingesetzt. Die Modelle TEF 3 bis TEF 5 rasten allesamt frontseitig auf die Schütze auf und sind mit Ansprech- und Rückfallverzögerung erhältlich. Je nach Modell sind sie für AF-, A-, AL-, N- oder AS/ASL-Schütze bzw. NF-, N-, NL-, NF-, oder NS/NSL-Hilfsschütze geeignet. Die für einen Steuerspannungsbereich von 24 bis 240 VAC/DC einsetzbaren Zeitrelais werden über einen zu den Spulenklemmen des Schützes parallel geschalteten Direktanschluss mit Strom versorgt. Zum Schutz vor Stoßspannungen in der Schützspule sind Varistoren in die Relais integriert. Unabhängig vom Steuerungssystem ermöglicht die TEF-Reihe um bis zu 100 s zeitverzögerte Funktionen in drei verschiedenen Zeitbereichen. Die Verzögerungsbereiche werden über einen DIP-Schalter ausgewählt. Die Zeitverzögerung wird mit einem Drehschalter eingestellt und durch das Öffnen oder Schließen des Gerätes, auf dem das Zeitrelais montiert ist, aktiviert. Das elektronische TEF-Zeitrelais • Mechanische Anzeige gibt Schützstatus an • Platzsparender als Zeitrelais • ABB Stotz-Kontakt GmbH info.desto@de.abb.com www.abb.de/stotzkontakt 38 PC & Industrie 12/2013

Steuern und Regeln Fabrikautomation - Digitaler Steuerungsrechner für Anlagen- und Maschinenbauer Für die Anlagen- und Maschinenbauer bietet AMC einen digitalen Steuerungsrechner mit einer multifunktionalen I/O-Karte als Systemlösung an. Bestehend aus einem 17“ Industrial-Panel-PC und einem Intel Core i5 Prozessor sowie mit einer schnellen 32-Kanal Digital I/O-Karte ist der Steuerungsrechner bestens ausgelegt, um schnelle Aufgaben steuern und regeln zu können. Der Steuerungsrechner ist ein 17“ IPPC, der mit 4 GByte RAM sowie mit einer 500 GB Festplatte zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung der Daten unter Windows 7 ausgestattet ist. Der Touchscreen ermöglicht eine schnelle Bedienung der Programme. Im Rechner ist eine opto-isolierte Digital- I/O-Karte mit 16 opto-isolierten Digitaleingängen und 16 opto-isolierten Digitalausgängen integriert. Neben den bekannten Funktionen wie Source-/Sink-Wahl per Software, Bitmuster-Vergleich etc. bietet die Karte viele praktische Extras wie z.B. Frequenzmessung bis 300 kHz und einen Eingangsbereich mit bis zu 60 V und Ausgangsbereich mit bis zu 30 V an. Durch die mitgelieferten Treiber der Datenerfassungskarten - C/C++, C#.(.NET), Visual Basic (.NET), Delphi und LabVIEW - bzw. der Mess-Software ME-PowerLab ist der Anwender frei, seine eigene Anwendung zu entwickeln. Durch den IP65 Standard und einem Frontpanel aus Aluminium- Druckguss ist der Steuerungsrechner auch für raue, industrielle Umgebungen geeignet. Als Systemintegrator bietet AMC neben dem beschriebenen 32 kanaligen Steuerungsrechner auch individuelle Systemkonfigurationen für spezielle Anforderungen an Steuerungsrechner an. • AMC - Analytik & Messtechnik GmbH Chemnitz info@amc-systeme.de www.amc-systeme.de Leistungsfähiger Programmable Automation Controller Bild 1: A2-PAC Bild 2: A2-PAC mit Bedienpanel Die zweite Generation der A-Gerätefamilie setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Kommunikationsschnittstellen. Sercos oder EtherCAT Master-Interface, Onboard-I/Os und die kompakte Bauform zeichnen den neuen Programmable Automation Controller A2-PAC von Cannon-Automata aus. In der Basiseinheit kommen Intel Atom Multicore oder i-Serie CPUs zum Einsatz. So steht trotz geringer Größe und lüfterlosem Betrieb auch für anspruchsvolle Steuerungs- und Visualisierungsaufgaben ausreichend Performance zur Verfügung. Der Anwender kann als weitere Kommunikationsschnittstellen CAN, RS232/485 sowie PC-typische Interfaces wie Gigabit-Ethernet und USB nutzen. Einen hohen Freiheitsgrad eröffnet der Mini-PCIexpress Slot. Dieses Feature erlaubt die einfache und kostengünstige Erweiterung des A2-PAC um zusätzliche Feldbusse und ergänzende Interfaces wie WLAN, Bluetooth, GSM-Modem oder Firewire. In Bezug auf Speicherkapazität und -durchsatz lässt die Basiseinheit ebenfalls keine Wünsche offen. Neben einer schnellen mSATA Solid State Disk ist sie mit einer für den Nutzer einfach zugänglichen SD-Card als Wechselmedium ausgestattet. Ein weiteres Highlight stellen die unterschiedlichen Panel-Interfaces des A2-PAC dar. Sie ermöglichen den Anschluss von Bedienpanels der bewährten A- oder F-Serien über ein einziges Kabel für Spannungsversorgung, Video, Touchscreen, USB, Tastatur und I/Os für Lampen, Taster und Schalter. Die Touchpanels können damit bis zu 25 m entfernt von der Basiseinheit betrieben werden. Als Programmiertool kommt CODESYS zum Einsatz. Umfangreiche Bibliotheken ermöglichen alternativ die Programmierung in C/C++. • CANNON-Automata Automata GmbH & Co. KG www.cannon-automata.com PC & Industrie 12/2013 39

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