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12-2014

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Bildverarbeitung

Bildverarbeitung Portfolio für Kameras und Interfaces erweitert Framos erweitert durch Kooperation mit Riken Dengu sein Portfolio um fünf neue Technologien USB 3.0 SWIR InGaAs-Kameras mit Wellenlängen von 970…1650 nm für medizinische Anwendungen wie Untersuchungen von Venen, des Magens und der Netzhaut, den Einsatz in der biotechnologischen Forschung, in Machine Vision Anwendungen wie z.B. für integrierte Schaltkreise, Leiterplatten, SI-Wafern, Solarzellen und pharmazeutische Untersuchungen sowie bei der Untersuchung kultureller/historischer Artefakte. Riken Dengu Seizo Co. Ltd. hat seine Erfahrung mit hochpräzisen Elektronikproduktion nun auch dem industriellen Bildverarbeitungsmarkt zugänglich gemacht und ist eine strategische Partnerschaft mit der Primetech Engineering Corp. eingegangen. Der japanische Bildverarbeitungsspezialist entwickelt seit über 15 Jahren Bildverarbeitungsprodukte und -lösungen. Mit seiner Erfahrung und Expertise liefert Primetech die neuesten Technologien für die Automobilbranche, Industrie, Medizintechnik, Mikroskopie, Bildverarbeitung und die Sicherheitsbranche. Framos freut sich aus der Kooperation von Riken Dengu und Primetech insbesondere die folgenden Technologien in sein Produktportfolio zu übernehmen: USB-3.0-Zeilenkameras mit einer Auflösung von 500, 1K, 2K und 4K Pixeln für Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitungsanwendungen wie Inspektionen von Gleisen, Etiketten, Banknoten sowie in der Stahlund Papierproduktion. SDI-Schnittstellenkarten für einen effizienteren Einsatz der neuesten Hitachi-Kameramodule durch Umwandlung der herkömmlichen YUV-Daten in die standartisierten SMPTE292M / 424M SDI Signale, bei vollständiger Unterstützung aller Videofunktionen. Mögliche Anwendungen sind automatische Nummernschilderkennung, Medizintechnik, industrielle Überwachung und Rundfunk. Dual-Interface Full HD USB/ DVI-D-Kameras mit Funktionen, die Multitasking in der Medizin ermöglichen. Die USB-Schnittstelle ermöglicht eine vollständige Fernsteuerung, Videoaufnahmen in Full HD sowie hochauflösende Einzelbilder (bis zu 3,2 MP), während es Benutzern durch die DVI-D-Schnittstelle möglich ist, gleichzeitig Videomaterial in Echtzeit anzusehen. Die Zielmärkte sind u.A.: Mikroskopie für industrielle Inspektionen und medizinische Untersuchungen sowie medizinische und industrielle Überwachung. Zusätzlich werden auch analoge CCIR- / EIA-Kameras für allgemeine Bildverarbeitungsanwendungen ins Portfolio übernommen. • FRAMOS GmbH www.framos.com Neue optische Filter für Bildverarbeiter verfügbar Auf der Vision präsentierte Schneider Kreuznach seine neuen HT-Industriefilter. Diese neue Filterlinie kommt speziell Bildverarbeitern für industrielle Applikationen zugute. Dank einer neuen Beschichtungsanlage (Magnetron-Sputtern) werden gleichmäßig ebene und höhere Transmissionen (HT) mit steilen Kanten sowie eine bessere Blockung außerhalb des Transmissionsbereichs erreicht. Die neue Antireflexbeschichtung liefert eine geringere Reflektivität im sichtbaren und nahem IR und ist zudem auch härter und dadurch widerstandfähiger. Neben dem großen Spektrum an Katalogprodukten werden auch anwendungsspezifische Anpassungen nach Kundenvorgaben angeboten. Dies bezieht sich zum einen auf die Beschichtung, die auf gewünschte Transmissions- und Reflexions-Wellenlängen designt werden kann. Andererseits sind auch hoch präszise geometrische Zuschnitte möglich. In einer µ-Wasserstrahl- Schneidanlage können auch Freiformen hergestellt werden. Wichtige Vorteile Optische Filter bieten wichtige Vorteile für die Bildverarbeitung: Einerseits wird störendes Fremdlicht reduziert und des Weiteren kann der Bildkontrast von relevanten Objekteigenschaften deutlich erhöht werden. • Jos. Schneider Optische Werke GmbH www.schneiderkreuznach.com 34 PC & Industrie 12/2014

Bildverarbeitung Doppelzeilen-Sensor ermöglicht eine Zeilenrate von bis zu 250 kHz bei hoher Auflösung Auf der diesjährigen Vision zeigte Tichawa Vision erstmals den neuen Turbo CIS. Dank des Doppelzeilen- Sensors erreicht der Turbo CIS oder VS/VT CIS eine Zeilenrate von bis zu 250 kHz bei einer Auflösung von 300 dpi. Das macht ihn laut Hersteller zum weltweit schnellsten Zeilenkamerasystem für die industrielle Produktkontrolle. Er erzeugt Bilddaten mit einer Scangeschwindigkeit von bis zu 21 m/s oder 1270 m/min in außerordentlich hoher Bildqualität. Damit ist das Zeilenkamerasystem für die Qualitätskontrolle von Produkten schnell laufender Prozesse wie Druckbildern, beschichteten Filmen und Folien bestens geeignet. Der Turbo CIS wird im ersten Quartal 2015 verfügbar sein. Tichawa Vision entwickelt seine CIS-Contact Image Sensoren auf Basis der Low-Distance Image-Sensor-Technologie kontinuierlich weiter und bietet ein umfangreiches Produktportfolio von industriellen Bildverarbeitungssystemen, die in den unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen zum Einsatz kommen. Wie funktionieren die CIS-Contact Image Sensoren von Tichawa? CIS-Systeme bestehen aus einer Lesezeile, einer Optik und einer Lichtquelle. Sie arbeiten mit einem Abbildungsverhältnis von 1:1. Daher sind CIS-Systeme genauso groß wie ihre Vorlage und liegen in einem Arbeitsabstand von acht bis 14 Millimetern über dem abzubildenden Objekt. An Stelle eines einzelnen Objektivs tritt ein Array aus gestaffelten GRIN-Linsen. Jede einzelne Linse bildet einen kleinen Bereich des Objektes ab. Durch die gezielte Überlappung der einzelnen Bildausschnitte entsteht ein scharfes Bild. Als Sensoren kommen CCD- oder CMOS-Sensoren zum Einsatz, die versetzt oder direkt anreihbar sind. In den wesentlichen Merkmalen wie Dunkelrauschen, Peak Response Nonuniformity und dem Dynamikbereich entsprechen die CIS den Standard-Zeilenkameras, jedoch ohne die üblichen Abstriche bei Ortsauflösung und Lichtausbeute. Die CIS-Systeme können in einer Breite von bis zu 4,1 Metern hergestellt werden. Aufgrund ihrer kompakten Größe und geringem Arbeitsabstand können sie auch in Geräte und Systeme eingebaut werden, die herkömmlichen Zeilenkamerasystemen zu wenig Platz bieten würden. Optimale Farbtreue und einfache Handhabung Contact Image Sensoren sind mit einem Mix verschiedenfarbiger LEDs bestückt. Dadurch wird eine spektrale Lücke, ein häufig auftretender unerwünschter Effekt bei Zeilenkameras, vermieden und ein optimaler spektraler Verlauf gewährleistet. Messungen mit der Munsell-Farbkarte zeigen, dass Contact Image Sensoren in Sachen Farbdarstellung deutlich geringere Abweichungen von den Soll-Werten erzielen, als das bei herkömmlichen, trilinearen Zeilenkameras der Fall ist. • Tichawa Vision GmbH sales@tichawa.de www.tichawa.de Kostengünstiger PoCL Framegrabber Der Matrox Radient eV-CL Framegrabber, eine PCIe 2.0 x8 Karte halber Baulänge, erfasst die Daten aller Camera Link 2.0 Quellen, einschließlich dem full/80-bit Format mit bis zu 85 MHz. Angeboten in den vier Versionen Single- Full, Dual-Base, Dual-Full sowie Quad-Base, alle mit jeweils 1 GB SDRAM für ausreichend on-board Zwischenspeicher, unterstützt der Grabber erweiterte Kabellängen sowie Power-over-Camera Link (PoCL). Der neue Radient eV-CL enthält dieselbe hoch performante Erfassungshardware wie das neue RadientPro CL Vision Prozessor Board, aber zu reduzierten Kosten für Anwendungen, die nur die Datenerfassung brauchen. Matrox Radient eV-CL ist im vierten Quartal 2014 verfügbar und wird vollständig von der Matrox Imaging Library (MIL) Release 10 für 64-bit Windows 7/8/8.1 unterstützt, kurz danach auch für 64-bit Linux. • RAUSCHER info@rauscher.de www.rauscher.de PC & Industrie 12/2014 35

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