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12-2017

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Kommunikation SBC als

Kommunikation SBC als Standard-Controller für schnelle Steuerungs- und Regelungsaufgaben esd hat einen leistungsstarken Single-Board-Computer namens EPPC T10 als Standard-Controller entwickelt und in ihr Produktportfolio aufgenommen High-End PowerPC mit QorlQ-CPU und drei unabhängigen 1 GB-Ethernet-Schnittstellen esd electronics gmbh www.esd.eu Der EPPC T10 ist ein High-End PowerPC mit QorlQ-CPU und drei unabhängigen 1-GB-Ethernet- Schnittstellen. Zusammen mit dem EtherCAT-Master-Stack kann er in EtherCAT-Applikationen mit bis zu drei Netzwerken eingesetzt werden. Damit lässt er sich als Maschinensteuerung in der Industrie oder generell als flexible Steuereinheit in Maschinen mit industriellem Feldbus nutzen. In Kombination mit der EtherCAT-Master-Funktionalität erreicht er eine kurze Zykluszeit bis auf 100 µs hinunter. Beim EPPC T10 handelt es sich um den Single-Core Kommunikationsprozessor PowerPC QorIQ T1014 der Firma NXP mit 1,2 GHz. Er hat einen 64-bit-Kern auf Basis der Power-Architektur-Technologie und lässt sich bis auf vier Kerne erweitern. Durch die integrierte DPAA wird ein performanter, direkter Datenaustausch zwischen den verschiedenen integrierten Schnittstellen der CPU ermöglicht, der die Kerne entlastet. Der lokale Speicherbus ist 64 Bit breit, mit einem zusätzlichen 8 Bit ECC und einer Gesamtkapazität von 512 Mbyte. Standardprogramm „U-Boot” Der EPPC-T10 enthält das Standardprogramm „U-Boot”, welches das Booten verschiedener Betriebssysteme je nach Datenvolumen von verschiedenen Medien ermöglicht: vom On-Board-Flash, über das Netzwerk, über USB, von einer microSD- Karte oder optional vom SATA-SSD. Double-Precision Floating- Point-Einheit Außerdem verfügt der Single-Board-Computer über eine Double-Precision Floating-Point- Einheit und ist mit einer RTC mit Batterie-Backup ausgestattet. Der kompakte Computer hat die Maße 117 x 31 x 160 mm (L x B x H) und ist für die Montage auf der DIN- EN-Tragschiene (TS 35) geeignet. In der Standardversion läuft der EPPC-T10 unter Linux, andere (Echtzeit-) Betriebssysteme sind auf Anfrage erhältlich. Schnittstellen Drei 1-GB-Ethernet-Schnittstellen sind im Frontpanel über RJ45- Buchsen anschließbar. Außerdem bietet der Single-Board-Computer eine RS232-Schnittstelle, eine USB-2.0-Schnittstelle (Host), einen microSD-Kartensteckplatz sowie einen internen PCI Express Mini- Steckplatz für Hardware-Erweiterungen. Sicherer Betrieb Der sichere Betrieb in Industrieumgebungen wird in erster Linie durch die Überwachung der lokalen Spannungen und Temperaturen sowie ein ausfallsicheres Firmware-Update mittels Fallback- Flash erreicht. In zweiter Linie erhöhen der garantierte Betriebstemperaturbereich von 0 bis +55 °C, eine Watchdog-Funktion sowie ein mehrstufiger Übertemperaturschutz die Betriebssicherheit. ◄ 38 PC & Industrie 12/2017

Neuer Mini-Umsetzer von USB zu CAN-Bus Mit dem Mini-USB-CAN-M mehrere gleichberechtigte Geräte vernetzen Kommunikation Meilhaus Electronic GmbH sales@meilhaus.de www.meilhaus.com www.mecademy.de Meilhaus Electronic stellt den neuen Mini-Schnittstellen-Adapter USB-CAN-M vor. Er setzt USB 2.0 um auf 1-Port CAN-Bus und ist kompatibel zu USB 1.0 und 3.0. Das Modul ist auch in einer Variante mit 2500 V galvanischer Isolation auf dem CAN-Bus erhältlich. In vielen Einsatzbereichen wie der Automobilindustrie, Bahn-, Schifffahrts-, Aerospace- und Agrar- Technik, aber auch in der industriellen Automatisierungstechnik, Veranstaltungstechnik bis hin zur Medizintechnik ist der CAN-Bus heute Standard. Er vernetzt unterschiedliche Steuergeräte, Sensoren/Aktoren und arbeitet nach einem Multi-Master-Prinzip, vernetzt also mehrere gleichberechtigte Geräte. Der CAN-Bus ist international standardisiert und legt die Layer 1/physische Schicht und 2/Datensicherungsschicht fest. CAN beschreibt dabei die nicht zueinander kompatiblen Versionen Highspeed- und Lowspeed-CAN (physischen Schicht). Das USB-CAN-M-Modul unterstützt Highspeed-CAN mit Geschwindigkeiten von 5 kbit bis 1 Mbit (Standard-Version) oder 20 kbit bis 1 Mbit (isolierte Version) für CAN Data Transmit & Receive. Die CAN-Bus- Spezifikation definiert zwei verschiedene Identifier-Formate: CAN 2.0A (11-bit-Identifier, Base Frame Format) und CAN 2.0B (29-bit-Identifier, Extended Frame Format). Der USB-CAN-M unterstützt beide Formate. Der CAN-Bus-Anschluss ist als 9-poliger Sub-D-Stecker ausgeführt. Die Versorgung des Moduls erfolgt über USB, so dass kein zusätzliches externes Netzteil erforderlich ist. LEDs zeigen den Initialisierungs- und CAN-Bus-Status an. Softwareseitig wird der USB- CAN-M als Standard-Windows- COM-Port installiert, die COM- Port-Nummer kann beliebig verändert werden. Es sind Treiber für Windows und Linux OS verfügbar, zudem werden auch die Entwicklungsumgebung LabVIEW sowie C/ C++, C#, VB.NET, VB6 und Python unterstützt. ◄ Germany First: M.2 trifft auf CAN FD Mit der PCAN-M.2 bedient PEAK-System als erster Hersteller die M.2-PCIe-Schnittstelle zur Anbindung von CAN- und CAN-FD-Netzwerken. Das Alleinstellungsmerkmal der CAN-FD- Interfaces der Marke PCAN setzt sich dabei fort. So erreicht die PCAN-M.2 ebenso eine Übertragungsrate bis zu 12 Mbit/s für die maximal 64 Datenbytes eines CAN-FD-Frames. Per Verbindungskabel kann die Karte einfach über D-Sub-Stecker an CAN- und CAN- FD-Busse angeschlossen werden. Jeder CAN-Kanal kann terminiert werden und ist mit 300 Volt galvanisch entkoppelt. Die Karte ist als Ein- und Zweikanal erhältlich. Für eine zukunftssichere Einsatzfähigkeit verfügt die M.2-Karte im Formfaktor 2280 über die gängige Kontaktleiste mit B+M-Key und eine Sollbruchstelle. Letztere ermöglicht die Anpassung der Länge von 80 auf 60 Millimeter, dem Formfaktor 2260 entsprechend. Des Weiteren kann die PCAN-M.2 beliebig auf aktuellen Mainboardgrößen wie Mini-ITX bis hin zu E-ATX eingesetzt werden. Somit ist die Karte für sehr kleine wie auch große Desktop- und Industrie-PC-Gehäuse bestens aufgestellt. Sie kommt vor allem für Embedded- Systeme wie in Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeugen in Frage. Im Lieferumfang befinden sich die Anwendung PCAN-View zur Darstellung des CANund CAN-FD-Verkehrs, mehrere APIs zur Entwicklung eigener Anwendungen mit CAN- Anbindung und Gerätetreiber für Windows sowie Linux. • PEAK-System Technik GmbH info@peak-system.com www.peak-system.com PC & Industrie 12/2017 39

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel