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12-2018

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Bauelemente Hochgenaue

Bauelemente Hochgenaue Differenzverstärker/ADC-Treiber Analog Devices stellte die Präzisions-Differenzverstärker LTC6363-0.5, LTC6363-1 und LTC6363-2 vor und bringt damit eine Familie mit Varianten des erfolgreichen Modells LTC6363 auf den Markt. Die drei neuen Differenzverstärker gibt es mit festen Verstärkungen von 0,5, 1 und 2 V/V, was Flexibilität bei der Skalierung von Eingängen auf das komplette Angebot an A/D-Wandlern bietet. Bei integrierten Präzisionswiderständen wurde speziell auf die System-Performance geachtet und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rauschen und Linearität geschaffen. Durch werkseitigen Laserabgleich und Kalibrierung der Widerstände wird eine Präzision erreicht, die bei diskreten Bauteilen nur schwer und kostspielig möglich ist. Die anfängliche Verstärkungsgenauigkeit beträgt 45 ppm (max.) und variiert nur um 0,5 ppm/K (max.) über der Temperatur. Die Gleichtaktunterdrückung, die normalerweise durch eine diskrete Widerstandsanpassung begrenzt wird, erreicht einen herausragenden Wert von 94 dB (min.), äquivalent zu einer Widerstandsanpassung von 0,002 %. Rauschen und Linearität der Familie LTC6363 haben nur geringe Auswirkungen auf die ADC-Performance, während sie lediglich 19 mW aufnehmen, vergleichbar zur Leistungsaufnahme des ADC. Durch die integrierten Präzisionswiderstände können Entwickler mit den LTC6363-0.5, LTC6363-1 und LTC6363-2 die gleiche Performance beim Ansteuern des ADCs bei gleichzeitig höherer Präzision erreichen, und all dies im kompakten MSOP8-Gehäuse. Alle Mitglieder der Familie LTC6363 arbeiten mit Versorgungsspannungen von 2,8 (±1,4 V) bis 11 V (±5,5 V) bei einem Versorgungsstrom von 1,75 mA (typ.). Die Bauteile sind für den Einsatz im Automotive-Temperaturbereich von -40 bis +125 °C spezifiziert. Die LTC6363-Serie mit internen Widerständen ist im 3 x 5 mm großen Plastik- MSOP8-Gehäuse verfügbar. LTC6363-Modelle ohne interne Widerstände gibt es auch im 2 x 3 mm großen DFN-Gehäuse. Weitere Leistungsmerkmale der Serie LTC6363: • 2,9 nV/Hz Eingangsrauschen • treibt 20-Bit-SAR- und Sigma/ Delta-ADCs • 100 µV (max.) Offsetspannung • 50 nA (max.) Offsetstrom • Einschwingen: 720 ns auf 18 Bit, 8 V Spitze-Spitze am Ausgang • differentielle Rail-to-Rail- Ausgänge • 118 dB SFDR bei 2 kHz/18 V Spitze-Spitze • 500 MHz Verstärkungs-Bandbreiten-Produkt • 35 MHz -3dB-Bandbreite ■ Analog Devices, Inc. www.analog.com 14 hf-praxis 12/2018

Bauelemente Ultradünner µModule-Regler mit digitalem Power-Systemmanagement Analog Devices www.analog.com Analog Devices stellte unter der Bezeichnung Power by Linear LTM4686 einen ultradünnen 10-A-Zweifach- oder 20-A-Einfach-µModule-DC/ DC-Abwärtsregler mit PMBus- Schnittstelle im 16 x 11,9 x 1,82 mm großen LGA-Gehäuse vor. Aufgrund seiner flachen Bauweise mit einer Gehäusehöhe von 1,82 mm lässt sich der LTM4686 auf der Leiterplatte in unmittelbarer Nähe seiner Last, zum Beispiel FPGA oder ASIC, anordnen, wodurch beide Low- Profile-Gehäuse einen Kühlkörper gemeinsam nutzen können. Wegen seines ultraflachen Gehäuses kann der LTM4686 ferner auf der Rückseite der Leiterplatte platziert werden. Er eignet sich daher besonders gut für Anwendungen mit begrenzter Bauhöhe. Über die PMBus-Schnittstelle können Anwender Leistungsparameter wie Spannung, Laststrom und Temperatur messen und ändern. Darüber ist es möglich, eine bestimmte Sequenzierung, Fehlergrenzwerte und Reaktionen über den PMBus zu programmieren sowie Werte und Fehlerprotokolldaten im Onboard-EEPROM zu speichern. Der LTM4686 arbeitet mit Eingangsspannungen von 4,5 bis 17 V und der LTM4686-1 mit Spannungen von 2,375 bis 17 V. Geliefert werden Spannungen von 0,5 bis 3,6 V mit einer DC- Ausgangsgenauigkeit von ±0,5% (max.) über -40 bis +125 °C. Beim Herunterregeln einer Eingangsspannung von 12 V auf 1 V erreichen die Module bei Volllast einen Wirkungsgrad von 80%. Bei 5 V am Eingang und 1 V out kann der LTM4686 bei einer Umgebungstemperatur von +85 °C und einer Luftzirkulation von 400 LFM (Linear Feet per Minute) 18 A liefern. Die Current-Mode-Steuerung ermöglicht das Parallelschalten, um einen höheren Ausgangsstrom zu erhalten. Die interne Schaltfrequenz ist von 250 kHz bis 1 MHz einstellbar und kann bei rauschempfindlichen Anwendungen auf ein externes Taktsignal von 250 kHz bis 1 MHz synchronisiert werden. Der LTM4686 verfügt über mehrere Schutzfunktionen, darunter Über- und Unterspannungsschutz sowie Überstrom- und Übertemperaturschutz. Im Fehlerfall werden Daten automatisch im EEPROM gespeichert, und das Fehlerprotokoll kann über eine I 2 C-Schnittstelle abgerufen und anschließend analysiert werden. Um die Leistungsdaten des LTM4686 zu evaluieren, stehen der LTpowerPlay GUI DC1613 USB-zu-PMBus-Konverter VDC2086 Programmieradapter und Demokits zur Verfügung. ■ Analog Devices, Inc. www.analog.com hf-praxis 12/2018 15

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