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2-2012

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Medical-PC/SBC

Medical-PC/SBC Embedded-Modul mit Dual-Core Cortex-A9-Prozessor Bild 1: Auf der embedded world 2012 präsentierte emtrion laut eigenen Angaben als erstes deutsches Unternehmen mit dem DIMM-EMEV2 ein speziell auf industrielle Anforderungen abgestimmtes Embedded-Modul mit Dual-Core-Technologie Dual-Cores bringen im Vergleich zum Einsatz eines Single-Core-Prozessors etliche Vorteile. So überzeugen sie mit geringerem Stromverbrauch, was z.B. in industriellen Anwendungen oder bei der Herstellung von Weißer Ware schon wegen gesetzlicher Vorgaben immer stärker gefordert wird. Geringer Stromverbrauch bedeutet gleichzeitig auch weniger Abwärme und somit mehr Effizienz. Auf bewegliche und verschleißanfällige Teile, wie z.B. Lüfter, kann verzichtet werden. emtrion präsentierte ein Embedded-Modul mit Dual-Core- Technologie (Bild 1), das auch für die Industrie vorteilhaft ist. Das Autorinnen Ramona Maurer, Geschäftsführerin/CAO emtrion GmbH und Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll, Redaktionsbüro Stutensee Modul setzt auf den, in Mobileund Automotive-Anwendungen bewährten, Renesas-Dual-ARM Cortex-A9-EMEV2-Prozessor. Mit dem DIMM-EMEV2-Modul können Entwickler industrieller Anwendungen einfach einen Dual-Core-Prozessor für eigene Projekte nutzen. Zum Modul gehört neben einer übersichtlichen Entwicklungsumgebung auch ein umfangreiches Supportangebot. Das mitgelieferte Betriebssystem Android oder Linux sorgt automatisch für eine sinnvolle Lastverteilung auf beide Prozessoren. Zum Core-Board wird quasi als „Entwicklungs-Spickzettel“ das Referenz DIMM-Baseboard Lothron von emtrion angeboten, auf dem alle die Schnittstellen vorhanden sind, die Kunden erfahrungsgemäß benötigen. Die Entwicklung eines eigenen Base-Boards wird somit erleichtert, dessen Herstellung gerade bei kleineren Projekten sehr kostenintensiv ist. Außerdem bietet emtrion das, auf die wichtigsten Grundfunktionalitäten reduzierte, Baseboard Verno an. Somit steht einer schnellen Entwicklung zuverlässiger Embedded-Produkte nichts mehr im Wege. Qualität, Flexibilität und Langzeitverfügbarkeit Komponenten, die im industriellen Bereich eingesetzt werden, stellen hohe Anforderungen an Qualität, Flexibilität sowie Langzeitverfügbarkeit. Das DIMM- EMEV2 ist Teil einer Modulfamilie, deren Mitglieder alle dasselbe Base-Board nutzen können (Bild 2). Für den Entwickler von Embedded-Geräten bedeutet dies, dass er in Bezug auf Upund Downgrade sehr flexibel ist und sich auch darauf verlassen kann, langfristig technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dazu kann er quasi per Plug&Play das genutzte Core-Board durch ein innovativeres austauschen. Renesas garantiert für den eingesetzten Prozessor Langzeitverfügbarkeit und emtrion wählt alle weiteren Bauelemente so, dass sie diese Garantie für ihre DIMM- Module weitergeben können. Das ist insbesondere in Bereichen wie beispielsweise der Medizintechnik wichtig, wo Zertifizierungen aufwändig und einmal abgenommene Geräte über viele Jahre im Einsatz sind. Weitere Anwendungsbereiche für das Modul sind, dank seines geringen Energieverbrauchs, in mobilen und batteriebetriebenen Geräten wie z.B. Datenloggern und Messgeräten. Aber auch überall da, wo anspruchsvolle Multimedia-Funktionalität gefordert wird. Mit Full-HD-Ansteuerung, 2D- und 3D-Grafikbeschleunigung, H.264 Encoder/Decoder und vielem mehr kann der EMEV2 in diesen Anwendungen punkten. emtrion GmbH mail@emtrion.de www.emtrion.de Bild 2: Das DIMM-EMEV2 ist Teil einer Modulfamilie, deren Mitglieder alle dasselbe Base-Board nutzen können. Ein einfaches Up- und Downgrade ist so möglich. (Alle Bilder: emtrion) 50 meditronic-journal 2/2012

Medical-PC/SBC Kompakt, extrem sparsam im Stromverbrauch und leistungsstark: Advantech SOM-6765 COM-Express Compact-Modul Advantech kündigt die Markteinführung des Embedded-Modul SOM-6765 an. Das neue Compact-Modul (95 x 95 mm) eignet sich dabei besonders für externe Anforderungen wie sie bei mobilen Anwendungen im Bereich Digital Signage, bei fahrzeugbasierten Geräten, im Retail und bei mobilen medizinischen Geräten gefordert sind. Dabei werden die kompakten Module in Barcode-Scannern, Kassen, Schrankensteuerungen oder Spielautomaten und Infrastrukturanlagen eingebaut. Das neue COM-Express Compact-CPU-Modul zählt aufgrund der Intel Atom N2600 und D2700- Prozessoren mit einer Leistungsaufnahme von 6 Watt zu den ausgesprochen stromsparendsten Lösungen von Advantech und basiert auf den COM-Express- Typ-2-Steckersystemen COM.0 R2.0 Typ 2 Pin-Out. Damit richtet sich das neue Compact-Modul speziell an Kunden, die eine hohe Rechenleistung und einen niedrigen Energieverbrauch fordern und bietet einfache Migrationsmöglichkeiten. Robust ist das Advantech SOM- 6765 noch dazu: Es ist gegen Schock und Vibrationen resistent und bietet eine hohe Bandbreite sowie High-Speed-Datenübertragung. Umfangreiche Ausstattung für größtmögliche Flexibilität Basierend auf den neuesten Intel Atom Dual-Core-N2600 und D2700-Prozessoren mit 32-nm-Technologie, unterstützt das Advantech SOM-6765-Modul Hardware-HD-Decodierung und den schnellen DDR3 1066 Speicher. Mit einem Dual-Display- Ausgang und verschiedenen grafischen Schnittstellen wie LVDS, VGA und sogar Blu-ray via HDMI bietet das COM-Express Compact-Modul zahlreiche Anschlussmöglichkeiten. Eine verbesserte DDI (Device Driver Interface)- Funktion bietet mehr Flexibilität für Grafikanwendungen, ohne in die ursprüngliche COM.0 R2.0 Typ-2-Spezifikation einzugreifen. Zur Erweiterung stehen beim Computer-on-Modul SOM- 6765 zwei PCIe x1, vier PCI- Master und ein optionaler PCIe x4-Steckplatz für anspruchsvolle Performance-Anwendungen zur Verfügung. Daneben unterstützt das eingebaute Giga-bit LAN netzwerkintensive Anwendungen. Folgende Ports sorgen außerdem für viel Flexibilität: zwei SATA II, acht USB 2.0, LPC, SMBus, I2C-Bus-, EIDE- und 8-bit GPIO. Dank seiner breiten Temperaturbeständigkeit - demnächst sogar in einer Version von Minus 40 °C bis 85 °C - ist es äußerst zuverlässig und hält selbst extremen Umgebungsbedingungen und -anwendungen stand. Kompatibel mit Advantech iManager 2.0 (Intelligent Management Device) Advantech ist inzwischen nicht mehr nur reiner Hardware- Hersteller, sondern unterstützt seine Kunden bereits während ihrer Produktentwicklung bei der Problemlösung. Der iManager von Advantech verkörpert diesen neuen Ansatz: Er bietet eine Embedded-Firmware, die nicht nur für die Zuverlässigkeit des Systems sorgt, sondern auch den Nutzern eine einfache und (Betriebssystem unabhängig) stabile Möglichkeit liefert, um Onboard-Geräte zu verwalten. Daneben stellt der iManager eine wertvolle Sammlung von programmierbaren APIs wie beispielsweise Multi-Level- und Hardware-Überwachung, Smart Fan und Helligkeitsregelung zur Verfügung - alle mit benutzerfreundlichen Schnittstellen. Da es sich um eine integrierte Lösung auf dem Chip handelt, garantiert der iManager, dass die Funktionen bedienbar sind, selbst wenn das Betriebssystem ausfällt. Dadurch werden die Systemstabilität und -kompatibilität verbessert und der Aufwand für das Carrier-Board- Design und eine Plattform-Migration erheblich reduziert. Das Modul SOM-6765 ist ab sofort verfügbar. Weitere Informationen sind entweder bei einer lokalen Vertriebsniederlassung oder auf der Website http://www. advantech.de/embcore/ erhältlich. Die Features von SOM-6765 im Überblick: • PICMG COM Express R2.0 Typ 2 Compact-Modul • Intel Atom N2600 und D2700- Prozessoren • Single 204-pin SODIMM mit bis zu 4 GByte DDR3 1066 MHz • unterstützt 18/24-bit LVDS und CRT Dual Display, DirectX 9, OGL3.0 • 2 x PCIe x1, 4 x PCI Master, LPC, SMBus, I2C Bus, 2 x SATAII, EIDE, 8 x USB 2.0 • Advantech iManager 2.0 Advantech www.advantech.de 1/8_42x126_NEU_Layout 1 27.01.12 09 Temperaturmanagement Industriekomponenten Messtechnik HF-/Mikrowellentechnik Luftfahrtelektronik Entwicklung und Service Wir liefern Lösungen ... www.telemeter.info meditronic-journal 2/2012 51

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