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2-2012

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Smart Home mit KNX

Smart Home mit KNX selbst planen und installieren Frank Völkel, Franzis-Verlag Poing 2011, 250 Seiten, Preis 49,95 Euro, ISBN 3772343872 oder 978-3772343872 Das Buch mit dem Untertitel „Der Praxis-Ratgeber für Ihr Smart Home mit EIB/KNX im Eigenbau!“ beschreibt detailliert den Neubau eines Einfamilienhauses, das vom Autor selbst mit modernster KNX- Technik und IT-Komponenten ausgestattet wurde. Dabei verzichtet es bewusst auf den Lehrbuchstil einschlägiger Literatur und schildert Schritt für Schritt, wie ein Smart Home in der Praxis realisiert wird. Das Buch richtet sich vorrangig an ambitionierte Bauherrn, Architekten und interessierte Laien mit Technik-Faible, die auf dem neusten technischen Stand sein wollen. Auch der große Anteil an Eigenarbeit bei der Vorbereitung und Realisierung von KNX-Technik sowie die entstehenden Kosten werden detailliert beschrieben. Von der Planung und Bedarfsanalyse über die Verlegung der Leerrohre, den Kabeleinzug, die Bestückung des Elektroverteilungsschranks, den Testaufbau mit Komponenten zur Beleuchtung, zu Klimatisierung/Heizung und Lüftungsanlage oder der automatischen Verschattung bis hin zu Homeserver und Visualisierung per Touch- Screen und iPhone erlebt der Leser den Einzug der neuen Technik. Der Autor ist Diplomingenieur und arbeitet als Fachjournalist in München. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt, was geht und wovon man besser die Finger lassen sollte. • Bus-Endgerät Sie sind über die zehn- oder zwölfpolige Anwender-Schnittstelle (AST, auch PEI) verbunden. Diese ist meist nicht sichtbar bzw. zugänglich. Grundsätzlich besteht ein BCU aus einem Bus-Ankoppler-Controller und einem Übertragermodul. Dieses legt fest, für welches Medium der Ankoppler sich eignet, also z.B. KNX TP oder KNX-Powerline. Der Controller beinhaltet im Wesentlichen den Mikrocontroller und die Speicher. Ins Gerät eingebaute BCUs beruhen auf einem fertigen Bus- Interface-Modul (BIM) oder einem KNX-Chipsatz. Existiert der BCU als separates Gerät, dann kann er sich in recht verschiedenen Bauformen zeigen: • Unterputz • Reiheneinbau • Platine Wie wird EIB/KNX konfiguriert? Es gibt zwei Konfigurationsarten, die Easy- und die System- Installationsmethoden (E- und S-Mode). Im ersten Fall erfolgt die Konfigurierung mit einem zentralen Controller z.B. über Taster. Ein Notebook ist also nicht erforderlich. Man benötigt zwar keine speziellen Software-Kenntnisse, aber ein fundiertes Basiswissen der Bus-Technologie. Der E-Mode eignet sich gut für mittelgroße Anlagen; die hierfür bestimmten Geräte sind in der Funktionalität eingeschränkt. Der E-Mode kann mit dem S-Mode jederzeit erweitert werden, oder man setzt von vornherein auf den S-Mode. Hier ist ein PC mit spezieller Software erforderlich. In den meisten Fällen handelt es sich um ETS, die Engineering-Tool-Software. Sie ist universell einsetzbar. Es erfolgt eine Bearbeitung der von den Herstellern für ihre Produkte zur Verfügung gestellten Programme. Das bedeutet einen gewissen Aufwand. Zu diesen Projektierungs- und Inbetriebnahme-Werkzeugen kommen noch Tools zur Diagnose und Fehlersuche. Was bietet KNX IP? In Zukunft wird mehr und mehr das Ethernet als Übertragungsmedium dienen. Damit kann man KNX/EIB Engineering Tool Software Willi Meyer, Hüthig & Pflaum Verlag München/Heidelberg 2011, 5. neu bearbeitete und erweiterte Auflage, 400 Seiten, Softcover, Preis 42,80 Euro, ISBN 978-3-8101-0298-0 Das Buch behandelt die aktuelle Software ETS 3 Professional einschließlich aller Neuerungen der ETS 4. Beschrieben wird der Gesamtprozess der Programmierung und Inbetriebnahme von KNX/EIB- Projekten auf deren Grundlage. Behandelt werden u.a. versionsübergreifendes Basiswissen, die Arbeit mit den Hauptansichten, die Anwendung der Zusatzansichten, Inbetriebnahme und Test, Zusatz-Tools sowie neue Funktionen. Ein komplettes Beispielprojekt von der Bedarfsermittlung bis zur Inbetriebnahme einschließlich Test und Dokumentation macht das Ganze dem Praktiker noch besser verständlich. Checklisten zur Projektanalyse sowie praktische Tipps machen den besonderen Wert dieses Buchs aus. Die Einbindung vorhandener Kommunikationsgeräte in den KNX, die Verbindung von Smart Metering und KNX sowie der KNX- Webserver sind neu hinzugekommene Themen. von beliebigen Orten mit Internet-Zugang auf seine Haussteuerung zugreifen. Oder verteilte Liegenschaften lassen sich zentral kontrollieren. Kundenanlagen können nun aus der Ferne analysiert und umprogrammiert werden. Das Ethernet ist ein herstellerunabhängiges Bereichs- und Zellennetz nach internationalem Standard. Es existiert bereits eine vielfältige weltweite Struktur. Zur Kommunikation zwischen zwei KNX-Teilnehmern reicht es jedoch noch nicht aus. Dazu benötigt man noch sogenannte Protokolle. KNX setzt auf das Protokoll TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol). Das sind zwei verschiedene Protokolle, wobei noch ein drittes, gleichberechtigtes Protokoll, das UDP (User Datagram Protocol) hinzukommt. Das KNX-System kennt im Bereich des Ethernets zwei Kommunikationsarten: • Tunneling • Routing Beide beruhen auf dem UDP. Beim Tunneling geht es darum, den Zugriff auf den Bus zu gewährleisten. Beim Routing ist die Weiterleitung von KNX- Telegrammen das Ziel. Um beide Aufgaben erfüllen zu können, setzt man gegenwärtig den Standard KNXnet/IP-Routing ein. Er ist standardmäßig in der ETS enthalten. FS Schließlich gibt es auch ein Blitzstart-Konzept für den Fall, dass ein Projekt schnell in Angriff genommen werden muss. 12 Haus + Elektronik 2/2012

Gebäudetechnik Professionelle High-End-Lösung für die Klimamessung Das Klimamessgerät testo 480 ist die neue High-End-Lösung für präzise Messungen des Raum- und Gebäudeklimas. Ob zur Überprüfung von Raumlufttechnik-Anlagen oder für die Beurteilung der Behaglichkeit an Arbeitsplätzen: Die Neuentwicklung aus dem Hause Testo überzeugt mit einem intelligenten Kalibrier- und Fühlerkonzept sowie zahlreichen weiteren Innovationen. Systembedingte Messunsicherheiten gehören mit dem testo 480 endgültig der Vergangenheit an. Ziel war, das testo 480 und seine Sonden derart auszustatten, dass der Kunde Zeit und Kosten spart, gleichzeitig jedoch eine maximale Messsicherheit und Flexibilität erhält. Das Ergebnis spiegelt sich in einem einfachen Kalibrierkonzept und intelligenten Sonden wider. Bisher waren Klimamessungen durch systembedingte Unsicherheiten geprägt, deren Ursachen meist in der Schnittstelle von Handgerät und Sonden lagen. Das testo 480 bietet hierfür nun eine höchst innovative Problemlösung. Das Kernstück des Systems bilden die digitalen Sonden mit integriertem Speicher. Diese übermitteln dem Gerät die Fälligkeit der nächsten Kalibrierung. Hat der Anwender einmal alle Kalibrierdaten über die PC-Software EasyClimate eingegeben, sind diese dauerhaft in der Sonde hinterlegt. Abweichungen werden automatisch verrechnet. Ein besseres und genauer abgestimmtes System aus Handgerät und Sonden mit noch größerer Messsicherheit ist kaum denkbar. Der Anwender kann Messdaten einfach und flexibel via USB-Kabel oder SD-Karte auf den PC übertragen und mit der entsprechenden Software effizient verwalten. Das Track-Pad gewährleistet komfortables Navigieren durch Menüs und Einstellungen. Der Klima-Techniker verfügt außerdem über geführte Messprogramme, z.B. für die normkonforme Netzmessung an einer Raumlufttechnik-Anlage (RLT) nach EN 12599. Sämtliche relevanten Klimaparameter können mit dem umfangreichen Sonden-Portfolio kontrolliert werden. • Testo AG info@testo.de www.testo.de Haus + Elektronik 2/2012 13

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