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2-2012

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Videoüberwachung Die

Videoüberwachung Die neue RIVA-Produktlinie umfasst leistungsstarke Box-, Dome-, PTZ-Domes und Bullet-Kameras für den Innen- und Außenbereich sowie eine hochwertige Encoderserie. RIVA-Kameras und -Encoder sind bereits mit intelligenter Videoanalyse ausgestattet und bieten einen hohen Qualitätsstandard. Die Kameras erzeugen brillante Bilder bei Auflösungen von VGA bis 2 MP/Full HD 1080p. Die Standardlizenz der umfangreichen, intelligenten Videoanalyse VCA ist bereits im Lieferumfang enthalten. Mittels 3D-Videoanalyse wird zwischen Personen, Fahrzeugen und anderen Objekten 1. Platzierung der Kamera Die Platzierung der Kamera kann einen entscheidenden Effekt auf die Funktionsfähigkeit der Videoanalyse haben. Ein zu niedriger Installationsort oder Orte, an denen Objekte mit zu geringem Abstand den Erfassungsbereich passieren, müssen vermieden werden, genauso wie extremes Gegenlicht. Eine zuverlässige Personenzählung erreicht man, indem die Kamera in relativ steilem Winkel nach unten gerichtet ist. 2. Lichtveränderungen und Lichtmenge Über RIVA/ViDiCore R I V A unterschieden, und Fehlalarme werden verhindert. Ein selbstlernender Algorithmus passt sich automatisch an Veränderungen in der Umgebung an. So werden Änderungen der Lichtverhältnisse durch Wolkenbildung, künstliches Licht und Auto-Iris-Betrieb der Kamera sowie sich wiederholende Bewegungen ignoriert. Zusätzliche VCA-Filter für spezielle Anwendungen können zusätzlich kostengünstig erworben werden. So sind Module für z.B. Fahrzeug- oder Personenzählung, Zutrittsregelung, geschwindigkeitsabhängige Objektverfolgung und Erfassung von verdächtigen/ entfernten Objekten erhältlich. Die Videoanalyse arbeitet auch bei sehr schlechten Lichtbedingungen, jedoch wird das Ergebnis nicht so zufriedenstellend sein wie bei guten Lichtverhältnissen. Dabei kommt es aber auch auf die Art der Detektion an. Hier müssen die realen Bedingungen getestet werden, bevor das System zum Einsatz kommt. 3. Übermäßige Bewegungen Die VCA-Analyse ist ein lernfähiges System, was sich auf Umwelteinflüsse, sich bewegende Wasseroberflächen und Bäume, Schatten und extreme Lichtverhältnisse einstellt. Dies ist eines der Hauptmerkmale dieses Systems. Trotzdem sollten sich diese störenden Einflüsse im Rahmen halten und nicht überhand nehmen. Ist ein dadurch bedingter Fehlalarm nicht zu vermeiden, sollten die sensibelsten Zonen herausgefunden, markiert und ignoriert werden. 4. Objektivauswahl und Beobachtungswinkel Das Objektiv sollte einen großzügigen Betrachtungswinkel bieten, um dem System genügend Zeit zu gegeben, Objekte vernünftig detektieren zu können. Ein vorbeifahrendes Auto aus einem Abstand von 10 m mit einer Brennweite von 25 mm zu detektieren, macht keinen Sinn. Bei einer Installation im Freien darf das System weder aufgrund von Umweltphänomenen wie z.B. Änderungen der Lichtverhältnisse (z.B. an einem windigen Tag mit lockerer Wolkenbildung), Wind (Verwackeln), Regen oder Nebel Fehlalarme erzeugen. Trotzdem darf es nicht „blind“ werden und muss noch neue Objekte erkennen. Szenenwechsel wie Lichtaus Licht-an hingegen dürfen keine falschen Alarme auslösen. Es ist aber sicher zu stellen, dass auf plötzliche Szenenwechsel schnell reagiert wird. Die folgende Reihenfolge gewährleistet eine sichere Konfiguration und stellt den richtigen Ablauf dar: 1. Kalibrierung Die 3D-Kalibrierung bestimmt die Größenverhältnisse und ist für die Klassifizierung und einer Reihe von Filtern unerlässlich. Nach dem Kalibriervorgang hat die Videoanalyse alle Referenzen zur Bestimmung von Größen in Abhängigkeit zu Entfernungen. 2. Klassifizierung Die Festlegung von Objektgrößen in Abhängigkeit ihrer Fläche und Geschwindigkeit ist für viele Anwendungen wichtig und trägt zur effektiveren Nutzung des Systems bei. Nach individueller Festlegung der Klassifizierung differenziert das System nach zum Beispiel Tieren, Motorrädern, LKWs und Fußgängern oder Fußgängergruppen. 5. Detektionstiefe Die VCA-Analyse arbeitet mit sehr präzisen Algorithmen, trotzdem hat das System seine Grenzen, die mit größeren Entfernungen immer enger werden. Weit entfernte Objekte mögen zwar noch erfasst werden, bieten 3. Auswahl der Filter aber keine ausreichende Größe, um erfolgreich detektiert oder klassifiziert zu werden. Bitte auf Mindestgrößen achten, möglicherweise die Brennweite des Objektivs ändern. Einfluss der Konfiguration Die Konfiguration ist sehr wichtig, damit das System optimal arbeiten kann. Dazu muss es an die Situation angepasst werden. Ein falsch konfiguriertes System ignoriert möglicherweise Dinge, die überwacht werden sollen, andererseits werden Fehlalarme bei unwichtigen 4. Probelauf Ereignissen erzeugt. Es gibt eine Vielzahl von Filtern oder Kombinationen von Filtern, sodass für jeden gewünschten Anwendungsfall individuelle Filter eingesetzt werden. Jeder Filter hat ganz spezielle Eigenschaften, deren Wirkung bekannt sein sollte, um das Modul passend einsetzen zu können und um eine möglichst effiziente Videoanalyse zu bekommen. Über Ausschlussverfahren kann man auch schwierigste Bedingungen erfüllen; wichtig ist die Planung! Nach der Kalibrierung, Klassifizierung und Auswahl der Filter sollte das Resultat über einen ausreichenden Zeitraum getestet werden. Es wird immer Bewegungen, Abläufe, Umwelteinflüsse, unvorhergesehene Ereignisse und nicht bedachte Alarmauslösekriterien geben, die es abzustellen gilt. Davon lebt die Videoanalyse und umso effektiver wird sie. Erst nach eingehender Prüfung und einem Probelauf kann man davon ausgehen, dass die Videoanalyse und deren Alarmierung korrekt arbeiten und das liefert, was man sich unter einer guten Detektion vorstellt. Autor Achim Hauschke • ViDiCore KG sales@vidicore.com www.rivatech.de www.vidicore.com 48 Haus + Elektronik 2/2012

Videoüberwachung Zuverlässige Rundum-Überwachung Auf Basis der bewährten intelligenten Platinenkamera VCSBC6210 nano hat Vision Components eine innovative Lösung entwickelt, die eine zuverlässige 360°-Perimeterüberwachung in sicherheitstechnischen Applikationen, wie z.B. Personenzählung oder Tracking-Anwendungen, gewährleistet. Dabei fällt die neue Kamera VC360 deutlich kostengünstiger aus als bisherige Panorama-Systeme. Sie ist mit vier Sensorköpfen ausgestattet und lässt sich als OEM-Modul in verschiedenste kundeneigene Gehäuse integrieren. Anders als herkömmliche Dome- Kameras mit Fischaugenobjektiven ist diese Kamera nicht für die Deckenmontage konzipiert, sondern für die Installation auf Boden- bis Augenhöhe. Kameras für die Deckenmontage erfassen einen Winkel von weniger als 180°, da nur aufgezeichnet werden soll, was unter ihnen passiert und die Decke selbst nicht zwingend im Blick sein muss. Dies erweist sich jedoch bei Panorama-Applikationen als problematisch, da hinreichend weit entfernte Objekte bzw. Objekte außerhalb des Öffnungswinkels nicht detektiert werden können. Die vier Sensorköpfe der VC360 hingegen überwachen einen Winkel von jeweils 90° und bieten eine Auflösung von jeweils 752 x 480 Pixeln (Wide VGA). Kamera eliminiert toten Winkel Die intelligente Kamera, deren Kernstück ein 700-MHz-Prozessor ist, setzt die so erzeugten Bilder zu einem 360°-Panoramabild mit einer Auflösung von 1,5 Megapixeln zusammen und korrigiert selbstständig die Linsenverzerrung. So wird der tote Winkel eliminiert und der komplette vertikale Sichtbereich abgedeckt. Die VC360 ist mit einem integrierten Webserver ausgestattet und lässt sich daher bequem über Webbrowser ansteuern – Nutzer können so z.B. Pan- und Zoom- Funktionen auslösen. Sie eignet sich für Entfernungen von 0,5 m bis unendlich und ermöglicht eine Livebild-Übertragung. Zur Einbindung ins Netzwerk dient eine Ethernet-Schnittstelle. Optional sind weitere Schnittstellen (z.B. RS-232) erhältlich. Die Stromversorgung kann variabel mit 3,3 bis 24 V erfolgen. Zudem ist auch ein Batteriebetrieb möglich, der durch die geringe Stromaufnahme der VC360 und eine Standby-Option sehr lange Betriebszeiten bietet. • Vision Components GmbH www.vision-components.com Konfiguration und Verwaltung von Video-IP-Systemen PService ist eine leistungsfähige Applikation und scannt das Videonetzwerk nach Dallmeier-Geräten, erkennt diese automatisch und stellt sie in einer Übersicht bereit. Dadurch können sowohl Kameras als auch Recorder komfortabel verwaltet werden. Die umfangreichen Funktionen reichen von der Änderung von IP-Adressen über Updates der Kamera- und Recordersoftware bis hin zur Benutzer- und Rechteverwaltung. Auch ein Neustart der Geräte ist über möglich. PService kann für alle Dallmeier-Netzwerkkameras und -Recorder ab der vierten Generation genutzt werden. Die beim Netzwerkscan erkannten Recorder und Kameras können bequem über Drag&Drop in einen Verzeichnisbaum gezogen und dort in verschiedene Gruppen, sog. virtuelle Systeme, aufgeteilt werden, was eine übersichtlichte und strukturierte Darstellung des gesamten VideoIP- Systems erlaubt. Diese Struktur lässt sich speichern – und zwar nicht nur für ein lokales Netzwerk, sondern bei Installation auf einem mobilen Gerät auch für getrennte Netzwerke verschiedener Objekte. Für Netzwerkkameras ist eine Vorschaufunktion verfügbar, sodass das Kamerabild direkt in PService betrachtet werden kann. Ein Live-Zugriff auf die Kameras im Browser gelingt ebenfalls problemlos. Die Anordnung der verschiedenen Arbeitsbereiche in PService ist nicht starr, sondern flexibel und verschiebbar. Die einzelnen Fenster können also individuell angepasst und angeordnet werden. PService ermöglicht Updates für alle im Netzwerk vorhandenen Komponenten (Kameras und Recorder). Gleiche Geräte mit identischem Softwarestand können dabei auch gleichzeitig aktualisiert werden – das spart viel Zeit! Die Vielzahl der integrierten Tools macht PService zu einem zentralen und vollständigen Serviceinstrument. PService ist damit die Weiterentwicklung und der perfekte Ersatz für die speziellen und zweckbestimmten Dallmeier-Tools der Vergangenheit. PService steht kostenlos im Dallmeier- Partnerforum zum Download bereit: www. dallmeier.com/ls/loginde. Und wer noch mehr über PService und die richtige Konfiguration eines Video-over-IP-Systems erfahren möchte, kann das Dallmeier-Webinar „Video over IP – Konfiguration der Komponenten leicht gemacht“ besuchen. In etwa 30 Minuten vermittelt der Hersteller Know- How zur richtigen Einstellung von Auflösung, Framerate und Bitrate sowie nützliche Tipps für die Praxis. Aktuelle Termine finden sich unter www.dallmeier.com/ls/1k. • Dallmeier electronic GmbH & Co. KG www.dallmeier.com www.panomera.com www.caminpix.com www.videonetbox.com SYSTEM 8000 Das komplett drahtlose Alarmsystem • Ideal für den privaten und gewerblichen Bereich • LCD-Display • 868 MHz Frequenzbereich • Verschiedene Kommunikationsmodule • Hohe Qualität zu günstigem Preis • Hohes Sicherheitsniveau (EN 50131 Klasse 2) INDEXA GmbH 74229 Oedheim · Tel. 0 7136/9810-0 · Fax 2 25 79 · www.indexa.de Haus + Elektronik 2/2012 49

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