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2-2015

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik Mixed Domain

Messtechnik Mixed Domain Oszilloskope, Teil 2 Um das MDO optimal einsetzen zu können verfügt es – neben allen üblichen Bedienungselementen für das Arbeiten im Zeitbereich – über fast alle Funktionen, die man von einem Spektrumanalyzer gewohnt ist. Bild 11: Frontplatte des MDO4000B im Überblick Unter Verwendung der Application Note “Fundamentals of the MDO4000B Series Mixed Domain Oscilloscope” Tektronix www.tektronix.com Über die Tasten und Knöpfe auf der Frontplatte ist direkter Zugriff auf folgende Menüs möglich: • RF: Für das Einschalten von Spuren, das Kontrollieren der Spektrogrammanzeige und das Festlegen der Detektions- Methode • Freq/Span: Zur Einstellung der Center-Frequenz, des Spans oder der Start-/Stop- Frequenzen des Spektrumdisplays. • Ampl.: Zum Einstellen des Referenzpegels, der vertikalen Teilung und der vertikalen Einheiten der Spektrumanzeige • BW: Zur Einstellung der Auflösungsbandbreite (RBW) und des FFT-Fenstertyps • Marker: Zum Einschalten der verschiedensten Marker (Peak, manual, absolut, relativ) Eine Zehnertastatur ermöglicht die leichte Eingabe von genauen Werten. Bild 12 zeigt die Display-Elemente des MDO4000B. Die folgenden Elemente sind in diesem Screen-shot erläutert:: 1. Zeitdomänen-Signal-Spuren: „Normale“ Oszilloskopspuren. In diesem Fall ist die gelbe Spur (Kanal 1) das Signal, das den Frequenzsprung zeigt, die blaue Spur (Kanal 2) ist eine Systemuhr. 2. RF Zeitdomänenspur : Eine spezielle Zeitbereichsspur, die es dem Benutzer ermöglicht, die Amplitude, Phase oder Frequenz des RF-Signals als Funktion der Zeit zu betrachten. 3. Spektrumspur: Eine typische Spektrumanalyzerspur 4. Spektrumzeitanzeige: Ein Hinweis darauf, wann die Erfassung des Spektrums stattfand. 5. Peak Marker: Automatische Frequenz- und Amplitudenangaben für Peaks 6. Anzeige von wichtigen Frequenzbereichseinstellungen 7. Trigger-Einstellungen Spuren der Spektrumanzeige Das Fenster für die Frequenzbereichsanzeige bietet Unterstützung für vier Spektrumanzeigen. Dazu gehören: • Normal: Die Spur wird bei jedem Durchlauf durch eine neue ersetzt • Average: Eine „durchschnittliche“ Spur repräsentiert einen Durchschnitt der letzten N „Normalwert“-Spuren. • Max Hold: die in der Nornalspur gefundenen Maximaldatenwerte addiert über viele Abtastungen • Min Hold: die in der Normalspur gefundenen Minimaldatenwerte, gesammelt über mehrere Durchläufe 18 hf-praxis 2/2015

Messtechnik Bild 12: Display des MDO4000B; oben Anzeige im Zeitbereich, im unteren Fenster Anzeige von Signalen im Frequenzbereich. Bild 13: Vier Spuren, die beim Messen eines CW-Signals aufgezeichnet wurden. Jede Spur kann unabhängig einund ausgeschaltet werden, außerdem können alle vier simultan angezeigt werden. Bild 13 zeigt die vier Spuren, die beim Messen eines CW-Signals aufgezeichnet wurden. Die Marker und Messwerte können auf jede Spur bezogen werden. Die Spuren werden automatisch zurückgesetzt, wenn sich die Erfassungsparameter ändern. Detektoren Detektoren spielen eine wichtige Rolle bei der Analyse und den Messungen des Eingangssignals sowie der Erzeugung von Displayspuren. Es gibt vier Grundmethoden der Erkennung: + Peak, Average, Probe, und – Peak. Im Gegensatz zum traditionellen Spektrumanalyzer wird beim MDO die Spektrumsspur aus gesampelten Daten berechnet. Der MDO führt FFTs unter Verwendung von 1000 bis 2.000.000 Punkten aus, abhängig von den Erfassungseinstellungen und der Auflösungsbandbreite. Spuren im HF-Zeitbereich Zusätzlich zu den üblichen analogen und digitalen Kanälen bietet das Zeitbereichsfenster Bild 15: Auswahl der Detektions-Methode Bild 14: Grundmethode zur Erstellung von Signalspuren Bild 16: HF-Zeitbereichs-Spuren hf-praxis 2/2015 19

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel