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2-2016

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Ab sofort bis 31. Mai

Ab sofort bis 31. Mai frei Haus ab 8 St. € 98,-* EPA Bestellnr.: C-216 34298 ab 10 St. € 19,-* Bestellnr.: C-213 6980-D Bestellnr.: C-213 6980 *Alle Preise sind netto und verstehen sich zzgl. gesetzl. MwSt. ab 5 St. € 390,-* C B - est 21 5 e llnr.: 32 1 27 Mehr Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter www.bjz.de ! BJZ GmbH & Co. KG Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen Techn. Änderungen vorbehalten. Telefon: +49 -7262-1064-0 Fax: +49 -7262-1063 E-Mail: info@bjz.de Web: www.bjz.de

Editorial Erinnern Sie sich noch? Firmensitz cps Programmier-Service GmbH in Lindhorst 1989 wurde das erste Pre-GSM-Handy von Motorola vorgestellt und kostete, zu heute umgerechnet, etwa 5.011 EURO. 1997 brachte Siemens das erste Handy mit 4-Farbdisplay auf den Markt und im Jahre 2007 stieg der Visionär Steve Jobs mit dem iPhone von Apple in das Geschehen ein. Zu was sich die damaligen „Handy- Anfänger“ bis heute entwickelten ist uns hinlänglich bekannt. Was jedoch in diesen Anfangszeiten die Programmierung der Elektronikbauelemente anbelangte, so fingen wir als Programmier-Dienstleister Produktionsspitzen ab. Heute zaubern die damals verbauten Stückzahlen bestenfalls ein Lächeln auf die Gesichter. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass nicht nur auf dem Handy-Sektor die Programmierprojekte komplexer, umfangreicher und die Programmiertechniken ausgefeilter werden. Ganz besonders deshalb, weil an dem künftigen ultraschnellen Mobilfunknetz 5G weltweit auf Hochtouren geforscht wird. Die angestrebten Leistungsmerkmale sollen alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. „Online-Operationen“– eine von vielen denkbaren Applikationen Ein plakatives Beispiel der Leistungsfähigkeit von 5G wäre, dass ein Chirurg seinen Patienten aus der Ferne operiert. Das Szenario: In Berlin zieht er sich Roboterhandschuhe an, setzt eine Virtual-Reality-Brille auf und beginnt, virtuell zu operieren. Jede seiner Bewegungen überträgt das 5G-Netz mit einer Latenzzeit von < 1 ms auf die vernetzten Instrumente, die einem Patienten in München real den Blinddarm entfernen. Da aber sicherheitsrelevante Applikationen wie „Online-Operationen“ absolut keinen Spielraum für Ausfallzeiten oder Fehler zulassen muss die Technik, die Entwicklung und insbesondere die absolut fehlerfreie Programmierung der Elektronikbauelemente mit konsequenter Datensicherheit ein zentraler Bestandteil sein. „Cyber Security” wird eine Pflichtaufgabe! Was bedeutet das für die Bausteinprogrammierung? Mit 5G steht auch das neue Internet der Dinge in den Startlöchern und demzufolge werden Milliarden von elektronischen „Devices“ angefangen von Sensoren, Smartphones, Autos bis hin zu kompletten Fabriken miteinander kommunizieren. Die Entwicklung der ICs, die gemäß der Vielzahl an Applikationen in extrem großen Stückzahlen verbaut werden, geht weiter in die Miniaturisierung in Kombination mit gewaltigen Speichergrößen und neuen Materialien. Die Programmierung dieser Elektronikbauelemente und Halbleiter wird also zusehends komplexer, anspruchsvoller und hat angesichts der Stückzahlen in extremer Geschwindigkeit dennoch verlässlich und flexibel zu erfolgen. Bislang ist die Programmierung von Mikrocontrollern ein Fertigungsschritt, der von den Produktionsunternehmen meistens noch „in House“ erledigt werden kann. Jedoch stellt sich für die Zukunft die Frage, ob diese Strategie noch lohnenswert ist. Es gilt auch, darüber zu reflektieren, wie eine schnelle, wirtschaftliche Programmierung und das Handling dieser nur mm-großen Mikrokontroller realisiert werden kann. Stets müssen hochmoderne, schnelle und zuverlässige Programmierautomaten und spezielle Technik vorgehalten werden. Diese Kapital- und Ressourcenbindung kann ein entscheidender Wettbewerbsfaktor in diesem rasanten Markt sein. Und nicht zu vergessen - es wird eine integrierte Flexibilität der Elektronikbauelemente vonnöten sein, so dass das höhere Volumen und die zunehmende Komplexität bewältigt werden können. Was die unterschiedlichen Programmiertechnologien anbelangt, so werden heutzutage oftmals nur die Programmiergeschwindigkeit, Programmierzeit und die Vorlaufkosten in Betracht gezogen. Das wird zukünftig so nicht mehr ausreichen, denn der Schlüssel zu mehr Effizienz wird allein in der richtigen Programmierstrategie und vor allem in der Qualität liegen. Denn eines ist sicher: Neue Techniken mit noch ungeahnten Applikationen und anspruchsvollen Prozessanforderungen werden kommen und insbesondere an die Bausteinprogrammierung allerhöchste Ansprüche stellen. Bernd Thürnau Gründer und Geschäftsführer, cps Programmier-Service GmbH www.cpsgroup.eu 2/2016 3

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