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2-2016

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  • Medizinelektronik
  • Medizintechnik
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Produktion Laminar-Flow

Produktion Laminar-Flow sichert Qualität und Hygiene Kompakte Einheiten für den Produkt und Personenschutz Die Geräte werden im Werk getestet und in Anlehnung an die GMP-Regularien qualifiziert. Nach der Aufstellung beim Kunden erfolgt eine zweite Messung, die die Funktionsfähigkeit der Schutzwirkung nachweist. Robust und leicht zu reinigen Laminar-Flow-Geräte bieten schnelle und perfekte Lösungen für viele Anwendungsfälle der Medizintechnik, sind modular kombinierbar und flexibel für zukünftige Veränderungen und Anpassungen. Für die meisten Prozesse in der Medizintechnik ist eine saubere Arbeitsumgebung unerlässlich. Jedoch wird auch der Schutz vor unsichtbaren Schwebstoffpartikeln und mikrobiologisch aktiven Keimen immer öfter gefordert. Dazu dienen kompakte Laminar-Flow- Einheiten, die sowohl den Produktschutz als auch den Personenschutz bieten können. Die Laminar-Flow-Geräte von bc-technology GmbH erfüllen diese Anforderungen in zahlreichen Abmessungen und Ausstattungsvarianten. Im Wesentlichen bestehen sie neben dem Gehäuse aus einem Ventilator mit Vorfilter und einem endständigen Schwebstofffilter der Klasse H14 (EN 1822). Damit wird im Arbeitsbereich ein Reinluftstrom erzeugt, der die Reinheit der Klasse 5 gemäß EN DIN ISO 14644-1 erfüllt. Anpassung des Arbeitsbereiches Sowohl für sitzende als auch für stehende Tätigkeiten kann der Arbeitsbereich optimal an den Arbeitsprozess angepasst werden, z. B. * Schwarze Arbeitsbereiche und Gelblicht für optische Prozesse * Laserschutzausstattung * Gasentnahmearmaturen für Spezialgase und Druckluft * Einbauten von Wiegesteinen oder Ultraschallbecken * Seitliche Durchreichen * ESD-Ausstattungen, usw. Automatische Schiebescheiben regeln bei erforderlichem Personenschutz das Verhältnis von Umluft und angesaugter Raumluft, die in der Nähe der Vorderkante des Arbeitsbereiches abgesaugt und fortgeführt wird. Die Gehäuse im Hygiene Design aus Edelstahl oder pulverbeschitetem Stahl ermöglichen eine vollständige und leichte Reinigung und Desinfektion. Durch die komfortable Steuerung lässt sich der Luftstrom stufenlos einstellen und ein energiesparender Erhaltungsbetrieb programmieren. Entspricht die Raumhülle des Aufstellungsortes den Ansprüchen der technischen Sauberkeit (ggf. ein Reinraum) trägt der Umluftanteil des Gerätes zur ständigen Reinigung der Raumluft bei. bc-technology GmbH www.bc-technology.de 30 meditronic-journal 2/2016

Produktion Additive Fertigung von Optikhalterungen für mikrooptische Systeme 3D gedruckte Optikhalterung mit einer Kantenlänge von 2,4 mm für mikrooptische Systeme (Bild: Nanoscribe) tion verfestigt. Das System setzt Laserlicht im nahen Infrarot mit einer Wellenlänge ein, für das der Fotolack transparent ist. Der Laser ist femtosekunden-gepulst, was extrem hohe Spitzenleistungen im Laserfokus zur Folge hat. Hierdurch wird die Absorption von zwei oder mehr Photonen ermöglicht, welche die Polymerisation auslöst - und zwar ausschließlich im Fokus und nicht entlang des Strahlengangs. Nicht belichtetes Material wird zum Schluss einfach ausgewaschen. Die Auflösung dieses 3D-Rapid-Prototyping-Verfahrens geht hinunter bis zu weniger als 500 nm und liefert komplexe, freitragende Mikrostrukturen. Neben der hohen Auflösung erlaubt dieses Verfahren auch eine sehr hohe Flexibilität, da die computergesteuerte Strahlführung 3D-CAD-Modelle direkt in 3D-Strukturen nahezu beliebiger Komplexität übertragen kann. Das bietet zusätzlich den großen Vorteil, dass Produktionskosten und Bauteilkomplexität weitgehend entkoppelt werden. Nanoscribe GmbH www.nanoscribe.de Bei der Konstruktion von miniaturisierten optischen Systemen ist es oft nötig, mikrooptische Bauteile wie beispielsweise einzelne Linsen oder Linsenarrays in einer bestimmten Entfernung über Sensoren oder Lichtquellen zu platzieren. Allerdings bieten die meisten der heute üblichen Rapid-Prototyping-Technologien nicht die hohe Auflösung und minimalen Strukturgrößen, welche für die Fabrikation von Mikrobauteilen nötig sind. Eine erstklassige Lösung bietet hier der 3D-Drucker Photonic Professional GT von Nanoscribe, der genau auf dieser Größenskala seine Leistungsstärke voll entfaltet: Produktentwickler haben mit diesem Gerät bereits in der Prototypenphase Zugang zur, laut Hersteller, aktuell weltweit höchstauflösenden additiven Fertigungstechnologie. Schichtdicken und Strukturgrößen kleiner als 1 µm sind damit problemlos herstellbar. In der Prototypenphase des Produktentwicklungsprozess ist es nicht immer von Beginn an klar, wie die praktische Konfiguration des mikrooptischen Systems am Ende genau aussehen wird. Daher benötigen die Entwickler von Mikrobauteilen Rapid Prototyping Technologien für schnelle Designiterationen, um z. B. Optikfassungen oder -halterungen für miniaturisierte optische Systeme herstellen zu können. Hier bieten die auf der Technologie der 2-Photonen- Polymerisation basierenden Nanoscribe-System eine 1 bis 2 Größenordnungen höhere (= bessere) Auflösung als die Mikrostereolithografie. Es ermöglicht den Nutzern Flexibilität und Designfreiheit sowie schnelle Optimierungsmöglichkeiten auf einer Skala, die für viele Anwendungen in der Mikrosystemtechnik relevant ist, aber bisher unerschlossen war. Nanoscribes 3D-Drucker arbeitet auf Basis der 2-Photonen-Polymerisation mit photosensitiven Materialien als Ausgangsmaterial. Dabei wird räumlich präzise kontrolliert ein zumeist flüssiger Lack durch eine photochemisch initiierte Polymerisa- Hochpräziser 3D-Drucker zur Herstellung von Nano- und Mikrostrukturen meditronic-journal 2/2016 31

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