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2-2018

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Lichttechnik Preiswertes

Lichttechnik Preiswertes Spektrometer ersetzt Luxmeter Halle 10.1, Stand B25 Dipl. Ing. Thomas Reichelt LEDclusive.de www.ledclusive.de Längst haben gewissenhafte Lichtplaner und Lichtinstallateure festgestellt: Ein Luxmeter genügt längst nicht mehr, um Beleuchtungssituationen nach DIN12464-1 bzw. -2 zu bewerten. Das Messen von Beleuchtungsstärke mit dem Luxmeter ist nur ein Parameter aus dieser Norm. So wird abhängig der Beleuchtungsaufgabe ein Mindestwert an Farbwiedergabeindex (CRI, Ra) gefordert. Hilfreich auch die Kenntnis über die tatsächliche Farbtemperatur (CCT). Nicht immer kann man sich auf die Herstellerangaben verlassen. Alterungen von LED verändern auch diese Werte. Der hohe Preis von mobilen Spektrometer bremste bisher die Anschaffung. Asensetek bietet nun mit dem Lighting Navigator ein mobiles und preiswertes Spektrometer mit 10 nm optischer Auflösung. Der Sensor wird einfach über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und über die zugehörige App bedient. Der Clou: Die App kennt alle Beleuchtungssituationen gemäß DIN, startet auf Eingabe die Messung und stellt qualitativ und quantitativ die Messergebnisse mit den Sollvorgaben gegenüber. So kann schnell die aktuelle Beleuchtung bewertet und ggf. Defizite aufgezeigt werden. Derart ausgestattet, wird jeder Anwender spätestens jetzt schnell zum Lichtprofi. Mit einfacher zu bedienender und intelligenter Messtechnik, gekoppelt mit einer Datenbank fällt professionelles Auftreten beim Kunden nicht mehr schwer. Der Verkaufserfolg ist gesichert. Auch für das aktuell wachsende Interesse und die Anwendung von Human Centric Lighting (HCL) ist dieses Messgerät ein notwendiges Hilfsmittel. Der Spektrometersensor Lighting Navigator wiegt nur 92 g und passt so bequem in jede Jacken- oder Hosentasche. Zudem wird eine Gürteltasche mitgeliefert. Der Messbereich deckt vollständig den vom Auge sichtbaren Spektralbereich von 380 bis 780 nm ab. Eine Farbtemperatur wird mit einer Genauigkeit von ±3,5% ermittelt bzw. eine Beleuchtungsstärke (Lux) mit ±5% angezeigt. ◄ Born to create natural light Unter dem Motto „Born to create natural light“ stellt Waldmann auf der Light + Building 2018 ganzheitliche, biodynamische Beleuchtungslösungen für Büros, Pflege- und Gesundheitseinrichtungen sowie erstmals auch für die Industrie vor. Leidenschaft für Licht Der Messeauftritt in diesem Jahr steht in enger Verbindung zur Herkunft des Familienunternehmens aus der Region Schwarzwald-Baar, den Menschen hinter der Marke und dem Kompetenzthema des Unternehmens: biodynamisches Licht. „Mit dem durchaus etwas herausfordernden Motto wollen wir ausdrücken, dass wir bei Waldmann mit Leidenschaft Beleuchtungslösungen entwickeln. Schon immer stehen der Mensch und seine Bedürfnisse bei der jeweiligen Anwendung in unserem Fokus. Dabei nehmen wir uns das beste Licht zum Vorbild – das natürliche Tageslicht – und versuchen ihm so nahe wie möglich zu kommen“, erklärt Gerhard Waldmann. Biodynamisches Licht Natürliches Licht ist für Menschen unentbehrlich. Es unterstützt das Sehen, sorgt für Wohlbefinden und beeinflusst Aktivierungs- und Erholungsphasen. Es wirkt visuell, emotional und biologisch. Doch der Mensch ist heute lange Zeiten künstlichem Licht ausgesetzt und befindet sich damit oft in biologischer Dunkelheit. Dem begegnen biodynamische Beleuchtungslösungen, auch Human Centric Lighting genannt. In diesem Jahr wird Waldmann auf der Light + Building erstmals biodynamisches Licht in drei Anwendungsbereichen zeigen. Jede Anwendung ist auf die speziellen Erfordernisse ausgelegt. So steht in der Pflege die Synchronisation der inneren Uhr im Vordergrund, um den Tag-Nacht-Rhythmus zu stabilisieren. Mittlerweile hat das Unternehmen 14 Jahre Erfahrung in der Umsetzung seit dem ersten installierten Projekt gesammelt. Im Büro geht es vornehmlich um Gesund erhaltung, Konzentrationsfähigkeit und Wohlbefinden. Waldmann stellt für eine Umsetzung eine Vielzahl an Leuchten zur Auswahl. Das Unternehmen verfolgt dabei das Prinzip Plug & Light. So kann biodynamisches Licht ohne Programmierungsaufwände eingesetzt werden. Immer nach dem Vorbild des natürlichen Tageslichtverlaufs über eine fest hinterlegte Regelkurve. „Wir arbeiten bei unseren Entwicklungen eng mit der Wissenschaft zusammen“, betont Waldmann. „Deswegen nutzen wir insbesondere die indirekten Lichtanteile für die biologische Wirkung und halten uns an die natürliche Dynamik.“ Erstmals zeigt Waldmann wie biodynamisches Licht in der Industriehalle aussehen kann. „Wenngleich es noch viele Herausforderungen in diesem Anwendungsbereich gibt, sehen wir hier großes Potenzial für biodynamische Beleuchtungslösungen.“ Mit 18 Haus + Elektronik 2/2018

Lichttechnik Moderne Flickermessung – komplex und doch einfach Halle 10.1, Stand B25 Dipl. Ing. Thomas Reichelt LEDclusive.de www.ledclusive.de Flickermessungen von Licht werden immer wichtig. Insbesondere deswegen, da Lichtflickern negative Auswirkungen auf Mensch und Tier (Tierhaltung) haben kann. Und gerade durch die LED-Technologie rückt dieses Thema immer mehr in den Problembereich. Entsprechende Standards wurden und werden noch entwickelt (IEEE1789 für USA, und auch die CIE arbeitet fleißig an Grenzwerten und Berechnungsverfahren). Waren bisher Flicker%, Flickerindex und Flickerfrequenz bekannte Kenngrößen im Zeitbereich, so benötigen die neuen Berechnungsverfahren (wie z.B. SVM) Auswertungen und Darstellungen im Frequenzbereich. Die Fa. Fauser aus München entwickelte bereits schon vor Jahren die ersten Flickermeter und bringt dieses Jahr ein Novum mit dem Namen LiSens heraus. Das Gerät kann über USB mit einem Windows- oder Android- Gerät betrieben werden. So ist auch in Verbindung mit einem Smartphone oder Tablet der mobile Einsatz vor Ort möglich. Hohe Messgenauigkeit erreicht das LiSens durch die Verwendung einer besonderen Photodiode in Verbindung mit einer Samplingrate von 100 kHz bei 16 Bit Auflösung. So kann selbst mit hoher PWM-Frequenz gedimmtes Licht erfasst werden. Als Pro-Version ist das Flickermeter auch mit einem 5-MHz-Highspeed- Wandler für schnelle Samples von z.B. Spread-Spectrum-PWM messbar und bisher einzigartig am Markt. Wie bereits beschrieben, existieren verschiedene parallel angewendete Bewertungsverfahren wie Flicker%, IEEE 1789, PST oder SVM, und zukünftig sind auch weitere komplexere Auswertungsverfahren absehbar. Da bei dem LiSens die Auswertung softwareseitig über die App Flicker Measurement Studio stattfindet ist das Meßgerät durch Softwareupdate auch für zukünftige Verfahren vorbereitet. Seine hohe Messgenauigkeit macht das LiSens auch ideal für Messungen in Labor und Entwicklung und wird für Hersteller von Lampen/Leuchten und LED Betriebsgeräten unentbehrlich. ◄ ACANEO und TAUREO stellt Waldmann zwei unterschiedliche Lösungen als Produktstudie vor, mit denen das Unternehmen die Herausforderungen angehen wird. Vernetztes Licht Waldmann Leuchten sind immer häufiger Teil vernetzter Umgebungen. Möglich machen dies Standardschnittstellen, wodurch auch andere Gewerke die Intelligenz der Leuchten nutzen können. So kann beispielsweise die Präsenzinformation der Leuchte zur Steuerung von Heizung, Klima und Lüftung genutzt werden. Um den Nutzerkomfort über intelligente Leuchtenfunktionen bei einfacher Bedienung zu erhöhen, setzt Waldmann auf die eigenen LUM CONNECT Lichtmanagementsysteme. Als Neuheiten stellt das Unternehmen auf der Light + Building ein Sensorsystem für die Pflege vor, das die Sturzprävention unterstützt und gleichzeitig die Bewegungsfreiheit und das Wohlbefinden der Bewohner verbessert. Eine weitere Neuheit ist die Light Admin App, die insbesondere eine detaillierte Leuchtenkonfiguration in Gebäuden auf intuitive Weise unterstützt. Halle 3.1, Stand B31 Herbert Waldmann GmbH & Co. KG www.waldmann.com Haus + Elektronik 2/2018 19

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