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2-2020

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Aktuelles Bestimmung der

Aktuelles Bestimmung der Wirksamkeit von keimtötendender UV-Bestrahlung UV-C-Radiometer zur Desinfektionseffektivität und Sicherheit von UV-C-LEDs und keimtötenden Lampen GIGAHERTZ Optik Vertriebsgesellschaft für technische Optik mbH info@gigahertz-optik.de www.gigahertz-optik Das Radiometer X1-1-UV-3726 ermöglicht die exakte Bestimmung der Wirksamkeit von keimtötendender UV-Bestrahlung (UVGI – UV Germicidal Irradiation) sowohl für keimtötende Niederdruck-Quecksilberlampen (254 nm) als auch für UV-C-LEDs. Zusätzlich verfügt das Gerät über eine ausreichende Empfindlichkeit, um zu erkennen, ob unerwünschte UV-Bestrahlung ein photobiologisches Sicherheitsrisiko Embedded Design unter Beachtung von Functional Safety Für kollaborierende Roboter ist Funktionale Sicherheit unerlässlich. esd electronics unterstützt solche Projekte mit Embedded Designs. Bild: Yuanda Robotics GmbH Sicherheitsrelevante Aspekte gewinnen in der Automatisierung zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hat esd electronics ihre Engineering-Dienstleistung um Functional Safety (Funktionale Sicherheit) erweitert. Voraussetzung für die Umsetzung von sicherheitsrelevanten Entwicklungen sind speziell darauf geschulte Mitarbeiter. esd electronics verfügt über ein Expertenteam zu Funktionaler Sicherheit, bestehend aus Ingenieuren, die zuvor vom TÜV zertifiziert worden sind. Mit diesem Know-how kann das Unternehmen Steuerungselektronik und Software gemäß der Norm IEC 61508 (Funktionale Sicherheit elektronischer Systeme) sowie dem Performance Level d der DIN EN ISO 1021 entwickeln. Eine wichtige Voraussetzung für die Kooperation mit Unternehmen wie beispielsweise Hersteller von Robotersystemen oder Systemen für Theater. Neben der Entwicklung komplexer elektronischer Baugruppen für sichere Anwendungen bietet esd electronics seinen Kunden auch die Programmierung von Feldbus-Software (z. B. EtherCAT) sowie Schulungen und Support an. Das Unternehmen greift dabei auf langjährige Erfahrung in sicherheitsbezogenen Branchen wie der Medizin technik oder der Automobil-Industrie zurück. Im Rahmen von kundenspezifischen Entwicklungen im Bereich Embedded Design oder Feldbuskommunikation (z. B. EtherCAT) berücksichtigt es ebenfalls Anforderungen an SIL oder dem Performance Level. esd electronics gmbh sales@esd.eu www.esd.eu 8 meditronic-journal 2/2020

Aktuelles für die Anwender darstellt. UVGI ist eine Sterilisationsmethode, die UV- C-Licht verwendet, um die DNS und RNS von Mikroorganismen wie Viren und Bakterien zu verändern, wodurch diese sich nicht mehr vermehren können. Die keimtötende Wirkung der UV-C-Strahlung hängt sowohl von ihrer Dosis (µJ / cm 2 ) als auch von ihrer Wellenlänge ab. Die Dosis wird durch die Messung der Bestrahlungsstärke (µW / cm 2 ) und die Dauer der Exposition bestimmt. Die Effektivität der keimtötenden Wirkung ist wellenlängenabhängig mit einem Maximum um 265 nm, wodurch die keimtötende Wirksamkeit von verfügbaren UV-C-LEDs größer ist als die von Hg-Lampen mit 254 nm. Sehr großer Dynamikbereich Das Radiometer X-1-1-UV-3726 bietet für die UV-C-Bestrahlungsstärke-Messung einen sehr großen Dynamikbereich bis über 100 mW / cm² hinaus mit einer Auflösung von 0,0001 µW / cm². Es ist auf die spektrale Empfindlichkeit von 250 nm bis 300 nm kalibriert. Für die Messung von UV-LEDs mit bekannter Nennwellenlänge sind wellenlängenabhängige Kalibrierfaktoren in 5 nm-Schritten integriert. Zusätzlich ist eine 254-nm-Kalibrierung für Nieder druck Hg-Lampen sowie eine allgemeine Kalibrierung von 260 nm bis 290 nm für nicht spezifizierte UV- C-LEDs enthalten. Der X1-1-UV-3726 bietet eine ausreichende Empfindlichkeit, um die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und die Wirksamkeit der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gemäß dem anerkannten Grenzwert für die Exposition gegenüber aktinischem UV am Arbeitsplatz (ICNIRP) zu überprüfen. Dies erfordert Bestrahlungsstärken von < 0,2 µW/cm 2 bei 254 nm und < 0,1 µW/cm 2 bei 270 nm über eine Expositionszeit von 8 Stunden. Direkte Anzeige Das Handmessgerät bietet eine direkte Anzeige der gemessenen Bestrahlungsstärke oder Dosis und verfügt zudem über eine Peak- Hold-Funktion. Das Optometer kann auch über seine USB-Schnittstelle betrieben werden. Jedes Messgerät wird mit einem rückführbaren Kalibrierzertifikat des Gigahertz-Optik Kalibrierlabors geliefert. ◄ Mit Lasertechnik die Krebstherapie verbessern Innovationsprojekt von LAP und Leuphana wird von Land und EU gefördert Den Startschuss für ein Vorhaben zur Verbesserung der Strahlentherapie für Krebspatienten mittels Lasertechnik gab jetzt Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann. Er überreichte in Lüneburg einen Zuwendungsbescheid in Höhe von fast 700.000 Euro für das Kooperationsprojekt „Innovative Unterstützung der reproduzierbaren Patientenpositionierung“. LAP GmbH Laser Applikationen und das Institut für Produkt und Prozessinnovation (PPI) der Leuphana Universität Lüneburg wollen mit diesem gemeinsamen Forschungsund Entwicklungsvorhaben in den kommenden zweieinhalb Jahren ein innovatives Medizinprodukt entwickeln, das höchstmögliche Sicherheit bei der Bildgebung und Patientenmarkierung für die punktgenaue Anwendung von Strahlungsquellen in der Tumortherapie gewährleistet. Neue Technologien entwickeln „Die Innovationsförderung hilft uns dabei neue Technologien zu entwickeln, die in der Krebstherapie den Behandlungserfolg verbessern. Die Kooperation mit der Leuphana stellt uns Forschungskapazitäten zu Verfügung, die wir als Mittelständler nicht selbst vorhalten können“, erläutert Jens Gauthier, Geschäftsführer von LAP, die Bedeutung der Zusammenarbeit. Kooperationspartner Prof. Dr. Anthimos Georgiadis vom PPI weist auf die Vorteile für die Universität hin: „Die Zusammenarbeit mit LAP fördert die Praxisrelevanz unserer Forschung. Sie zeigt außerdem einmal mehr, welches Potential der Wissenstransfer aus der Universität in die Industrie hat.“ Die Landesbeauftragte Monika Scherf, die das Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg leitet, sieht in dem Vorhaben noch weiter reichende Perspektiven: „Innovationen in der Gesundheitswirtschaft haben das Potential unsere Region nachhaltig zu stärken. Durch das gute Zusammenspiel aller Akteure hier vor Ort ist es erstmalig gelungen, die neue Öffnungsklausel in Niedersachsen für uns zu nutzen, die besagt, dass bei besonderem Landesinteresse im Einzelfall auch größere Unternehmen aus dem Innovationsförderprogramm in Niedersachsen gefördert werden dürfen“. Copyright 2011 Eric Shambroom Photography Übergabe des Förderbescheides Minister Althusmann übergab den Förderbescheid in feierlichem Rahmen im neu eröffneten LAP Show room. Neben der LAP Geschäftsführung, Prof. Dr. Anthimos Georgiadis von der Leuphana und der Landesbeauftragten Monika Scherf waren auch Jürgen Enkelmann, Geschäftsführer Wirtschaftsvereinigung Lüneburg und Stephen Struwe-Ramoth, Geschäftsführung NBank Lüneburg, anwesend, die das Kooperationsprojekt maßgeblich unterstützen. Als Ehrengast war Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Hansestadt Lüneburg, bei der Übergabe anwesend. Hintergrund: Die Förderung des Projekts erfolgt aus Mitteln des Landes Niedersachsen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das Projekt unterstützt das Spezialisierungsfeld Gesundheits- und Sozialwirtschaft, einem Schwerpunktthema der Niedersächsischen regionalen Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (RIS3). LAP GmbH Laser Applikationen info@lap-laser.com www.lap-laser.com 9

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