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2-2021

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Aktuelles Virtuelle

Aktuelles Virtuelle könne die Haptik nicht ersetzen: Die Fachbesucher mussten auf das unmittelbare Anfassen und Ausprobieren der Produkte verzichten, dass in der technisch orientierten Rollladen- und Sonnenschutzbranche von essenzieller Bedeutung sei. „Deshalb haben wir im Vergleich zu den meisten Mitbewerber nicht nur auf vorproduzierte Videos gesetzt, sondern bewusst ein eigenes TV-Studio in unserem Schulungsraum installiert“, hebt der Geschäftsführer hervor: „Durch Live-Events und zusätzliche Ad-hoc-Meetings per Videokonferenz konnten wir die Messebesucher stärker einbeziehen.“ Gerade diese begleitenden Formate hätten sich ausgezahlt, um aus der digitalen Messe ein Erlebnis zu machen. Und so wurden vom 22. bis 25. Februar im Lüdenscheider Studio alle SELVE- Produktneuheiten vorgestellt, ihre Vorteile sowie Funktionen in Echtzeit vorgeführt – und in unzählige Homeoffices, Büros und Werkstätten gestreamt. Auch der von SELVE angebotene tägliche ‚Rundgang‘ erfreute sich großer Beliebtheit, dabei wurde zuerst online der Stand präsentiert, um dann alle Neuheiten der Reihe nach detailliert vorzustellen. Ein pralles Paket an SELVE- Innovationen stand in verschiedenen Kunden- sowie Live-Events im Fokus: Darunter das patentierte Notbediensystem MAN Rescue für motorisierte Rollläden im 2. Flucht- und Rettungsweg, das im Notfall als schnelle wie einfache Lösung in nur zwei Sekunden den Weg nach draußen frei macht. „Bei MAN Rescue waren unsere Live- Vorführungen wie erwartet am meisten gefragt, dazu haben wir noch eine Reihe spontaner Videokonferenzen mit Kunden durchgeführt“, berichtet SELVE-Marketingleiter Alexander Vogt. Das kam bestens an und auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurde rege genutzt. Spot an! Für commeo und SELVE Home Im SELVE-Studio wurde noch ein weiteres Novum präsentiert: der weiterentwickelte commeo Multi Send in der Basis- und Premium-Version, der als kompakter Handsender viele Anwendungen zur Hausautomation vereint – und als Besonderheit jetzt Upgradefähig ist, also um zusätzliche Funktionalitäten erweitert werden kann. Nicht nur für das bidirektionale commeo-Funksystem hieß es während der R+T „Spot an, Kamera läuft“. Um Jede Menge innovative Technik und Equipment wartete in Lüdenscheid auf den Einsatz. SELVE servierte zur digitalen Leitmesse in Stuttgart ein äußerst breites Neuheiten-Spektrum, das live und in Farbe für Kunden auch kurzfristig in Szene gesetzt wurde: darunter das Notbediensystem MAN Rescue und die intelligente Haussteuerung SELVE Home. (Fotos: SELVE) die grenzenlosen Steuerungsmöglichkeiten von SELVE Home deutlich zu machen, war im Schulungsraum ein komplettes SmartHome-System aufgebaut worden. Die vorbereiteten Tasks und Szenen sowie die Sprachsteuerung über Alexa zeigten, was alles mit der Zukunftslösung automatisiert und verknüpft werden kann. Denn neben verschiedensten Homematic IP Produkten können mit dem SELVE Home Server 2 nun auch Webcams eingebunden werden. „Selbstverständlich haben wir ebenso all‘ unsere Antriebstypen in Musterfenstern verbaut und vorgeführt“, erzählt Alexander Vogt. Dazu gehörten beispielsweise der Premium-Motor SE Pro sowie spezielle Fluchtwegs- Lösungen wie der SEE-NHK, der jetzt über ein optimiertes Übersetzungsverhältnis an der Kurbel von 13:1 verfügt. „Durch unser im Studio aufgebautes Equipment waren wir in der Lage, innerhalb weniger Minuten genau die Produkte vorzustellen, die den jeweiligen Kunden interessierten“, berichtet Alexander Vogt. In engagiertem SELVE-Teamwork sei für die Messe vieles gestemmt worden. Hierfür arbeiteten Vertrieb, Produktmanagement, Marketing sowie die Geschäftsführung Hand in Hand, um sich bestmöglich um die Besucher des digitalen Messestands zu kümmern: sei es per Textchat oder Am letzten Messetag warteten die beiden SELVE-Geschäftsführer Ludger Stracke und Andreas Böck mit interessanten Informationen auf vor allem in den vielen Videomeetings. Neben kurzfristig anberaumten Kunden-Events tummelten sich bei SELVE genauso etliche Fachbesucher bei den fest terminierten, täglichen Live-Events. Auf Nähe setzte dabei auch die Geschäftsleitung: Am letzten Messetag warteten die beiden SELVE-Geschäftsführer Ludger Stracke und Andreas Böck mit interessanten Informationen sowie ‚Insights‘ auf – und gaben einen Ausblick zur Zukunft des Unternehmens. Dieser Dialog wie auch alle anderen Inhalte des digitalen Messestands stehen übrigens bis Februar 2022 als Video „On-Demand“ im Auditorium auf dem SELVE-Messestand bereit. Live-Vorführungen nach der Messe „Unser TV-Studio bleibt weiterhin aufgebaut, so dass wir in den nächsten Monaten Interessierte einladen können, um ihnen aus erster Hand die Produkt-Highlights zu präsentieren“, sagt der Marketingleiter. Darüber hinaus finden sich auf der SELVE-Homepage in einer neu erstellten Unterseite alle Messehighlights sowie jede Menge Videoclips. Und auch neu aufgelegte Broschüren und Dokumente stehen für Kunden bereit. Nach der digitalen R+T ist vor der R+T: „Wir freuen uns, wenn 2022 eine Präsenzmesse in Stuttgart stattfindet, bei der unsere Besucher dann wieder die Neuheiten erfühlen und hautnah erfahren können“, sagt Andreas Böck ◄ 10 Haus und Elektronik 2/2021

Smart-Home Smartes Haus – smartes Netz FTTH & FITH: Breitbandvernetzung mit Glasfaser Neben die Vernetzung in Gebäuden per Kabel oder Funk könnte immer mehr das Glasfasersystem treten. Über die Gründe und Möglichkeiten lesen Sie hier. Lichtwellenleiter sind nichts Neues. Etwa im industriellen Hochspannungsbereich dienen sie schon seit Jahrzehnten zur gefahrensicheren Übertragung der Daten von Überwachungssensoren etwa an Hochspannungstransformatoren an Kontrollstellen. Dabei wird aber nicht die enorme Breitbandigkeit dieses Mediums ausgenutzt. Mit dem neuen „Datenhunger“ sind die Lichtwellenleiter als Lösung für die „letzte Meile“ bei der Realisierung des schnellen Internets längst zu neuen Ehren gekommen. Mit Fiber to the Home (FTTH) endet die Glasfaserleitung nun nicht mehr am Verteilerkasten auf dem Bürgersteig, sondern kommt direkt in die Wohnung. Die Hauseinführung wird FS unter Nutzung von Informationen der Homefibre Digital Network GmbH, Huber + Suhner und der Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG (alle Bilder) Mit der aktuell laufenden Bereitstellung breitbandiger Internet-Zugänge mit mindestens 50 Mbit/s zu möglichst jedem Haushalt steigen auch die Ansprüche an die hausinterne Vernetzung. Computer, Fernseher, mobile Endgeräte – das dafür benötigte Datenvolumen erhöht sich enorm. Herkömmliche Netzwerke stoßen an Grenzen. Die Glasfaser verspricht die Lösung. Warum? Die Glasfaser als Problemlöser Noch immer sind die Datenraten/ Frequenzen bei der drahtgebundenen oder drahtlosen Vernetzung im Ansteigen begriffen. Damit steigen die Anforderungen an die Kabel und an die Dichte (also Anzahl) der WLAN Access Points. Diese müssen bekanntlich, sollen sie optimal wirken, über einen verkabelten Daten-Backbone gespeist werden. Knappe Frequenzspektren und zunehmende Interferenzen setzen der drahtlosen Übertragung Grenzen. Die Glasfaser bietet eine enorme Bandbreite. Ein Anwendungshemmnis der Funktechnik ist die oft emotional geführte (und daher besonders problematische) Diskussion über gesundheitliche Aspekte bei Funkwellen. Auf der Suche nach Alternativen für eine bessere Vernetzung stößt man auch hier sofort auf die Glasfaser (Fiber Glass, Lichtwellenleiter). Ob Kabel, ob Funkwellen – diese Übertragungskanäle können durch elektromagnetische Einflüsse gestört werden. Nicht so bei der Glasfaser-Übertragung. Licht ist gegenüber elektrischen und magnetischen Feldern immun. Die Glasfaser kommt ins Haus mit dem Hauseigentümer gemeinsam festgelegt. Für jedes Haus wird im Gehweg davor ein eigenes Leerrohr vom Hauptstrang abgezweigt. Die Zuleitung zum Haus erfolgt entweder durch eine Tiefbohrung oder in offener Grabenbauweise mit 60 cm Tiefe. Vom Unterverteiler aus wird in das Leerrohr ein eigenes Glasfaserkabel per Druckluft eingeblasen. Es hat so viele Fasern, wie es Wohneinheiten im Haus gibt. Das Glasfaserkabel wird im Haus an den Hausübergabepunkt geführt (meist an der Kellerwand). Für jeden Anschluss im Haus wird dann in der Anschlussbox eine Glasfaser gespleißt, um den Anschluss zum Netzabschlussgerät (Optical Network Termination, ONT) zu ermöglichen. Hier kann dann der Router angeschlossen werden. Man braucht nicht viel Vorstellungskraft, um zu erkennen, dass eine signifikante Menge dieser Fasern derzeit hierzulande noch nicht existiert, auch nicht in Bürogebäuden, Flughäfen, Stadien und an vielen anderen Orten. Haus und Elektronik 2/2021 11

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