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2-2023

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Gebäudetechnik und

Gebäudetechnik und -automation Zukunftsorientierte Gebäudebewirtschaftung im Zeitalter der Digitalisierung Johnson Controls bietet mit seiner Plattform OpenBlue Lösungen für gesündere, nachhaltigere und intelligentere Gebäude. erlaubt auch den Austausch mit Fremdsystemen. OpenBlue bietet unter anderem maßgeschneiderte, KI-gestützte Service-Lösungen wie Ferndiagnose, vorausschauende Wartung, Compliance-Überwachung und erweiterte Risiko beurteilungen. Kunden können damit aus ihrer spezifischen dynamischen Umgebung heraus auf die verschiedenen Gebäudesteuerungen zugreifen und umfassende Reports mit Analysen aller Bereiche einsehen – ohne sich mit den Details aller Einzelsysteme auseinanderzusetzen. So können sie schnell auf kritische Situationen reagieren, verschiedene KI-gestützte Services wählen, die Sicherheit im Gebäude erhöhen oder Energieeinsparungen realisieren. Die Branche spielt dabei keine Rolle: OpenBlue optimiert die Gebäudenutzung in Büros, Krankenhäusern, Schulen und gewerblichen Gebäuden anderer Art. Mit dem Ziel, über alle Systeme hinweg die Gebäudeeffizienz zu steigern. Johnson Controls www.johnsoncontrols.de Die cloud-basierte Plattform Open- Blue von Johnson Controls vernetzt die gesamte Gebäude technik zentral über alle Gewerke hinweg und hebt das Datenmanagement auf ein neues Niveau. Alle betroffenen Gebäudesysteme werden über Standardschnittstellen wie das BACnet Protokoll in OpenBlue integriert, darüber analysiert und gesteuert. Das heißt: Mit OpenBlue ebnet Johnson Controls neue Wege für eine erhöhte Wertschöpfung, wozu auch das Thema Nachhaltigkeit gehört. Es verändert, wie Räume und Orte wahrgenommen werden und gestaltet die Zukunft von Gebäuden. IoT und KI Ein besonderes Augenmerk von Johnson Controls gilt der Künstlichen Intelligenz und dem Internet of Things. Als ein führender Anbieter intelligenter, gesunder und nachhaltiger Gebäude integriert Johnson Controls mit der cloud-basierten Plattform OpenBlue alle Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung über zentrale Gewerke hinweg. In diesem Umfang ermöglicht das Datenmanagement ganz neue Perspektiven. Gebäude lassen sich mit Open- Blue leistungsorientierter betreiben. Ob Klimatisierung, Luft- und Energieverbrauch oder Sicherheitssystem: Die zentrale Architektur bündelt, verwaltet und analysiert hunderttausende Datenpunkte aus einem oder mehreren Gebäuden und bezieht auch Umgebungsdaten ein, sodass die Besitzer, Facility-Manager und Nutzer von mehr Intelligenz, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Komfort und Effizienz profitieren. Das Management der zusammenfließenden Daten Kommunikation über Standard protokolle Unter dem Dach der OpenBlue- Architektur arbeitet das Gebäude- Management-System Metasys. Es ermöglicht komplexe Integrationslösungen von der Feldebene über die Automationsebene bis hin zur Management-Ebene und verwendet dazu unter anderem die BACnet Schnittstelle. Sie zählt zu den Standardintegrationen, die firmen- oder gerätespezifische Protokolle einbindet und Grundlage etwa für ein zukunftsfähiges Energie-Management ist. Über standardisierte Schnittstellen, die auch Fremdsysteme leicht integrieren lassen, können beispielsweise intelligente Systeme für die Anlagen optimierung und Energiedatenerfassung miteinander kommunizieren. Die mit der Schnittstelle ausgestatteten Pumpen, Frequenzumformer, Wärmezähler, Energieventile 30 Haus und Elektronik 2/2023

Gebäudetechnik und -automation etc. liefern dann optional über mehrere Standorte hinweg nicht mehr nur ihre eigenen Leistungszahlen, sondern tragen dazu bei, die gesamte Gebäude effizienz zu verbessern: Synergieeffekte entstehen, die es ermöglichen, Daten noch intensiver auszulesen, für die Optimierung erforderliche Einstellungen vorzunehmen oder möglichen Fehlern früher vorzubeugen. Der OpenBlue Enterprise Manager visualisiert die Daten, erlaubt umfassende Vergleiche und zeigt Trends. Der Kioskmodus mit animierter Präsentation informiert Außenstehende schnell und einfach, während die Betreiber über den Enterprise Modus sehr viel tiefer ins Detail einsteigen und eigene Auswertungen fahren können. Gesunde Menschen – gesunde Orte Metasys und OpenBlue Enterprise Manager gehören zu den integrierten Technologien und Lösungen von OpenBlue Healthy Buildings, dem weitreichenden Angebot von Johnson Controls, das innovative Produkte und Dienstleistungen für gesunde, intelligente und nachhaltige Gebäude vereint und den Benutzern und Bewohnern ein noch besseres Erlebnis bietet. Die OpenBlue-Healthy-Buildings- Technologie erfüllt das Versprechen von gesunden Menschen, etwa durch Investitionen in die Qualität der Innenraumluft. Johnson Controls hat mit OpenBlue Indoor Air Quality as a Service dazu ein neues Angebot entwickelt. Johnson Controls bietet außerdem Technologien und Lösungen der nächsten Generation an, wie zum Beispiel das OpenBlue Net Zero Buildings- Portfolio, mit dem Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele erreichen können, was zu erheblichen Verbesserungen der Energie effizienz und der entsprechenden Kohlenstoffemissionen führen kann. ◄ KNX kann mehr WEINZIERL ENGINEERING GmbH info@weinzierl.de www.weinzierl.de KNX ist für viele immer noch der Bus mit der grünen Leitung. Das ist natürlich nicht falsch, aber KNX kann noch viel mehr. Neben dem Zweidrahtbus KNX TP (Twisted Pair) ist in KNX auch die Kommunikation über IP (Internet Protokoll, Ethernet/LAN) sowie mit KNX RF (Radio Frequency) über Funk möglich. Mit der Einführung von KNX RF in der ETS5 war es möglich, Funklinien in ein Projekt einzufügen. Die Kopplung zwischen drahtlosen Geräten und dem drahtgebundenen Bus erfolgte über KNX RF/TP Medienkoppler, die somit die Rolle von Linienkopplern für Funklinien übernahmen. In der Praxis war diese Lösung aber nicht flexibel genug, da die Funkkoppler nur an Haupt- oder Bereichslinien angeschlossen werden konnten. War an einem Ort nur eine Endgerätelinie vorhanden, konnte der Medienkoppler topologisch dort nicht angebunden werden. Noch kritischer war die Situation bei KNX-Installationen mit einem IP Backbone, bei denen eine Haupt-oder Bereichslinie mit dem Medium TP nicht existiert. Diese Anlagen konnten nur über Umwege mit KNX RF erweitert werden. Um dieser Anforderungen zu begegnen, wurde im KNX-Standard die Funktion des Segmentkopplers definiert. Es handelst sich hierbei um eine Erweiterung des KNX- Kopplermodells, die es ermöglicht, Koppler auch innerhalb einer Linie zu installieren. Dies ist sowohl für TP/TP- als auch für RF/TP-Koppler möglich. In beiden Fällen entsteht in der Topologie eine weitere Ebene unterhalb einer Linie mit einem oder mehreren Segmenten. Während diese Lösung bei Funk die drahtlose Erweiterung bei KNX-Anlagen erleichtert, ermöglicht der Segmentkoppler bei TP/TP die Schaffung von sehr vielen elektrisch und logisch entkoppelten Segmenten. Dies ist eine häufige Forderung bei der Installation von Hotels oder Apartmenthäusern mit vielen unabhängigen Einheiten. Eine weitere Anforderung bei der Erweiterung von KNX-TP- Anlagen mit Funk ist ein durchgehendes Sicherheitskonzept. So wurde in der ETS5 bereits KNX Security erfolgreich implementiert und dadurch Akzeptanz von KNX- Funk deutlich erhöht. Derzeit sind aber viele drahtgebundene KNX- Geräte noch nicht als Secure-Variante erhältlich. Deshalb wurde das Kopplermodell von KNX um die Funktion des sog. Secure- Proxy erweitert. Der Secure- Proxy übernimmt im Koppler die Übersetzung von verschlüsselter zu unverschlüsselter Kommunikation und umgekehrt. Dadurch können gesicherte Kommunikationsobjekte auf Funk direkt mit ungesicherten auf TP verbunden werden. Der Security-Proxy verhindert außerdem unautorisierte Zugriffe über Funk auf die KNX- Installation. Ende 2021 wurde die ETS6 Software von der KNX Association veröffentlicht. In dieser Version wurden sowohl der Segmentkoppler als auch der Secure-Proxy integriert. Erste Hersteller bieten bereits entsprechende Geräte an. So werden beide Funktionen von dem neuen Gerät KNX RF/TP Coupler 673.1 secure von Weinzierl unterstützt. Der kompakte Funkkoppler wird vollständig mit der ETS konfiguriert und aus dem KNX-Bus versorgt. ◄ Haus und Elektronik 2/2023 31

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