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3-2012

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

SAT- und Kabel-TV Nutzen

SAT- und Kabel-TV Nutzen großgeschrieben Mit neuen Hardware-Optionen und Firmware-Updates hebt KWS seine Antennenmessgeräte Varos 306 und Varos 109 sowie AMA 310 auf einen nochmals höheren technischen Stand. AMA 310 Der AMA 310 kann zukünftig mit einer Frequenzbereichserweiterung bis 1.050 MHz im TV-Bereich ausgestattet werden. Vor allem Netzbetreiber, die ihre Kapazitäten und Bandbreiten durch einen erweiterten Frequenzbereich oberhalb von 862 MHz erreichen wollen, werden diese neue Option zu schätzen wissen. Via Firmware-Update können darüber hinaus folgende neue Funktionen aufgespielt werden: • TILT-Funktion zum exakten Einstellen von Verstärkern • verbesserte Ingress-Messung im Rückkanalbereich • Anzeige der dynamischen PMT • Anzeige der LCN (Logical Channel Number) über die NIT • erweiterte Funktionen im DOCSIS-2.0-Analyzer Der AMA 310 ermöglicht alle notwendigen Messungen für analoge und digitale Signale. Zudem weist er einige Features auf, die bislang am Markt auf mehrere Gerätetypen verteilt waren. So verfügt das Gerät beispielsweise über einen als Option integrierbaren DOCSIS-Analyzer, mit dem die Übertragungsqualität im Rückkanal eindeutig bestimmt werden kann. Mit dem AMA 310 können auch Screenshots von beiden Gerätedisplays wahlweise auf einen internen Flash-Speicher oder extern über USB im bmp- Format erzeugt werden. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die Messung und Anzeige von Phasenjitter sowie die Anzeige von Brumm in BK- VAROS 109 Netzen. Die neue TILT-Messung erleichtert die korrekte Einstellung von BK-Verstärkern erheblich. Für die Kombi-Messempfänger Varos 306 und 109 gibt es folgende Firmware-Updates: • Sat-Scan-Funktion für das Finden des gewünschten Satelliten • Programmier- und Auslesefunktion für Unicable-Antennendosen • JESS (erweiterter Unicable- Modus) Der Varos 306 kann darüber hinaus um folgende Funktionen ergänzt werden: • verbesserte Analyzerfunktion mit automatischer Erkennung analog-digital bei CATV • Hardcopy-Funktion vom TFT- Display (Analyzer, Messwerte) direkt als bmp-Datei auf USB • Paketfehlerzähler für eine bessere Beurteilung der Qualität von digitalen Signalen bei DVB-S(2) und -C • Transponderliste für über 100 Satellitenpositionen Der hochwertige Sat- und Kabelmessempfänger Varos 306 zeichnet sich u.a. durch seine hohe Messgenauigkeit sowie die einfache logische Bedienung aus und macht so dem Handwerker und Techniker den Umgang mit dem Gerät für den Sat-, Kabelund terrestrischen Bereich besonders einfach. Er misst analoge BK-, Fernseh- und FM-Signale, digital sind es Sat- und BK- sowie VAROS 306 DVB-T-Signale. Darüber hinaus ist das Gerät auch für Pegelmessungen im Rückkanalbereich ausgelegt. Der Spektrumanalysator arbeitet in allen Bereichen schmal- und breitbandig. Eingebaut ist ein MPEG2- Decoder, der SD-Bilder darstellen kann. Für HD-Bilder gibt es einen MPEG2/4-Kombidecoder als Option. Ebenso werden analoge Programme wiedergegeben. Mit der Option MPEG2/4-Kombidecoder verfügt der Varos 306 über einen DVI-Ausgang, mit dem die Bildwiedergabe über einen angeschlossenen großen Flachbildfernseher auch in HDTV möglich wird, um so den Konsumenten von der Signalqualität zu überzeugen. Der Varos 109 ist ausschließlich für digitales Satellitenfernsehen konzipiert, empfängt DVB-S- und DVB-S2-Signale und decodiert MPEG2- und MPEG4-Datenströme (HDTV), d.h., es können auch die entsprechenden Bilder der beiden Standards dargestellt werden. Nur für Astra-Empfang ausgelegte Verteilnetze können ebenso gemessen und beurteilt werden wie mit DiSEqC- oder Unicable-Befehlen gesteuerte Anlagen. Der Varos 109 verfügt über einen auf breit- oder schmalbandige Darstellung umschaltbaren Spektrumanalysator und ermöglicht so die schnelle Beurteilung der Übertragungscharakteristik eines Verteilnetzes. Das Gerät misst Pegel, BER und MER, deren Werte in einem an die USB-Buchse anzuschließenden Messdatenspeicher abgelegt werden können. Die Bilddarstellung erfolgt auf einem 5,7 Zoll (14,5 cm) großen Display in VGA-Auflösung. • KWS-Electronic info@kws-electronic.de www.kws-electronic.de 58 Haus + Elektronik 3/2012

Photovoltaik Spannungs- und Frequenzüberwachung bei Eigenerzeugungsanlagen Mit dem neuen Spannungs- und Frequenzwächter Varimeter RP 9810 bietet Dold eine sichere und normkonforme Lösung zur optimalen Netzüberwachung bei der Energieeinspeisung. Das Varimeter erfüllt die hohen Anforderungen der VDE- AR-N 4105. Bei unzulässigen Spannungs- und Frequenzwerten trennt das RP 9810 die Eigenerzeugungsanlage sicher vom Netz. Zur Sicherstellung der Verfügbarkeit und Stabilität der Stromnetze wurde die neue Anwendungsrichtlinie VDE-AR-N 4105 erstellt. Sie ist seit dem 01.01.2012 in Kraft. Die Stromnetzbetreiber können vorschreiben, neue Anlagen konform zu dieser VDE-Vorschrift zu realisieren. Das einfehlersichere RP 9810 testet und überwacht dabei angeschlossene Kuppelschalter und speichert auftretende Fehler mit Zeitstempel, die über ein beleuchtetes Display visualisiert werden. Die geforderten Werte können schnell und einfach über rastende Drehschalter auf dem Gerät eingestellt und gleichzeitig abgelesen werden. Die vorgeschriebenen Grenzwerte der VDE-AR-N 4105 sind voreingestellt. Die Anzeige des Anlagenzustands und die Fehlerdiagnose erfolgen über das integrierte LCD. Der Varimeter kann sowohl für den zentralen als auch den integrierten Netzund Anlagenschutz verwendet werden. Optional kann zusätzlich ein Rundsteuerempfänger über den Freigabeeingang angeschlossen werden. • E.DOLD & Söhne KG dold-relays@dold.com www.dold.com DC-Schütz für Photovoltaikanlagen Auch dieses Jahr war die Schaltbau GmbH auf der Intersolar in München vertreten. Zu den Exponaten gehörten DC- Schütze, Schnappschalter mit Zwangstrennung und Steckverbinder. Diese Produkte werden in Photovoltaikanlagen, Windenergieanlagen und in Batteriespeichersystemen eingesetzt. Die Schütze trennen auf der DC-Seite das Solarfeld vom Wechselrichter als Hauptoder Vorladeschütz. Hier geht es um Ströme von 50 bis 1.000 Ampere und Spannungen von 1.000 bis 3.000 Volt. Als erstes Solarschütz erfüllt die Baureihe CU von Schaltbau die Norm EN 60947-3 (Tab. 9 „Lasttrennschalter mit Sicherungen“) und ist nach UL zugelassen. Diese 2-poligen Schütze löschen den Lichtbogen sehr schnell. Das schont die Kontakte und sorgt für eine hohe Lebensdauer. Die mechanische Lebensdauer beträgt zwei Millionen Schaltspiele, die elektrische mehrere 10.000 Schaltspiele je nach Last. CU-Schütze von Schaltbau schalten Spannungen bis 1,5 bzw. 3 kV und eignen sich für Ströme bis 1.000 Ampere. Neben einer deutlich längeren Lebensdauer schalten sie daher wesentlich höhere Spannungen als manuelle Lasttrenner. Optional können die wartungsfreien Schütze mit einer Sparschaltung ausgestattet werden, was den Stromverbrauch minimiert. Die kleinen Solarschütze des Typs C 294 & 295 kommen in diversen Vorladeapplikationen für geringere Spannungen (bis 1 kV) zum Einsatz. Ergänzt wird die ausgestellte Produktpalette durch Steckverbinder und Schnappschalter. Die Ladesteckverbinder der Baureihe LV kommen in Batteriespeichersystemen zum Einsatz. Die Schnappschalter mit Zwangstrennung nach IEC 60947-5-1, Anhang K, dienen z.B. als Endlagenschalter in Aktuatoren für PV-Nachführsysteme. Zudem sind sie als Hilfsschalter in Solarschützen der Baureihe CU installiert. • Schaltbau GmbH www.schaltbau-gmbh.de Haus + Elektronik 3/2012 59

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