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3-2013

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

SmartHome myHomeControl

SmartHome myHomeControl verbindet Vitalwerte mit der Gebäudeautomation Der demografische Wandel ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre. Damit auch ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem angestammten Wohnumfeld leben können, sind alltagsunterstützende Assistenz- Lösungen sehr hilfreich. Das Schweizer Unternehmen BootUp hat seine bekannte Gebäudeautomationslösung myHomeControl nun um den Import von Vitaldaten wie Blutdruck, Blutzucker und Gewicht erweitert. Darüber hinaus kann „die Wohnung“ die Einnahme von Medikamenten überwachen. Der Haushalt birgt besonders für ältere Menschen eine Reihe von Gefahren. Gebäudeautomation hilft hier Gefahrensituationen zu vermeiden und im Problemfall schnell Hilfe zu holen. So sorgt die Gebäudeautomation automatisch immer für optimale Beleuchtung, um Stürze zu vermeiden. Intelligente Beschattungen verhindern die Überhitzung bettlägeriger Personen durch Sonneneinstrahlung. Jeder Lichtschalter kann als Sensor interpretiert werden, der anzeigt, ob in der Wohnung alles in Ordnung ist. Eine Überhitzung oder Rauchentwicklung am Dunstabzug führt zu zwangsläufiger Abschaltung des Kochfeldes, um Brände zu verhindern. myHomeControl nutzt die Batterie- und Kabelfreie Technologie Enocean. Sensoren und Aktoren sind ohne Schmutz und Lärm auch im Wohnungsbestand leicht installierbar. Integration von Vitalparameter-Messgeräten Neu ist die Integration von Vitalparameter-Messgeräten in ein Gebäudesteuerungssystem. myHomeControl interagiert mit den Medizin-Sensoren des Dossenheimer Unternehmens HMM AG. Blutdruck, Blutzucker, Gewicht, aber auch Bewegung und die Einnahme von Medikamenten lassen sich je nach Zustand des Bewohners überwachen. Werden beispielsweise die mit dem Arzt festgelegten Minimal- und Maximalwerte überschritten, sendet die HMM- Software eine Information an myHomeControl. Die Software ergreift bei Bedarf umgehend Maßnahmen. Vergisst ein Patient beispielsweise seinen Blutdruck oder Blutzucker zu messen und fehlen auch sonst Anzeichen für Aktivität, fährt myHomeControl die Jalousien hoch, schaltet das Licht ein, öffnet ggf. ein Fenster und informiert Nachbarn und Angehörige per Mail oder SMS. Ein weiteres Feature von myHomeControl lässt sich ebenfalls als alltagsunterstützende Assistenz-Lösung (AAL) einsetzen: myHome- Control reagiert auf E-Mails. Der Rettungsdienst kann eine entsprechend ausgerüstete Wohnungstür per E-Mail und Passwort öffnen. Das im Notfall gewaltsame Aufbrechen durch die Feuerwehr mit hohen Instandsetzungskosten wird so vermieden. Angehörige, auch wenn sie weit entfernt wohnen, oder die Leitstelle eines Pflegedienstes können so im Bedarfsfall den Hilfsdiensten schnellen und sicheren Zugang verschaffen. Der Hilfsdienst selbst benötigt dazu keine besondere technische Ausstattung. myHomeControl entwickelt sich Schritt für Schritt zum Allrounder im Haushalt. Neben den genannten Funktionen überwacht und steuert die Software durch mit Funk vernetzten Enocean-Sensoren und Aktoren alle Funktionen im Haus, einschließlich entsprechend ausgestatteten intelligenten Hausgeräten, beispielsweise Miele@home. So schaltet myHomeControl die Kühltruhe immer dann auf Tiefkühlen, wenn der selbsterzeugte Solarstrom nicht vom übrigen Haushalt abgenommen wird. Selbstverwendung von Solarstrom wird besonders hoch vergütet. Die Funktion rechnet sich für Eigentümer recht schnell. Und auch die Unterhaltungstechnik ist in myHome- Control integriert. Jedes TV- Gerät, jeder Sat-Receiver oder Verstärker lässt sich aus der Software myHomeControl über einen vernetzten Infrarotsender steuern. • BootUp GmbH www.myhomecontrol.ch www.bootup.ch 42 Haus & Elektronik 3/2013

SmartHome Blinken statt Läuten: Ein Smart Home mit digitalSTROM kann anders klingeln Mit der grünen digitalSTROM- Klemme für Zugangsanwendungen lassen sich individuelle Klingelkonzepte realisieren. Der neue Smart Home Standard digitalSTROM zur intelligenten Vernetzung der gesamten Hauselektronik lässt herkömmliche Klingelanlagen alt aussehen. Kaum eine Installationstechnik im Wohnbereich ist so veraltet wie die Türglocke neben dem Eingang: Obwohl es nur historische Gründe dafür gibt, wird immer noch ein eigener 8-V-Klingelstromkreis verwendet – und die Klingel muss stets so laut sein, dass sie überall zu hören ist. digitalSTROM, der neue Standard für die intelligente Heimvernetzung, überführt die häusliche Signaltechnik in die Gegenwart. Mit der speziell für Zugangsanwendungen konfigurierten, grünen digital- STROM-Klemme lassen sich im digitalSTROM-Netzwerk individuelle Konzepte verwirklichen, bei der die Betätigung der Türglocke ein beliebiges Signal auslösen kann. Es muss nicht immer „Ding Dong“ sein: Mit digital- STROM kann die Klingel ganz einfach so konfiguriert werden, dass ihre Betätigung zum Beispiel ausgewählte Zimmerleuchten zum Blinken bringt. Auf diese Weise können Eltern vermeiden, dass ihre schlafenden Kinder vom Besuch geweckt werden. Bei Bedarf lässt sich das Signal nur in die Räume „lenken“, wo es wahrgenommen werden soll – und sei es der Garten. Für alle Kunden, die das bewährte Geräusch ihrer Türglocke vorziehen, ergibt sich auch eine andere interessante Option: Wo bisher lärmende Haushaltsgeräte wie Staubsauger oder Haarföhns die Türglocke übertönten, kann digital- STROM die lauten Geräte einfach kurz unterbrechen, wenn Besuch den Klingelknopf drückt. Dies sind nur wenige Möglichkeiten – durch die flexible Vernetzung und die einfache Konfiguration des intelligenten digitalSTROM-Netzwerks sind dem Anwender grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Weil digitalSTROM die bereits vorhandenen Stromleitungen für die Gerätekommunikation nutzt, erübrigt sich eine aufwändige Zusatzverkabelung. Dank einer speziellen Technik können ganz gewöhnliche Lichttaster zur Steuerung sämtlicher intelligenter Funktionen verwendet werden. Natürlich lässt sich das digitalSTROM-Netzwerk auch einfach über das Internet kontrollieren. Damit werden Smartphones zu universellen Fernbedienungen für das smarte Zuhause. • Aizo www.digitalstrom.com Apps für mehr Komfort und Sicherheit Mit der neuen MyFRITZ!App kann man einfach und sicher von unterwegs Sprachnachrichten abhören, auf persönliche Daten zugreifen und Smart-Home-Geräte schalten. Die neue FRITZ!App WLAN hat das heimische WLAN fest im Blick. Android- Smartphones werden komfortabel mit dem WLAN der FRITZ!Box verbunden. Zusätzlich zeigt die App nützliche Details zur bestehenden WLAN-Verbindung. Und mit einer grafischen Ansicht schafft sie Transparenz bei der Kanalbelegung der verschiedenen Gegenstellen. Premiere hat auch die FRITZ!App Cam. Mit der neuen App werden Android- Smartphones oder Tablets zu Hause zur Webcam. Die Bilder werden einfach im Browser betrachtet, auch von unterwegs. Plug-Ins oder eine gesonderte Software sind nicht notwendig. • AVM GmbH www.avm.de Haus & Elektronik 3/2013 43

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