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3-2015

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Brandschutz

Brandschutz Linienförmiger Wärmemelder Manchmal müssen Brandmeldesysteme besonders hart im Nehmen sein. Etwa dann, wenn Störfaktoren wie Staub, Hitze, Rauch oder Abgase die Detektion erschweren. Mit den linienförmigen Wärmemeldern SecuriSens LIST sorgt Securiton in extremen Umgebungen zuverlässig für Sicherheit. Beginnende Brände in Tunnels, Industrieanlagen, Kraftwerken und Parkhäusern rechtzeitig zu erkennen ist eine große Herausforderung. Und gleichzeitig eine absolute Notwendigkeit: Denn zum einen ist das Brandrisiko in diesen Bauten besonders hoch. Zum andern hätte ein Brand fatale Folgen. SecuriSens LIST hilft wirksam, diese Risiken zu eliminieren. Das System erkennt beginnende Brände in Rekordzeit. Lokalisierung des Brandortes in kürzester Zeit Die eigentlichen „Stars“ von SecuriSens LIST sind die Sensorkabel. Sie enthalten hochempfindliche adressierte Sensoren, deren Ansprechverhalten individuell programmiert werden kann. Auch der Abstand der Sensoren im Kabel ist wählbar: Auf diese Weise entsteht ein Überwachungssystem, das exakt auf die individuellen Risikoprofile eines Objektes und auf die lokalen Installationsvorschriften abgestimmt ist. Die Auflösung der Sensoren beträgt 0,1 K, was sehr präzise Auswertungen erlaubt. Dabei wird das Maximalverhalten und das Differentialverhalten der Temperatur mit einbezogen. Pro Kabel können sogar verschiedene Meldebereiche mit unabhängigen Alarmschwellen und individuellen Vorsignalschwellwerten festgelegt werden. Dadurch lokalisiert das System die Alarme mit einer sehr hohen Präzision. Dank bewährter Auswertelogarithmen ist es zudem täuschungsalarmsicher. Hochrobust und kommunikativ Die LIST-Sensorkabel können in einem Temperaturbereich zwischen -55 und kurzfristig +200 °C eingesetzt werden. Schädliche EMV-Einflüsse prallen am geschlossenen Aluminiumschirm ab. Die Kabel sind absolut wartungsfrei und für einen sehr langfristigen Einsatz gebaut. Exklusiv auf dem Markt: Die Kabelstränge lassen sich problemlos verzweigen. SecuriSens LIST-Systeme kommunizieren transparent und ohne Reibungsverluste. Sie bieten Schnittstellen zu übergeordneten Systemen und offene Datenprotokolle. Die Temperaturwerte und Ereignisse werden an der Auswerteeinheit oder am PC visualisiert. Sicherheit in Tunnels und Industrie SecuriSens LIST ist der ideale Brandwächter im Tunnel. Das System überwacht zuverlässig Strecken von bis zu 3,2 km Länge oder von maximal 350 Sensoren. Bis zu zwei Sensorkabel können an einen LISTcontroller angeschlossen werden. Dessen Konfiguration und Ereignisdaten werden komfortabel über ein Webinterface oder mit einem USB- Stick überspielt. Die Klartext-Anzeigen in verschiedenen Sprachen auf dem Controller-Display sowie die Navigations- und Funktionstasten ermöglichen eine intuitive Bedienung – und dadurch schnelle Reaktionen im Ernstfall. Für den effizienten Brandschutz in Industriebetrieben, Kraftwerken, Kühlhäusern, Parkhäusern, Minen, Schiffen usw. ist SecuriSens d-LIST zuständig. Auf Strecken von bis zu 2x250 m hält das System die Brandgefahr in Schach. Es überzeugt mit einfacher Installation und Inbetriebnahme und ist bei der Erfüllung von hohen Sicherheitsanforderungen und Normen eine ebenso zuverlässige wie wirtschaftliche Lösung. • Securiton GmbH Alarm- und Sicherheitssysteme info@securiton.de, www.securiton.de Neue App macht Brandmelderzentrale mobil Nachdem Novar auf der Security 2014 erstmals das Wartungs- und Notifikationstool Esser Remote Access (ERA) vorgestellt hatte, sind nun die Applikationen als IOS- und Android-Version in den jeweiligen Stores verfügbar. ERA bringt die Statusmeldungen jedes einzelnen Melders mit einer intuitiv zu bedienenden App auf Smartphone, Tablet, Laptop oder PC. Die App erlaubt den Fernzugriff und die Wartungsunterstützung für die Brandmelderzentralen FlexES Control, Compact und ES Line. Die mobile Visualisierung der Statusanzeigen unterstützt Facherrichter beim Service sowie bei der regelmäßigen Instandhaltung: Bei der Installation von Brandmeldern lassen sich vor Ort die eingehenden Meldungen online überprüfen. ERA hilft bei der regelmäßigen Wartung der Melder und des Systems. Die eingehenden Meldungen werden in der App live angezeigt. Hat die Zentrale eine Störung, kann der Techniker schon aus der Ferne prüfen, welche Störungsart vorliegt und welche Bauteile betroffen sind. So können direkt die richtigen Ersatzteile mitgenommen werden, was Zeit und somit Kosten spart. Sobald ein Objekt mit ERA ausgerüstet ist, kann auch die zuständige Feuerwehr einen Zugang zu den bereitgestellten Informationen erhalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Über die Web-Schnittstelle werden die Alarmdaten auf einem mobilen Endgerät visualisiert. Schon auf der Fahrt zum Einsatzort können die Einsatzleiter ermitteln, welcher Brandmelder ausgelöst hat und vorab einschätzen, ob spezielle Ausrüstung oder eine Verstärkung erforderlich sind. • Novar GmbH www.honeywell.com www.honeywellnow.com 48 Haus & Elektronik 3/2015

Big Data: PRemote-HD statt Dual Streaming Videoüberwachung Wie bringt man große Datenmengen über einen begrenzten Übertragungsweg? Oder anders gesagt: Wie bringt man das Kamel durch‘s Nadelöhr? Das Kamel steht für ein Bild – für einen Videostream müsste also gleich eine ganze Karawane durch‘s Nadelöhr. Der Wunsch nach immer besserer Bildqualität und der Trend zu Megapixel- und HD-Kameras führen dazu, dass die Datenmengen, die bei der Aufzeichnung von Überwachungsszenarien entstehen, immer größer werden – und damit auch die erforderliche Bandbreite zur Übertragung der Bilder. Wer also ein Videonetzwerk plant, steht vor allem vor der Frage: Wie können die riesigen Datenmengen übertragen werden? Wie kann das Firmennetzwerk entlastet und gleichzeitig größte Datensicherheit gewährleistet werden? Einfache Rechnung Wer heutzutage eine Video-Überwachungsanlage installiert, erwartet nicht nur eine gute Bildqualität, sondern auch eine flüssige und ruckelfreie Darstellung der Bilder – idealerweise nicht nur vom PC aus, sondern auch mobil über Laptop, Tablet oder Smartphone. Dabei ist die Rechnung ganz einfach: Je besser die Bildqualität und je höher die Framerate, desto größer ist die Datenmenge und desto größer wird die zur Übertragung benötigte Bandbreite. Insbesondere bei HD- und Megapixel-Kameras stößt man selbst bei einem Breitbandnetz schnell an die Grenzen des Möglichen. Und noch ein wichtiger Punkt: Häufig wird vergessen, dass zur Übertragung der Bilder nicht nur der Download, sondern auch der Upload entscheidend ist. Selbst bei guten DSL-Verbindungen ist der Upstream wesentlich geringer als der Downstream – das Hochladen der Daten wird also meist zum Flaschenhals! Kamel und Nadelöhr Es stellt sich also die Frage: Wie bringt man große Datenmengen über einen begrenzten Übertragungsweg? Oder anders gesagt: Wie bringt man das Kamel durch‘s Nadelöhr? Wenn hier das Kamel sprichwörtlich für eine große Bilddatei steht, dann müsste man bei einem Videostream genau genommen sogar von einer Karawane sprechen, die durch ein Nadelöhr muss. Und spätestens dann, wenn jemand über einen begrenzten Datenweg nicht nur die Sequenzen einer einzelnen Kamera sehen möchte, sondern mehrere Kameras in einem sog. Mehrfachsplit auf seinem Monitor anzeigen lassen will (und somit gleichzeitig mehrere Karawanen durch das Nadelöhr müssten), sind die Grenzen von einfachen Streaming-Verfahren erreicht. Dual Streaming Eine mögliche Lösung dieses Problems ist das sogenannte Dual Streaming: Hier erzeugt der Encoder zwei Streams, wovon einer für die Aufzeichnung und einer für die Livebild- Übertragung verwendet wird. Es kann also am Recorder mit hoher Qualität aufgezeichnet und gleichzeitig für die Livebild-Übertragung eine bandbreitenschonende geringere Qualität gewählt werden. Doch auch Dual Streaming stößt schnell an die Grenzen des Möglichen, beispielsweise wenn nur eine sehr geringe Bandbreite wie etwa bei UMTS- oder Edge-Verbindungen zur Verfügung steht, wenn ein Mehrfachsplit dargestellt oder wenn nicht nur Live-, sondern auch aufgezeichnetes Bildmaterial übertragen werden soll – was in der Praxis meist die häufigere Anwendung darstellt. PRemote-HD weitläufig anwendbar Die Lösung liegt hier in einem speziellen Übertragungsverfahren, das sich PRemote-HD nennt und mit dem selbst HD- und Megapixel-Streams bei geringen Bandbreiten dargestellt werden. Ähnlich wie beim Dual Streaming verwendet auch PRemote-HD zwei Streams für Aufzeichnung und Übertragung. Durch den Einsatz eines speziellen Transcodier-Verfahrens kommt PRemote-HD allerdings auch mit äußerst geringen Bandbreiten wie beispielsweise bei mobilen Verbindungsarten zurecht – was eine Übertragung auf Tablet oder Smartphone problemlos ermöglicht. Im Gegensatz zu Dual Streaming, bei dem lediglich die Qualität von Livebildern zur Übertragung geändert werden kann, ist bei PRemote-HD auch eine bandbreitenschonende Übertragung von aufgezeichnetem Bildmaterial möglich. Somit kann nicht nur die Betrachtung von Live-Bildern, sondern auch die Auswertung der Aufzeichnungen über große Distanzen in höchster Auflösung erfolgen. Darüber hinaus ermöglicht PRemote-HD auch ein Splitstreaming, d.h., ein Mehrfachsplit wird in einem einzigen Bild übertragen, wodurch auch nur ein Stream notwendig ist – und sich somit die benötigte Bandbreite entsprechend reduziert. PRemote-HD funktioniert übrigens bei allen Netzwerkkameras, die via RTSP-Verfahren im MJPEG- oder H.264-Format aufgezeichnet werden. • Dallmeier electronic GmbH & Co. KG www.dallmeier.com Wird eine Mehrfachsplit-Anzeige gewünscht, müssen gleichzeitig mehrere Karawanen durch‘s Nadelöhr. Haus & Elektronik 3/2015 49

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