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3-2015

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  • Medizinelektronik
  • Medizintechnik
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Medical-PC/SBC/Zubehör

Medical-PC/SBC/Zubehör Herzstück der Smart OP: Panel-PC steuert gesamten OP-Ablauf Neue Touch-PCs kontrollieren den gesamten OP-Bereich – von komplexen medizinischen Geräten bis zum Raumlicht oder Audio Bild 1: Lüfterloser 24 Zoll Full HD 10 Punkt Multi-Touch Medical Panel-PC mit 4. Gen. Intel Core i5/i3 CPU, antibakterieller Gehäuseoberfläche und EN 60601-1. Digitale Daten und hochaufgelöste Bilder werden in der Medizin immer wichtiger. Gute medizinische Computer bieten ein stabiles und einfach zu bedienendes Human-Machine-Interface (HMI), welches dem Arzt nicht nur während der Behandlung hilft, sondern auch Bilder speichert oder an andere Rechner übermittelt. Die Nähe zum Patienten erfordert sterile und antibakterielle Gehäuseoberflächen der Bedienterminals. Scharfe Reinigungsmittel dürfen die Touch-Fläche nicht in Milchglas verwandeln. Moderne chirurgische Einrichtungen, Arztpraxen und Kliniken haben längst auf multimediale Technologien umgestellt. Computergestützte Interaktion zwischen Arzt, Krankenschwester und Patient ist Voraussetzung für eine reibungslose OP-Arbeit. Bild- und videobegleitete Operationen sorgen für mehr Sicherheit und eine optimale Dokumentation. Das OP- Personal muss in der Lage sein, medizinische Geräte und Peripheriesystem intuitiv über einen Bedienterminal zu bedienen. Ein einziger Bildschirm schafft hier Kontrollzugang zum gesamten OP-Bereich, angefangen vom Raumlicht und Audio, über die Klimatisierung bis hin zur Steuerung komplexer medizinischer Geräte. Der Begriff Smart-OP findet seinen Ursprung hierbei in der Erwartungshaltung, einen gesamten OP-Bereich genauso intuitiv zu bedienen, wie etwa das eigene Smartphone. In Anbetracht des komplexen Zusammenwirkens unterschiedlichster Systeme und Signalverarbeitungen bzw. Medieneinsatz werden auch die Anforderungen an die Panel-PCs im medizinischen Umfeld immer höher. Fehler sind fatal Fehler bei Anzeige, Steuerung und Datenspeicherung können in Kliniken und Praxen verheerende Folgen haben. Der Bedarf an zuverlässigen und leistungsstarken Rechnern wächst daher enorm. Eine Schwachstelle sind hier oft rotierende Teile wie Lüfter oder Festplatte. Während er in Arztpraxen als Störgeräusch wahrgenommen wird, führt ein Stillstand des Lüfters zum Totalausfall der Maschinen. „Für den medizinischen Bereich bieten wir meist lüfterlose Panel-PCs mit SSDs an. So ist das System geräuschlos, ausfallsicher und trotzdem performant. Die speziell konzipierten Komplettsysteme eigenen sich so perfekt für Kliniken als POC-Terminals und sind mit der geeigneten Norm für das Patientenumfeld sehr gut geeignet.“, berichtet Albin Markwardt, Geschäftsführer der Comp-Mall GmbH. Brillante Full-HD-Auflösungen bei Befunden in hygienisch sensiblen Bereichen Der neue Multi-Touch-PC, Modell WMP-249 von Comp- Mall erfüllt die im medizinischen Umfeld erforderlichen Normen EN 60601-1 3. Zudem ermöglicht Bild 2: Moderne chirurgische Einrichtungen, Arztpraxen und Kliniken haben längst auf multimediale Technologien umgestellt. Computergestützte Interaktion zwischen Arzt, Krankenschwester und Patient ist Voraussetzung für eine reibungslose OP-Arbeit. 10 meditronic-journal 3/2015

Medical-PC/SBC/Zubehör Bild 3: Albin Markwardt, Geschäftsführer der Comp- Mall GmbH, weiß, dass es gerade im medizinischen Bereich auf zuverlässige Computertechnik ankommt. In Zusammenarbeit mit dem Hersteller werden die Anforderungen an die leistungsstarken Panel-PCs immer höher geschraubt. er brillante Full-HD-Auflösungen für hohe Detailgenauig keit bei Befunden in hygienisch sensiblen Bereichen. Das Modell ist mit dem großen Full-HD 24 Zoll widescreen Bildschirm und dem Haswell Core i5/i3 Prozessor besonders leistungsfähig. 10-Punkt Multi-Touch macht den Panel- PC auch mit Handschuhen bedienbar. Das 24 Zoll, 16:9 Display besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Punkten, 250 cd/m 2 Helligkeit, 3000:1 Kontrast und LED Hintergrundbeleuchtung. Die benutzerfreundliche, leicht zu reinigende und ebene Frontseite mit kratzfester (7H) Glasoberfläche entspricht IP65. Durch die abgedeckten Anschlüsse und Kartenslots ist der Computer rundum vor Tropfwasser und Staub geschützt. Der flache Medical-PC besitzt eine antibakterielle Oberfläche (MRSA), diese ist unempfindlich gegenüber Desinfektions- und Reinigungsmitteln und das integrierte Leselicht erleichtert das Arbeiten für das Personal. Mit USV erhältlich Eine optionale USV (UPS) bietet Batteriebetrieb von ca. 20 Minuten, das ist ideal für Point-of-Care (POC) Lösungen oder den mobilen Einsatz in der Station. Die optionale WLAN 802.11 a/b/g/n Verbindung ermöglicht Echtzeit-Patientenbetreuung und den schnellen Datenaustausch. Technische Daten • 4. Gen. Intel Core i5/i3 CPU • Intel DH82QM87 Chipsatz • max. 16 GB DDR3 SO-DIMM • 2x COM • 6x USB 2.0 • 2x GLAN • Audio mit integrierten Lautsprechern • 2,5 Zoll HDD und/oder DOM • DVI-D und 2x DP Ausgang für weitere Monitore. • Erweiterungsmöglichkeiten bietet ein PCIe x16 oder PCI und 2x Mini-PCIe Steckplätze. • Optional integrierbar: RFID, Webcam, WiFi, Bluetooth, TPM Funktion, Smart-Card, CF-Card und isolierte (bis 4 kV) Eingänge für COM, LAN und USB. • Betriebstemperaturbereich: 0 bis 40 °C. • Befestigung ist mittels VESA 75/100 möglich oder mit einem Fuß aus antibakteriellem Material. Das Modell WMP-249 wird mit medizinisch zugelassenem Netzteil geliefert. Der Link zum Datenblatt: http://www.comp-mall.de/ datenblatt/201406_WMP-249.pdf COMP-MALL GmbH info@comp-mall.de www.comp-mall.de Sterntechnik in kleinstem Format mit Langzeitverfügbarkeit Mit der neuen picoLILLY-1135 eröffnet die Firma INCOstartec eine neue Größenordnung der alt eingesessenen und etablierten LILLY Prozessor-Familie. Die picoLILLY hat die Dimension 51 x 40 x 6 mm und ihre Fläche ist damit um rund 56 % kleiner als eine Bankkarte. Damit passt sie in nahezu jede Applikation. Bei der picoLILLY ist nur ein Steckverbinder der Serie FX8 Hirose mit 100 Pins erforderlich, der die Verbindung zum Baseboard in den Sandwichhöhen (Bauhöhen) von 3/4/5 bis 16 mm ermöglicht. So kann eine Applikation mit Systembaseboard auch mit hohen Bauteilen optimal komprimiert werden. Das Prozessorkernstück dieses Systems ist mit dem ARM11 / i.MX35, 532 MHz von Freescale mit einem Coprocessor mit Vector Floating Point ausgestattet. Die Prozessorskalierbarkeit bietet viele Lösungen: mit und ohne LCD-Controller, auch mit einem 3D Graphics Accelerator und damit kompatibel für OpenVG1.1. Die Systemausstattung umfasst außerdem bis zu 128/256 MB DRAM, bis 32/64 MB NOR Flash und ist zusätzlich mit einem µSD Card Slot oder eMMC (iNAND) Flashchip erweiterbar. Über den Systemstecker werden die Peripherieinterfaces geführt. Die Ausstattung der picoLILLY wird abgerundet durch die zahlreichen Standard-Schnittstellen: 2x Ethernet-Controller, 2x USB, 1x USBOTG, 3x Serial, I²C-BUS, SPI, LCD IF für Displays mit einer Auflösung bis 800 x 600 Pixel, resistiver Touch IF in 4-Drahttechnik, 2x Flex CAN-BUS. Alternativ können bis zu 4x digitale GPIO hinzugefügt werden. Das dazugehörige Baseboard Mini- Base40, auf dem diese Schnittstellen herausgeführt sind, wird ebenfalls angeboten. Die picoLILLY hat eine lange Verfügbarkeit und zeichnet sich durch den geringen Stromverbrauch aus. Sie eignet sich bestens für Industrie-, Automotiv-, Mobile-, Homeautomation-, und Medizin-Applikationen. Zum Einstieg ist ein Eval-Kit mit Baseboard und einer 5,6 Zoll VGA Touch TFT mit den OS LINUX und Windows CE x.x verfügbar. INCOstartec GmbH www.incostartec.com meditronic-journal 3/2015 11

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