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3-2016

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Gebäudetechnik

Gebäudetechnik Hersteller-Verein präsentierte Produktinnovationen Für Höchstkomfort und überlegene Digitaltechnik steht das Standard Motor Interface (SMI). Mit dem herstellerübergreifenden, einheitlichen Präzisionsstandard lassen sich bei der Automatisation von Sonnenschutz- und Rollladenanlagen neue Kommunikationsmöglichkeiten schaffen und passgenaue Lösungen von Morgen realisieren. Einfach, intelligent, genau – so heißt die Erfolgsformel von SMI. Und daher ist die einheitliche Schnittstelle nicht nur in immer mehr Großobjekten auf dem Vormarsch. Über weitere Entwicklungen und Marktpotenziale unter dem Markenzeichen Standard Motor Interface sprachen wir mit Otmar Stillhard, Leiter der Geschäftsstelle von SMI. SMI gewinnt weiter an Bedeutung. Mit einem eigenen Messestand war der SMI-Verein auf der Light + Building 2016. Wie fällt Ihr Resümee aus? Unser Messeauftritt war sehr gelungen, wir haben mit nationalen wie internationalen Fachbesuchern äußerst vielversprechende Gespräche geführt. In Frankfurt wurde eine innovative Produktpalette unter der Marke SMI präsentiert: hochmoderne Antriebe und intelligente Steuerungssysteme verschiedenster renommierter Hersteller, die über die einheitliche Schnittstelle verfügen. Die Resonanz darauf war durchweg positiv. Vor zwölf Jahren hatten wir mit SMI unsere Premiere auf der Light + Building. Seither ist nicht nur das SMI-Portfolio erheblich gewachsen, heute sind es mehr als 50 zertifizierte und registrierte Produkte. Gleiches gilt ebenso für die Mitgliedsunternehmen im Verein SMI. Zudem belegt die steigende Zahl nationaler wie internationaler Referenzobjekte, dass das zukunftsweisende SMI Konzept weiter auf dem Vormarsch ist und für ein hohes Maß an Komfort, Betriebssicherheit sowie Flexibilität steht. Warum empfiehlt sich SMI bei der Gebäudeautomation? Weil gleich viele Argumente für SMI sprechen. Es ist die einheitliche Schnittstelle für elektrische Antriebe in Rollladen- und Sonnenschutzanlagen. SMI wurde von innovativen Unternehmen für intelligente Antriebe mit integrierter, elektronischer Schaltung entwickelt, als Standard definiert und erstmals am Markt eingeführt. Damit ist es möglich, Datentelegramme über die einheitliche Schnittstelle von der Steuerung zum Antrieb und auch zurück zu übermitteln. Die intelligente Verknüpfung mit SMI ermöglicht den Schritt zum digitalen Sonnenschutz. Dank SMI sind Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander kompatibel – genau darin liegt neben der Robustheit und Wirtschaftlichkeit des Systems der große Vorteil. Welche Themen haben für Entscheider und Planer besondere Relevanz? Vor allem im Bereich Zweckbau, also in Großobjekten, stehen heute Themen wie Energieeffizienz, Tageslichtoptimierung und Kosten sowie Standen auf der Light + Building 2016 rund um das Standard Motor Interface Rede und Antwort: Vertreter des Messeteams mit Maik Wiegelmann (v.l.), Otmar Stillhard, Leiter der SMI-Geschäftsstelle, sowie Lis Stillhard ein einheitlich gestaltetes Fassadenbild, die vereinfachte Wartung und auch Planungssicherheit ganz oben auf der Agenda. Genau das ermöglicht das SMI, denn diese Anforderungen lassen sich nur mit hochmodernen, intelligenten Produkten realisieren. So erfüllen innovative SMI-Antriebe höchste Ansprüche an Positionsgenauigkeit, Kommunikation und je nach Produkt auch Variierung von Drehzahlen. SMI bietet für jedes Bauvorhaben die passende Lösung. Gleiches gilt auch für Einfamilienhäuser: Im Wohnbereich ist es vor allem eine einfache, kostengünstige Automation, die im Fokus steht. Auch hier gibt es neue, spezielle SMI-Steuerungskonzepte. Womit bewährt sich SMI in der Praxis? Hier sind drei Hauptvorteile zu nennen: Einer davon ist die enorme Positionsgenauigkeit und große Präzision, mit der Behänge gefahren werden können. Das schafft ganz neue Anwendungsmöglichkeiten im Vergleich zu konventionellen Antrieben. Dank der gleichen Positionsregelung aller SMI- Antriebe können äußerst viele (Zwischen-)Positionen hochpräzise angesteuert werden – das ist bei einer Auflösung von bis 64.000 Schritten zwischen oberem und unterem Anschlag möglich. Der zweite wesentliche Pluspunkt liegt in der sicheren, bidirektionalen Kommunikation mit dem Antrieb, der Befehle empfängt und zugleich zuverlässige Rückmeldungen sendet. Dadurch ergeben sich nicht nur bei der Steuerungstechnik neue Möglichkeiten, sondern dies ist auch unter Wartungsaspekten von großem Mehrwert. Der dritte wichtige Hauptnutzen liegt in der Parallelschaltung von Antrieben, die dennoch auch gleichzeitig einzeln angesteuert werden können. Zudem haben Themen wie Energieeffizienz sowie einfache Wartung/Pflege bei SMI-Lösungen eine hohe Priorität, was sich auch in vielfältigen Referenz- Zukunftsträchtiges Konzept durch herstellerübergreifenden Präzisionsstandard: An verschiedensten Tafeln stellten Unternehmen des SMI Vereins auf der Frankfurter Messe ihre innovativen SMI-Lösungen nebst eindrucksvollen Referenzobjekten vor. 22 Haus + Elektronik 3/2016

Gebäudetechnik Der Verein SMI Angeregte Gespräche: Auf dem SMI-Messestand standen die vielfältigen Vorteile der einheitliche Schnittstelle für elektrische Antriebe in Rollladen- und Sonnenschutzanlagen im Fokus – ein hohes Maß an Komfort, Betriebssicherheit sowie Flexibilität ist bei SMI inklusive (Fotos: SMI Verein) Vor knapp zwei Jahren wurde er gegründet: der Verein SMI Standard Motor Interface, dem mittler weile 23 renommier te Hersteller aus den Bereichen Antriebstechnik und Gebäudeautomation angehören. Mit dieser breiteren Trägerschaft wird die Marktdurchdringung von SMI weiter beschleunigt. Für die Leitung der SMI-Geschäftsstelle • SMI Standard Motor Interface e.V. info@standard-motor-interface.com www.standard-motor-interface.com zeichnet Otmar Stillhard verantwortlich. Dem heutigen Verein gehören auch Gründungsmitglieder des ehemaligen SMI- Arbeitskreises an, welcher die einheitliche Schnittstelle vor über einem Jahrzehnt entwickelt hat: Das sind die Unternehmen Becker Antriebe, elero, SELVE, Dunkermotoren sowie Griesser Electronic. objekten zeigt: Exemplarisch sind die Europäische Zentralbank in Frankfurt, das Rolex Learning Center in Lausanne oder auch das Marc Cain Verwaltungsgebäude in Bodelshausen zu nennen. Hier besteht SMI tagtäglich mit seinen neuen Möglichkeiten und einwandfreien Funktionen den Praxistest. Solche erfolgreiche Einsätze wie diese empfehlen den Präzisionsstandard als attraktive Zukunftstechnik bei Herstellern, Planern und Kunden. Ein Ausblick: Wie geht es mit SMI weiter? Neue SMI-Produkte werden auch künftig die Produktpalette ergänzen. Die technische SMI-Arbeitsgruppe ist mit Top-Ingenieuren und Entwicklern verschiedenster Hersteller besetzt, die an weiteren Innovationen und Spezifikationen arbeiten. Durch die herstellerübergreifende Kompatibilität bietet SMI eine zukunfts- und planungssichere Technologie. Der Gesamtmarkt im Bereich Antriebe bietet für SMI noch große Potentiale, die wir als Verein SMI gemeinsam angehen und dynamisch weiterentwickeln wollen: Denn es gilt, SMI in Europa aber auch bei weltweiten Objekten weiter zu etablieren. Dafür stellen wir die genannten Hauptvorteile von SMI als zukunftsweisenden Standard noch gezielter in den Fokus. Programmierbares I/O-Modul mit Web-Interface Frei programmierbare I/O- Module gehören zu den Kernelementen in vielen Applikationen der Automation und Gebäudetechnik, bei der Messdatenverarbeitung, in Prüflabors und in zahlreichen anderen industriellen Prozessen. Speziell für diese Aufgaben wurde das neue I/O-Modul RIO-2015PG von Artila entwickelt, das bereits in Kürze beim deutschen Distributor Acceed verfügbar ist. Das I/O-Modul RIO-2015PG verfügt über 4 opto-isolierte Digitaleingänge, 4 Analogeingänge, 2 Relaisausgänge (Schaltleistung 30 VDC bei 1 A oder 125 V AC bei 0,5 A) sowie 2 isolierte Analogausgänge. Ein Maxim-1-Wire-Interface dient zum Anschluss eines Temperatur-Sensors. Die bis 1500 Vrms isolierten analogen Eingänge und Ausgänge arbeiten mit einer Auflösung von 16 Bit mit einer Genauigkeit von +/-0,1% FSR. Als Datenschnittstellen stehen 2 serielle Ports RS-232 und RS-485 (isoliert bis 2500 Vrms) zur Verfügung sowie eine als RJ45-Anschluss ausgeführte Ethernet-Schnittstelle für 10/100 Mbps. Als CPU ist ein Atmel SAM4E16E Cortex M4 SoC mit 120 MHz eingesetzt, der Arbeitsspeicher mit 128 KB SRAM und 1 MB Flash auf dem Chip kann mit einem SPI-Erweiterungsboard auf 2 MB ausgebaut werden. Ein MicroSD-Karten-Interface erweitert die Speichermöglichkeiten. Das integrierte AJAX-Webinterface erlaubt die schnelle und einfache Programmierung und Steuerung über einen Webbrowser. Für die weiterführende Integration stehen Windows und Linux C/ C++ APIs bereit. In Verbindung mit dem lüfterlosen industriellen Micro-PC Matrix-505 vom selben Hersteller lässt sich das RIO- Modul sofort als kompakte Stand-alone-Applikation einsetzen. Der Matrix-505 verfügt über zwei 10/100-Ethernet-Schnittstellen, zwei USB- 2.0-Host-Anschlüsse und einen microSD-Slot für Speicherkarten bis zu 32 GB. Das Modul RIO-2010 ist für die Montage in Schaltschränken (auf Hutschienen) geeignet und kann mit einer Gleichspannung von 9 bis 48 V betrieben werden. Die seriellen Schnittstellen sind als Schraubterminals ausgeführt. LEDs signalisieren den Status der digitalen Eingänge und Relais. Die zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb beträgt 0 bis 70 °C. • acceed GmbH www.acceed.de Haus + Elektronik 3/2016 23

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