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3-2016

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

SAT- und Kabel-TV IFA

SAT- und Kabel-TV IFA 2016: Globale Leitmesse für Consumer Electronics & Home Appliances Vom 2. bis 7. September zeigen in Berlin auf der weltweit größten Messe für Consumer Electronics und Home Appliances über 1000 Aussteller, darunter nahezu alle großen Elektronik firmen, ein breites Spektrum an Neuheiten und Innovationen. Als besonders starke Wachstumssegmente gelten TV, Notebooks, Navigationsgeräte und neue Internet-Angebote Die IFA wächst auch flächenmäßig: Dank der Nutzung des CityCube Berlin vergrößert sich die Ausstellungsfläche auf fast 150.000 Quadratmeter. Mit dem CityCube am Südeingang steht eine neue Halle für Aussteller und Kongressveranstaltungen mit 12.000 Quadratmetern auf zwei Ebenen zur Verfügung. Unser Kurzbeitrag wirft einige Schlaglichter auf Messeschwerpunkte, die mit dem Schwerpunktthema Sat & Kabel dieses Heftes korrespondieren. Bereich TV Neben Smartphones, Notebooks und Technik-Gadgets werden Fernsehgeräte mit mindestens 55 Zoll (140 cm) Diagonale und vierfacher Full-HD- Auflösung (UHD) und verschiedener Bildschirmtechnik für mehr Farben Besuchermagnete sein. Gezeigt werden nicht nur serienreife Abspielgeräte, sondern ersten UHD-Filmtitel auf der neuen Blu-ray Disc. Das Publikum kann dann auch einen Eindruck vom neusten Trumpf im TV-Bereich gewinnen: Etwa doppelt so hohe Kontrastwerte als gewohnt, erreicht durch etwa doppelte mögliche Helligkeit. Die technische Bezeichnung dafür ist HDR (High Dynamic Range), und etwa Geräte mit dem Logo „Ultra HD Premium“ sollten solche Spitzenhelligkeiten hervorbringen können. Doch das neue Logo steht auch noch für eine Signalverarbeitung mit 10 Bits für jeden Bildpunkt statt der bisher üblichen 8 Bits. Die feinere Auflösung ist ganz einfach dem höheren Kontrastbereich und dem Verlangen nach noch mehr Farben geschuldet. Besonders Streaming-Dienste arbeiten schon an ersten HDR-Produktionen. Auch die smarten Fernseher haben Neues zu bieten: So zeigen sich zur IFA erste Geräte, die den Zugriff auf alle Medieninhalte von einer einzigen Seite aus anbieten. Es spielt dabei keine Rolle, über welches Netz oder über welches Peripheriegerät sie auf den Bildschirm gelangen. Und erstmals erkennen Fernseher automatisch, welche digitalen Programmquellen mit ihnen verbunden wurden und übertragen entsprechende Steuer codes an eine zentrale Fernbedienung. Mit dieser lassen sich dann sofort alle Geräte, wie Settop- Box oder Blu-ray-Player, bedienen. Auch beim Ton hat sich wieder was getan. Der klassische Kino-Sound in Multikanaltechnik für rechts, links, Mitte und Surround, der als Dolby Atmos heute auch von Heimkino-Receivern in den Wohnzimmern beherrscht wird, hat Konkurrenz bekommen. Zu dem neuen Mitbewerbern gehört beispielsweise DTS:X. Es erschließt noch besser die Höhendimension, sodass geräuschvolle Flugobjekte, krakeelende Vögel oder Feuer speiende Drachen akustisch noch überzeugender in die eigenen vier Wände kommen. Auch die neue Toncodierung MPEG- H bietet interessante Möglichkeiten. In einen einzigen Datenstrom werden hier mehrere Audioobjekte verpackt, etwa unterschiedliche Sprachvarianten. Der Nutzer kann diese Objekte mit der Fernbedienung wählen und regeln. Last but not least: MPEG-H sorgt auf jedem Gerät für eine einheitliche Lautstärke über Programme, Kanäle und Medien hinweg! Bereich Vernetzung Vieles läuft heute über das Heimnetzwerk. Und in der Tat: Diese Vernetzung von diversen Geräten untereinander und ihre Verbindung mit Heizungsanlage oder Beleuchtung ist ein weiterer starker IFA-Trend. Das Heimnetz leitet Bilder, Musik und Videos auf Wunsch zu mobilen und stationären Endgeräten. Eigene Aufnahmen gelangen dabei immer mehr per WLAN ins heimische Netz. Daher verzichten aktuelle Musikkomponenten nicht mehr auf die Fähigkeit, sich drahtlos oder drahtgebunden mit dem Heimnetz verbinden zu können. Doch nicht nur dieses Streaming von Medieninhalten hat sich etabliert, auch Haustechniksteuerungen, etwa für den wirtschaftlichen Energieverbrauch, gelingen per Heimnetz optimal. An diesem Thema interessierte Besucher der IFA sollte nicht versäumen, die e-Haus genannte Großinstallation aufzusuchen, denn diese zeigt exemplarisch, was durch die Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher, aber vernetzter Geräte und Anlagen möglich ist. Die hier demonstrierte Interoperabilität ist bereits eine Forderung von Bundesregierung und EU. Das e-Haus demonstriert insbesondere, wie gut sich Vernetzung und intelligente Steuerung zur Energieeinsparung eignen. Es zählt zu den größten IFA-TechWatch-Exponaten. IFA TecWatch So nennt sich die Ideenbörse für die Märkte von morgen. Die 3000 Quadratmeter große TecWatch-Halle 11.1 ist fast ausgebucht. 2016 setzen TecWatch und der Deutsche Startup-Verband ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort – mit wechselnden Themenschwerpunkten an verschiedenen Messetagen. Geplant sind vier Start-up Days, also Ausstellungsschwerpunkte, Panel-Diskussionen und Präsentationen u.a. zu den Themen: • Smart Homes und das Internet der Dinge • Digital Health • Autonome Systeme und Roboter • Schutz der Privatsphäre und Sicherheit der Daten • Weiterentwicklung der elektronischen Medien • bessere Tontechnik-Verfahren Weitere Informationen zu IFA TecWatch finden Sie unter www.ifa-tecwatch.de. 6 Haus + Elektronik 3/2016

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