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3-2017

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Lichttechnik In fünf

Lichttechnik In fünf Schritten zur energieeffizienten LED-Beleuchtung Langlebige Ledaxo-LED-Leuchten für Fertigungsbetriebe und Logistikhallen Dass LED-Beleuchtungstechnik Energiekosten spart, ist inzwischen weitgehend bekannt. Doch was heißt das konkret? Wie viel kann man durch die Umrüstung sparen, und in welchem Zeitraum amortisieren sich die Umrüstung? In den folgenden fünf Schritten finden Sie Antworten. Schritt 1: Klärung der Zielsetzung Zunächst sollte man sich die Frage stellen, ob die derzeitigen Lichtverhältnisse bezüglich der Helligkeit ausreichend sind oder ob mehr Licht als bisher benötigt wird. Ist der erste Teil der Frage zu bejahen, dann geht es um eine reine Maßnahme zur Energiekosten einsparung, im anderen Fall sind weiter gehende Überlegungen anzustellen. In beiden Fällen ist zunächst eine genaue Ist-Aufnahme durchzuführen. Hierbei sollte zunächst gemessen werden, welche Beleuchtungsstärke (in Lux) mit der derzeitigen Beleuchtung erreicht. Wichtig ist, dass eine solche Messung so erfolgt, dass kein Tageslicht vorhanden ist, welches das Messergebnis verfälscht. Sodann ist zu klären, welche Beleuchtungsstärke im jeweiligen Bereich erforderlich ist. Sind hierzu im Hause keine Informationen vorhanden, so gibt der Blick in die DIN EN 12464-1 mit der Auflistung empfohlener Beleuchtungsstärken schnell Aufschluss. Schritt 2: Die Ist-Situation Ist die Zielsetzung geklärt, so sind weitere Parameter zu erfassen, wie: • Hallenabmessungen L x B x H sowie derzeitige Montagehöhen der Leuchten • Feststellung der Beleuchtungsbrenndauer und des aktuell gezahlten Strompreises (incl. aller Abgaben, EEG-Umlage, Bereitstellunggebühr etc.) • derzeit installierte Leuchtenart und deren Leistungsstärke (Lichtband mit T8/T5-Röhren, Hallenstrahler HQL/HQI o.ä.) • Anforderungen an die künftige Beleuchtung (Dimm- oder Steuerbarkeit) Schritt 3: Betrachtung unterschiedlicher LED- Beleuchtungslösungen Wichtig bei den Planungsüberlegungen ist die qualifizierte Beurteilung sich bietender Beleuchtungsalternativen. Denn auch bei LED-Leuchten gibt es ein sehr breites Produktspektrum. Abhängig von der Art und dem Zustand der im Bestand installierten Beleuchtung kann es sinnvoll sein, hierauf aufzubauen oder komplett neue Systeme zu installieren. So gibt es für herkömmliche T5/T8-Tragschienensysteme inzwischen komplette LED- Leuchten-Einsätze. Sind HQI/HQL-Hallenstrahler installiert, so empfiehlt es sich dagegen nicht, am Markt z.T. angebotene LED-Ersatzleuchtmittel darin einzusetzen, da die Wärmeableitung bei solchen Systemen häufig nicht hinreichend gegeben ist, was deutlich eingeschränkte Lebensdauer zur Folge hat und zudem sicherheitstechnische Risiken mit sich bringen kann. Die verlässlich sichere und wirtschaftlich sinnvolle Option ist zweifellos der Austausch des kompletten Hallenstrahlers. Doch auch beim Vergleich unterschiedlicher LED-Hallenstrahler/- leuchten sollte vor allem auf die Voraussetzungen für eine gute Wärmeableitung geachtet werden. Kriterium sind massiv ausgebildete Aluminium-Kühlkörper bzw. -Gehäuse. Mancherorts erhältliche, vergleichsweise leichte oder sehr flach gebaute Ausführungen, können die für Langlebigkeit unabdingbare gute Wärmeableitung dagegen häufig nur sehr eingeschränkt leisten. Besteht die Überlegung zur Verwendung von LED-Röhren, soweit die im Bestand installierten Leuchten die Voraussetzungen hierfür erfüllen, so sollte auch hier darauf geachtet werden, dass die Röhren über eine gute Wärmeableitung verfügen. Leicht erkennbares Indiz ist ein über die gesamte Rückseite der Röhre sichtbarer Alu- Kühlkörper. Ein weiteres Positiv-Merkmal beim Vergleich unter der Vielzahl angebotener LED-Röhren ist das VDE- Zeichen, Hinweis auf die absolvierte VDE-Zertifizierung. Inzwischen am Markt zu besonders niedrigen Preisen selbst von einigen bekannten Herstellern angebotene sogenannte Vollkunststoffröhren sind dagegen für den Dauerbetrieb im gewerblichen Bereich nur mit Einschränkung verwendbar. Schritt 4: Planung Auf Basis der eingangs betrachteten Parameter kann seitens eines unabhängigen Planers eine Lichtberechnung erfolgen, die in Empfehlungen bezüglich der zu verwendenden Leuchten mündet. Diese Aufgabe kann jedoch auch von einem qualifizierten LED- Leuchten-Anbieter übernommen werden, der über entsprechende Kompetenz und eine ausreichend breite Produktpalette verfügt, die es erlaubt, eine den individuellen Anforderungen entsprechende Produktlösung anzubieten und Unterscheidungskriterien fachkompetent zu erläutern. So bietet Ledaxo mit seinen in unterschiedlichen Regionen ansässigen Partnern 22 Haus + Elektronik 3/2017

Lichttechnik Leistungsstarke Ledaxo-LED-Beleuchtungslösungen für außen eine solche – von der Lichtberechnung bis hin zum detaillierten Angebot mit Wirtschaftlichkeitsberechnung. Somit besteht Transparenz über alle Einsparungsparameter und den Amortisationszeitraum. Hiervon ausgehend, geht es dann um die Frage, wie weiter vorgegangen werden soll. Haben sich aus den vorangegangenen Planungen u.U. alternative Möglichkeiten der Umsetzung ergeben, ist die entsprechende Festlegung zu treffen oder sind vorab Musterstellungen zur Entscheidungsfindung zu vereinbaren. Schritt 5: Entscheidung und finanzielle Auswirkung Die Kosteneinsparungen nach erfolgter Beleuchtungsumrüstung belaufen sich je nach täglicher Nutzungsdauer der Beleuchtung und dem bezahlten Strompreis auf eindrucksvolle 50...80%. Hieraus ergibt sich in den häufigsten Fällen ein Amortisationszeitraum von ein bis drei Jahren. Neben dem Kauf bietet der Hersteller Ledaxo auch die Möglichkeit der Finanzierung über Leasing an. Damit lässt sich die Beleuchtungsumrüstung ganz ohne eigenen Inves titionsaufwand durchführen. Die zu zahlenden Leasingraten finanzieren sich in der Regel zu 100% aus den ab dem Umrüstungszeitpunkt entstehenden monatlichen Einsparungen. Vielfacht zeigt sich sogar, dass die monatlichen Kosteneinsparungen deutlich höher sind als die Leasingraten, wodurch ein regelmäßiger Liquiditätsüberschuss entsteht. Im Klartext gesprochen: Es bleibt nach der Umrüstung Monat für Monat mehr Geld in der Kasse als zuvor. • Ledaxo GmbH & Co. KG www.ledaxo.de Brandabschnittsweise Versorgung der Sicherheitsbeleuchtung Inotec Sicherheitstechnik liefert seit April 2017 das neue dezentrale Notlichtsystem CLS Fusion aus. Es versorgt brandabschnittsweise Rettungszeichen- und Sicherheitsleuchten und ist damit wie sein Vorgänger CLS 24 zwischen Zentral- und Einzelbatteriesystem angesiedelt. Bei der Entwicklung standen nach Angaben von Inotec Verbesserungen bei Funktionalität, Sicherheit, Komfort und Konnektivität im Vordergrund. CLS Fusion vereinfacht die Umsetzung dynamischer Fluchtwegkonzepte. Dynamische Rettungszeichenleuchten können wie statische Leuchten auch ohne zusätzliche Busleitung innerhalb eines Stromkreises betrieben werden. Der Austausch statischer gegen dynamische Leuchten ist ohne Neuverkabelung einfach durch Umprogrammieren möglich. Hohe Betriebssicherheit durch LED-Einzelüberwachung CLS Fusion erkennt und meldet den Ausfall selbst einzelner LEDs in Rettungszeichen- oder Sicherheitsleuchten und sorgt damit stets für eine normenkonforme Ausleuchtung von Fluchtwegen. Durch immer höhere Lichtströme lassen sich diese heutzutage bereits mit einer LED ausleuchten, sodass ein Ausfall mit hohen Risiken verbunden ist. CLS Fusion erkennt im Gegensatz zu herkömmlichen Notlichtsystemen sowohl niederohmige als auch hochohmige LED-Kurzschlüsse. Das neue grafische Steuerteil der CLS Fusion mit Touch-Bedienfeld ist intuitiv bedienbar und an das Inotec-Zentralbatteriesystem CPS 220/4 angelehnt. CLS Fusion lässt sich mit USB- bzw. Netzwerk-Anschluss an die Gebäudeleittechnik oder eine übergeordnete Überwachung, wie Inoview, aufschalten. Das integrierte Battery Control System (BCS) überwacht Spannung und Temperatur der Batterieblöcke und meldet Fehler in der Ersatzstromquelle sofort. CLS Fusion ist in verschiedenen Leistungsgrößen von 7 bis 48 Ah sowie in verschiedenen Gehäusevarianten erhältlich. • Inotec Sicherheitstechnik GmbH www.inotec-licht.de Haus + Elektronik 3/2017 23

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