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3-2017

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Elektroinstallation

Elektroinstallation Lichtspektrum für die Datenübertragung mit POF (Quelle Olaf Ziemann, Jürgen Krauser, Peter E. Zamzow, Werner Daum: POF - Optische Polymerfasern für die Datenkommunikation, Springer- Verlag Berlin Heidelberg, 2001) Vergleichsmessung POF Alterungstest; (Quelle K. Nakamura, Y. Tsukamoto, T. Kimura: DEVELOPMENT OF THE FLAME-RETARDANT POF CABLE AND ITS TECHNOLOGY, Atlanta, POF Conference 2012) Die Gründe dafür liegen in der kostengünstigen Herstellung und der langjährigen Erfahrung mit dieser Faser. Der typische Temperaturbereich, für den die POF spezifiziert ist, beträgt -55 bis +85 °C. Hohe Qualität und Altersbeständigkeit Infokasten: Voraussetzung für ein dauerhaft funktionierendes POF-basiertes Netzwerk sind die hohe Qualität der Polymerfaser sowie die Altersbeständigkeit des Materials. Wie Tests ergeben haben, kann die Nutzung kostengünstiger Lichtwellenleiter z. B. aus der Beleuchtungsindustrie zu unliebsamen Überraschungen führen. Bei qualitativ minderwertigen Fasern steigt bereits nach wenigen Wochen die Dämpfung um 0,5 bis 1 dB pro Meter, was schon bei Streckenlängen von mehr als 20 Metern eine Übertragung unmöglich machen kann. Die Norm IEC 60793-2-40 (Produktspezifikationen für Optische Fasern) definiert folgende Werte und Parameter für die Datenübertragung: • Dämpfung 18 dB/100 m • Minimum modale Bandbreite bei 650 nm: 40 MHz über 100 m • Macrobending Verluste bei 650 nm (10 Biegungen, 25 mm Radius) • Kerndurchmesser: 980 µm • Außendurchmesser der Leitung: 1 mm • numerische Apertur: für die SI-Faser durchwegs 0,5 ± 0,03 • Zentrizität des Kernes im Mantel • Wellenlänge der Übertragung: heute typ. 650 nm • Modulationsverfahren der Übertragung (wie z.B. Gigabit Ethernet IEEE 802.3bv) • Übertragungsprotokoll: für die Inhouse-Vernetzung IEEE 802.3.u und IEEE 802.3.z (Gigabit Ethernet) • max. Übertragungslänge Fast Ethernet: max. 100 m, in Praxis empfohlen 90 m für Gigabit Ethernet: voll Gigabit bis 50 m, mit adaptiver Bandbreitenanpassung bis 80 m (im Labor gemessen: 200 Mbit/s bei 95 m) • Biegeradius der Leitung: ca. 15 bis 25 mm ohne signifikante Dämpfungsverluste „Qualitätsprodukte wie die Duplex-Faser in unserem DATALIGHT System dagegen weisen innerhalb der Spezifikation eine Alterungsbeständigkeit von vielen Jahrzehnten ohne Dämpfungseinbußen auf“, erklärt Jan Streibel. Nach IEEE802.3bv muss die Gigabit-Übertragung bis zu einer Dämpfung von 11 dB im Channel gewährleistet sein. Die Funktion von Geräten und Systemen, die, wie DATALIGHT, nach den Spezifikationen dieser Norm entwickelt wurden, ist somit gesichert. Einfache POF-Montage Aufgrund der leichten Montage haben sich bei der Inhouse-Vernetzung Anschlüsse ohne Stecker durchgesetzt. Einfacher als eine POF-Leitung kann man einen Datenanschluss nicht bewerkstelligen. Das Ende wird mit einem Cutter oder einer POF-Schneidezange senkrecht abgeschnitten, in den geöffneten POF-Anschluss bis zum Anschlag eingeschoben und fixiert. Soll die Leitung wieder entfernt werden, löst der Installateur die Anschlussvorrichtung. Bei mehrfach durchgeführten Steckvorgängen sollte die Faser neu abgeschnitten werden. So einfach wie der Geräteanschluss funktioniert auch ein marktüblicher Verbinder: Die POF wird sauber abgeschnitten, im Verbinder plan zusammengesteckt und fixiert. Die Polymer Optische Faser, seit Jahrzehnten in der Praxis erprobt, erweist sich in Zeiten zunehmender Digitalisierung der Gebäudetechnik als Medium mit Zukunft. Der einfach zu montierende Lichtwellenleiter, der auch im DATALI- GHT System von FRÄNKISCHE zum Einsatz kommt, erfüllt schon heute die steigenden Anforderungen der Inhouse-Vernetzung an die Elektroinstallation. Technische Vorteile: • potenzialfreie Verbindungen • kombiniert mit der Elektroinstallation • sichtbares Licht sorgt für schnelle Funktionskontrolle • einfacher, schneller Steckanschluss Wirtschaftliche Vorteile: • sehr kostengünstige flächendeckende Verkabelung • maximale Konnektivität • zeitsparende Installation • neue Geschäftsfelder für Installateure Jan Streibel, Produktmanagement Geschäftsbereich Elektro- Systeme bei FRÄNKISCHE 38 Haus + Elektronik 3/2017

Elektroinstallation Betriebs-und Versorgungseinrichtungen sicher überwachen Einen besonders kostengünstigen Einstieg in eine sichere Anlagenüberwachung ermöglicht die FSB-SA- Serie von Unitro. Sie bietet eine Sammelmeldung und eine Hupen-Neuwertmeldung neben den systembedingten Grundeigenschaften: Fronteinbau- Gehäuse 96 x 96/192 mm, Schraub- Steckklemmen-Anschluss, frontseitige Bedientas ten mit LED-Anzeige und leicht auswechselbaren Beschriftungstreifen. Blinkstörmeldung Gefordert wird heute jedoch häufig die quittierbare Blinkstörmeldung mit Signalspeicherung, eine Funktion nach DIN 19235.4.1.2. Diese Bedingungen erfüllt die Serie FSB-P/USB und bietet darüber hinaus noch eine zweite Blinkfrequenzfunktion mit Erstwertmeldung. Diese Funktion erlaubt die Hervor hebung einer Meldung, welche zwangsläufig Folgemeldungen ausgelöst hat. Über die eingebaute USB- Schnittstelle sind folgende weiteren Funktionen parametrierbar: Ansprechverzögerung, Ruhe-Arbeitsstrommeldung, Betriebs-Störmeldung, relevant, nicht- relevant. Optional können weitere Ausgangsrelais eingebaut werden mit freier Eingangszuordnung, als Einsteckmodul mit acht Schließern oder als Hutschienenmodul mit 16 Schließern allpolig. Wird über die örtliche Alarmierung hinaus eine Fernüber wachung gewünscht, so erfüllt diese Forderung das multifunktionale Mehrfarben-Leuchtfach-Monitoring-System WA40. Dieses webfähige System ermöglicht – neben vielen anderen innovativen Eigenschaften – eine Fernalarmierung und Fernüberwachung von 40 bis maximal 200 Statusmeldungen über das Internet sowie erstmalig eine drahtlose NFC-Smartphone- Parametrierung. • Unitro-Fleischmann Störmeldesysteme www.unitro.de Intelligente Lösungen im Fokus der eltefa 2017 Fränkische zieht ein positives Fazit zur eltefa 2017. Besonderes Interesse zeigten die Fachbesucher an Datalight, der All-in-One-Lösung für Stromversorgung und Datennetzwerk, sowie an ReMo click, das nachträgliche Elektroinstallationen in Gebäuden ermöglicht. Daneben stellte Fränkische zuverlässige Kabelschutzsysteme für jede Anwendung im Außenbereich vor. Die Grundlage für digitale und vernetzte Technologien wie Smart Home präsentierte man mit Datalight, der Gesamtlösung für Elektroinstallation und Netzwerk. Basis des Systems ist ein dünner, robuster Lichtwellenleiter, der bereits in ein Elektroinstalla tionsrohr integriert ist und Daten mit 1 Gigabit/s übertragen kann. So entsteht in einem Installationsschritt ein zukunftssicheres Strom- und Datennetzwerk. Daneben zeigte man ReMo click – ein System, das die Elektroinstallation in Gebäuden nachträglich schnell und sauber auf den technisch neuesten Stand bringt. ReMo click ist die optimale, montage freundliche Lösung, wenn ein Gebäude über ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) energetisch saniert wird. Mit seinem vielseitigen Angebot an Rohren schützt Fränkische Leitungen im Außenbereich sicher und zuverlässig. Das zweiteilige Wellrohr Co-flex PP-UV und das verschließbare, ovale Kabelschutzrohr PV- COOR überzeugen besonders bei beanspruchten Leitungen von Photovoltaik- und Satellitenanlagen. Lichtakzente zwischen Sträuchern und Büschen, beleuchtete Gehwege, aber auch Hausanschlüsse von Energieversorgungs- bzw. Telekommunikationsleitungen: Kabuflex garantiert Komfort sowie Sicherheit und ist bei erdverlegten Elektroinstallationen die erste Wahl. • FRÄNKISCHE www.fraenkische.com Haus + Elektronik 3/2017 39

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