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3-2017

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Individualisierte Klimatests für Bauteile mit besonderen Maßen Die TechnoLab GmbH stellt ab sofort eine großdimensionierte Testkammer für Klimaprüfungen zur Verfügung. Die neue Klimakammer von TechnoLab misst 2,9 Meter in der Höhe Die Kammer ist mit einer Höhe von knapp 3 m insbesondere für Prüfobjekte in außergewöhnlich großen Dimensionen geeignet. In der Testkammer lassen sich die Stressfaktoren Temperatur und Feuchte in unterschiedlichen Kombinationen simulieren, was unter anderem den besonderen Anforderungen der Automobilindustrie sowie der Luft- und Raumfahrt entspricht. TechnoLab optimiert fortlaufend die neuen Räumlichkeiten am Berliner Standort Siemensstadt zum weiteren Ausbau seiner bisherigen Test- und Prüfsysteme, die für die Qualitätssicherung in allen Industriebranchen eine wesentliche Rolle spielen. Zuletzt konnte der Dienstleister seine Temperaturwechselkammer als Klimakammer fertigstellen, die neben geräumigeren Maßen nun auch mit dem Stressfaktor Feuchte testen kann. Auf diese Weise sind noch komplexere Klimaprüfungen realisierbar, wie sie z.B. in der Automobil industrie oder in Luft- und Raumfahrt unverzichtbar sind. Dabei werden Bauteile, Baugruppen oder fertige Geräte in Zeitraffer teils extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt, um zu prüfen, ob sie auch am realen Einsatzort mit großen Temperaturbelastungen und -schwankungen sowie einer definierten Luftfeuchtigkeit funktionsfähig sind. „Bauteile wie Antriebslager von Offroad-Fahrzeugen, Schiffsausrüstungen oder Materialien, die in der Luftfahrt zum Einsatz kommen, müssen höchsten Anforderungen standhalten, egal an welchem Einsatzort und unter welchen Klimabedingungen. Wir sind stolz, dass wir mit unseren erweiterten Kapazitäten unseren Kunden noch anspruchsvollere Tests bieten können, die die Qualität der Produkte unserer Auftraggeber auch in klimatisch extremen Einsatzgebieten unter Beweis stellen“, sagt Kris Karbinski, Marketing- und Vertriebsleiter bei Techno- Lab. „Durch die Höhe unserer neuen Kammer haben wir ein Alleinstellungsmerkmal für Klimakammern in Deutschland. Gerade die Automobilindustrie hat uns bereits bestätigt, dass wir hiermit die Bedürfnisse unserer Kunden genau treffen.“ Die technischen Daten der neuen Klimakammer: • Volumen 24.000 l • Prüflingshöhe max. 2,9 m • Temperaturbereich: -60 bis +90 °C • geregelte Feuchte mit einem bestimmten Anteil an gelöstem Wasser Die Klimaprüfung und Temperaturlagerung ist die einfachste Form der Bereitstellung einer definierten Lufttemperatur (Temperaturlagerung) oder im etwas gehobenen Niveau der Bereitstellung einer definierten Lufttemperatur mit einem bestimmten Anteil an gelöstem Wasser (relative oder absolute Luftfeuchtigkeit – Klimaprüfung). Es lassen sich aber auch gemäßigte bis extreme Temperaturwechsel simulieren, wobei neben der Differenz der Temperaturen auch die Verweilzeit in den unterschiedlichen Temperaturzonen sowie die Änderungsgeschwindigkeit der Temperatur eine Rolle spielen. Durch gezieltes Einleiten von Feuchte lässt sich der Prüfling, beispielsweise eine Schiffsturbine, auch vereisen. Die Klimatests sind für nahezu alle Branchen relevant. Für die Luftfahrt sind sie unabdingbarer Bestandteil der Qualitätssicherung, für die Automobilindustrie sind viele Spezialnormen einzelner Hersteller möglich, etwa, um Motoren oder elektrische Geräte zu testen. Dank der Höhe lassen sich bei TechnoLab auch sehr raumgreifende Prüfobjekte, wie Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, stehend testen. So konnten so etwa die Glasscheiben solcher Ladesäulen einem Stresstest unterzogen werden, um ihre Beständigkeit beim Einsatz in Wüstenregionen zu überprüfen. Dem Trend nach Spezialisierung begegnen die TechnoLab-Ingenieure durch einen besonders engen und praxisorientierten Austausch mit Entwicklern, Herstellern und Anwendern. Aufgrund ihrer Spezialkenntnisse und dank ihrer Innovationskraft verfeinern sie permanent ihre Testmöglichkeiten. TechnoLab GmbH www.technolab.de Platz für Ladesäulen, PV-Module und ähnliches – TechnoLabs neue große Klimakammer 24 3/2017

Qualitätssicherung Neueste Thermal-Profilierungslösungen Solderstar-Profiling-Hardware Solderstar war das erste Unternehmen, das die Leistungsfähigkeit und die Flexibilität internetbasierter Technologien nutzte, um die Kompaktes 3D-Videosystem für die Industrie MBR hat das 3D-Videosystem um eine Variante für die Industrie erweitert. Das kompakte System besteht aus einer stabilen Grundplatte und einer darauf befindlichen Säule. Am Auslegerarm ist der bekannte 3D-Visionkopf befestigt. Der 3D-Monitor befindet sich ergonomisch im Sichtbereich des Anwenders. Ergänzt wird diese Variante um einen auf der Grundplatte positionierten Drehteller. Das erleichtert häufig die Betrachtung von zu prüfenden Teilen. Durch den hohen Arbeitsfreiraum von über 400 mm ist die Möglichkeit gegeben, Montagetätigkeiten oder Nacharbeiten bequem auszuführen. Es stehen zwei Bildfelder in der horizontalen Größe von 26 und 33 mm zu Verfügung. Notwendige Bildaufnahmen können auf einem USB- Stick gespeichert werden. Das System ist PC-unabhängig und ist für einen sofortigen Einsatz komplett ausgestattet. MBR GmbH info@mbr-gmbh.com www.mbr-gmbh.com Erfassung und Zentralisierung von Echtzeitdaten aus Reflow-Lötöfen zu optimieren. Die SMARTLine- Systeme bieten die Netzwerkverbindung und die Software, um Live- Daten der Prozesse in den Öfen auf die Produktionsplanung zu übertragen. Das SMARTLine-System wurde im Hinblick auf das Konzept der Industrie 4.0 entwickelt. Kundenflexibilität spielt eine zentrale Rolle... ...bei der letzten Entwicklungsstufe der SMARTLine Die Systemarchitektur kann nun als Standalone-Lösung in Umgebungen mit hohem Durchsatz verwendet werden oder im Rahmen eines skalierbaren Netzwerks, denn sie bietet Potenzial für Prozesstransparenz über multinationale Organisationen hinweg. Dabei kommt eine Kombination aus lokalen und cloudbasierten Servertechnologien zum Einsatz, wodurch sich neue Informationen für den Rückverfolgungsprozess ergeben. Hosten auf cloudbasierten Servern Zusätzlich kann das neue Softwaresystem auf cloudbasierten Servern gehostet werden. Dieser Ansatz erweist sich besonders für kleinere Montageunternehmen als wertvoll, da die Erfassung und Analyse von Big Data derzeit ausschließlich bei Highend-Fertigung in Erwägung gezogen wird. So können kleinere Kunden von den Vorteilen intelligenter Fertigungsdaten aus ihren Produktionslinien profitieren, ohne dass sie in lokale Serverhardware investieren oder diese unterstützen müssen. API-Funktion Die SMARTLine-Plattform zur Temperaturprofilüberwachung wurde auch verbessert und unterstützt nun die neue Solderstar-API- Funktion. Über diese Programmierschnittstelle (API = Application Programming Interface) können Managementsysteme von Drittanbietern Daten abrufen, die vom SMARTLine-System erfasst wurden, und sie für schnelle Integrationslösungen nutzen, da die Industrie 4.0 weiter an Fahrt gewinnt. Alle Solderstar-Produkte sind in Deutschland und in der Schweiz über Hilpert electronics erhältlich. Hilpert electronics AG www.hilpert.ch www.hilpert-electronics.de 3/2017 25

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