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3-2017

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Rund um die Leiterplatte

Rund um die Leiterplatte Professionelle Leiterplattenherstellung leichter gemacht Eurocircuits investierte in Ledia- Direktbelichter Im vergangenen Jahr hat die Eurocircuits Aachen GmbH die umfangreichsten Investitionen seit Bestehen vorgenommen. Das Ziel war die Schaffung der Voraussetzungen für eine durchgängige Direktbelichtung in allen Fertigungsbereichen. Dieses Jahr investiert Eurocircuits am Standort Aachen in einen Ledia- Direktbelichter, um diesen Ziel Nachdruck zu verleihen und der steigenden Auftragslage Rechnung zu tragen. Damit erweitert der Ledia die Kapazität der im letzten Jahr vorgenommen Investition in einen MDI von Schmoll. Die ungarische Produktion hat dieses Jahr ebenfalls einen zweiten Ledia-Direktbelichter erhalten. Durch die Direktbelichtung können die Toleranzen in der Produktion minimiert werden. Eurocircuits´ Ziel ist die ausschließliche Verwendung dieses Verfahren sowohl bei Innen- und Außenlagen, als auch bei der Belichtung des Lötstopplacks. Letzteres wird durch energiereichere LEDs und der Entwicklung neuer Lötstopplacke ermöglicht, welche die Zeiten für die Direktbelichtung verkürzen. Die erforderlichen Investition in die Beschichtungstechnologie (Spray Coating) als Voraussetzung für ein gleich bleibendes Belichtungsergebnis wurden bereits in 2016 vorgenommen. Der Ledia SB33 ist auf die Belichtung von Lötstopplack optimiert und arbeitet mit drei verschiedenen Wellenlängen im Bereich von 350 bis 440 nm. Der neue Ledia wurde Mitte Juni 2017 in der Produktion der Eurocircuits Aachen GmbH installiert. KiCAD-Daten können nativ importiert werden Eurocircuits verarbeitet durchschnittlich 400 Kundendatenätze täglich. Die Produktionsdaten-Aufbreitung ist ein kritischer Prozess, bei dem sichergestellt werden muss, dass die empfangenen Daten die vom Entwickler gewünschte Leiterplatte widerspiegeln und diese auch produzierbar ist. Die meisten CAD-Systeme am Markt können Gerber-Daten zur Leiterplatten-Herstellung erzeugen. Diese können allerdings auch eine mögliche Fehlerquelle sein. Nicht eindeutig bezeichnete oder unvollständige Daten machen eine zusätzliche Kommunikation zur Sicherstellung der korrekten Leiterplatten-Ausführung notwendig. Wegen der steigenden Popularität der Open-Source-CAD-Software KiCAD unterstützt Eurocircuits jetzt dessen nativen Import in den PCB Visualizer. KiCAD-Dateien deklarieren alle notwendigen Daten und Informationen zur eindeutigen Datenbeschreibung und somit zur reibungslosen Leiterplatten-Herstellung. Damit gesellt sich dieses Format zu Extended Gerber und den ebenfalls nativen Import von Eagle-Daten (*.BRD), deren eindeutige Deklaration der Daten eine strukturierte Lösung ermöglicht. Unklarheiten, wie eine nicht eindeutige Lagenzuordnung, fehlende Umrisse oder Lagen, gehören somit der Vergangenheit an. Weitere Informationen zur Konfiguration von KiCAD erhalten Interessenten auf Eurocircuits´ Webseite www.eurocircuits.com und auf http://kicad-pcb.org. Eurocircuits euro@eurocircuits.com www.eurocircuits.com 36 3/2017

Beschichten/Lackieren/Vergießen Erste echte Alternative zu klassischen Chrom-Oberflächen Das könnte ein Einsatzfeld des neuen Chrom-Lacks von WB coatings sein (Bildquelle „Automatikschaltung“: © peych_p/Fotolia) Silberweiß glänzende Oberflächen ohne den Einsatz von Chrom? Seit der Marktreife seines neuen Chrom-Lacks beantwortet WB coatings diese Frage selbstbewusst mit „Ja“. Optisch und physisch schafft ein Trio aus Grundierung, Basislack und Klarlack Ergebnisse, die den hohen Ansprüchen von Design, Architektur und Industrie mehr als gerecht werden. Einfach und schnell appliziert bietet WB coatings mit seinem Lack ein Produkt, mit dem sich auch der baldige Wegfall von Chrom (VI) bedenkenlos kompensieren lässt. Darauf haben viele industrielle Branchen buchstäblich gewartet: Die Rede ist von einem Beschichtungsverfahren, das die herkömmliche Bedampfung von Kunststoffoberflächen mit Aluminium oder Chrom ablöst. Das ab September 2017 drohende Verbot von Chrom- (VI)-haltigen Verbindungen, die von der Europäischen Chemikalienagentur bereits 2013 als krebserregend und erbgutverändernd bewertet worden sind, machte die Suche nach einer zufriedenstellenden Alternative dringlicher denn je. WB coatings ist es nun gelungen, einen Lack zu entwickeln, dessen Verarbeitungsergebnisse Chrom-Oberflächen optisch sehr nahekommen. Die Ergebnisse umfangreicher Tests – unter anderem hinsichtlich Kratzfestigkeit, Speichel- und Schweißechtheit, Chemikalien- und Cremebeständigkeit – waren durchweg positiv. Nach ersten Präsentationen bestätigen Industrievertreter dem neuen Chrom-Lack ebenfalls Bestnoten. Einfache Verarbeitung Auch die einfache Verarbeitung von Grundierung (WB Chrome Star Primer), Basislack (WB Chrome Star Base) und Klarlack (WB Chrome Star Topcoat) bietet geldwerte Vorteile gegenüber bislang aufwändigen Bedampfungsverfahren: Denn die drei jeweils aufeinander abgestimmten Zweikomponentensysteme werden mit handelsüblichen Sprühsystemen appliziert. Ein lasierender Zusatzlack ermöglicht farbige Oberflächengestaltungen mit ebenfalls brillanten Effekten. So lässt sich beispielsweise auch der gerade bei Designobjekten häufig verwendete Schwarzchrom täuschend echt nachahmen. Damit Produktdesigner und Architekten, unter anderem aus den Themenfeldern Consumer Electronics, Medizintechnik, Messe- und Ladenbau, Werbetechnik und schon bald Automotive, bedenkenlos auch den Einsatz punktueller Chromeffekte in Betracht ziehen können, ermöglicht WB coatings die Order schon ab einem Kilo. WB coatings Warnecke & Böhm GmbH Lack- und Farbenfabrik info@wb-coatings.de www.wb-coatings.de WB coatings Chrom-Lack-Applikationsmuster (Bildquelle: WB coatings) 3/2017 37 37

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