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3-2018

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Editorial Der

Editorial Der Satellitenempfang bleibt attraktiv Die aktuelle Position des Satellitenempfangs im Markt ist nicht weniger als ein starkes Zeichen: „Sat“ ist nicht nur der favorisierte Empfangsweg in Deutschland, sondern hat in den letzten Jahren auch die meisten neuen Nutzer hinzugewonnen. Dies belegen die aktuellen Zahlen des Astra-TV Monitors 2017: In Deutschland ist die Anzahl der Haushalte mit Satellitenempfang von 38,32 auf 38,58 Millionen gestiegen. Dies bedeutet einen Marktanteil von 46% und damit den unangefochtenen ersten Platz unter den Übertragungswegen. Matthias Dienst Geschäftsführer Televes Deutschland GmbH Auch die Verteilung bei den 300.000 neuen Haushalten spricht eine deutliche Sprache: Der Satellitenempfang alleine hat 150.000 neue Haushalte hinzugewonnen, die anderen Übertragungswege (DVB-T, Kabel, IPTV) teilen sich also die restlichen 150.000 untereinander auf. Kann der Satellitenempfang seine Erfolgsgeschichte auch in Zukunft fortschreiben? Die vielen neuen Angebote im TV-Markt, wie beispielsweise Streaming-Dienste oder OTT- Anbieter, machen das Fernsehen insgesamt attraktiver und flexibler. Eine Schwächung der Nummer Eins Stellung des Satellitenempfangs bedeutet diese wachsende Konkurrenz allerdings nicht. Denn Satellit wird auch in Zukunft der in vielerlei Hinsicht sicherste Übertragungsweg bleiben. Beispielsweise immer dann, wenn sehr viele Leute gleichzeitig das selbe Angebot nutzen (wie zum Beispiel während der Fußball-Weltmeisterschaft), funktioniert bei Sat die Übertragung unabhängig von den hohen Nutzerzahlen vollkommen verlässlich. Ein klarer Vorteil beispielsweise gegenüber Streaming-Angeboten. Des Weiteren bietet der Satellit schon heute die beste Empfangsqualität mit 99 HD- und sechs UHD-Sendern. Dieser Qualitätsstandard wird in Zukunft noch weiter ausgebaut, UHD wird weiter zulegen. Zur Fußball-WM sind bereits 20 Spiele in UHD geplant. In Deutschland verfügen heute 5,9 Millionen Haushalte über einen UHD-tauglichen Fernseher, Tendenz steigend. Diesen zunehmenden Bedarf kann aufgrund der gegebenen technologischen Anforderungen am besten der Sat-Empfang bedienen. Viele andere Übertragungswege werden mit der UHD-Übertragung vor allem in der Prime-Time Probleme haben. Neben diesem Sicherheitsaspekt wird der Satellitenempfang auch in Zukunft seine große Stärke beibehalten können: das größte und vielfältigste Programmangebot zu den langfristig geringsten Kosten. Sat ist heute der Übertragungsweg mit dem größten internationalen TV-Programmangebot und dabei auch der einzige Übertragungsweg mit freiem, kostenlosem TV-Empfang. An diesen Aspekten wird sich auch in Zukunft kaum etwas verändern, wie zwei Beispiele belegen: So hat zum einen Sky die Sat-Transponder für die nächsten zehn Jahre fest gebucht, eine deutliche, langfristige Investition in den Sat-Empfang. Auch mit dem freien Satellitenempfang ist weiter zu rechnen. Denn die auslaufenden Verträge für den SD-Empfang von ARD (2020) und den Privat-Sendern (2022) bedeuten keinesfalls ein automatisches Ende der kostenlosen Übertragung. Die sicher kommende SD-Abschaltung (MPEG2 auf MPEG4) bedeutet nicht automatisch eine Umstellung auf Pay-TV. Wir werden auch in Zukunft, über die nächsten zehn Jahre hinaus, Satellitenschüsseln und Zubehör (ver)kaufen. Denn der Satellitenempfang ist und bleibt die Nummer Eins im Markt der Übertragungswege. Matthias Dienst Haus und Elektronik 3/2018 3

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