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3-2020

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

TV, Radio und Internet

TV, Radio und Internet webOS ist eine Smart-TV-Plattform, OS steht für Open Source (offene Quelle). WQHD (Wide QHD) meint eine Auflösung von 3440 x 1440 Pixel und findet sich daher auf den besonders breiten spielgerechten Monitoren vom Format 21:9. 21:9-Format ist das Maß für einen Bildschirm, der besonders spielgerecht ist. 3D-Bildtechnik findet sich in manchen Geräten. Zu unterscheiden ist hier zunächst, ob sie mit oder ohne Brille funktioniert. Die Akzeptanz dieser Technik war nicht ganz so wie erwartet. 3D-Tontechnik ist vor allem unter Dolby-Atmos-Ton bekannt. 4K setzt man oft gleich mit UHD, siehe dort. Eigentlich ist es das Kinoformat 4096 x 2160 Pixel. Die 4K-Auflösung ist nicht viermal so hoch wie die Full-HD-Auflösung. Lediglich die Pixel-Menge ist viermal so hoch. Das Bild besteht aber aus Höhe mal Breite, und die Auflösung wird dementsprechend in horizontalen und vertikalen Linienpaaren gemessen. Sie hat sich im Vergleich zu Full HD also nur verdoppelt (1080p x 2 = 2160p). 48-G-Kabel ermöglichen eine Bandbreite von bis zu 48 Gbit/s für die Unterstützung unkomprimierter HDMI-2.1-Funktionen, einschließlich 8K-Video mit HDR. Das Kabel ist rückwärtskompatibel mit früheren Versionen der HDMI-Spezifikation und kann in vorhandenen HDMI-Geräten eingesetzt werden. 8K steht für die Gerätegeneration, welche beispielsweise 7680 x 4320 Pixel bietet. Das dürfte dann wirklich das Ende der Auflösungs-Fahnenstange sein. Auch hier ist wie etwa bei 4K nicht ersichtlich, welche Bildseitenverhältnisse, Bittiefen, Bildwiederholfrequenzen oder Helligkeits- und Farbwerte in den Bildern codiert sind. Die ITU-R-Empfehlung BT.2020 der Internationalen Fernmeldeunion definiert diese Parameter beispielsweise für die beiden Bildauflösungen 3840 × 2160 (4K oder UHD- I) und 7680 × 4320 (8 K oder UHD- II) mit einem Bildseitenverhältnis von 16:9 und quadratischen Bildpunkten. 8K hat bei einem Bildseitenverhältnis von 16:9 einen Wert von rund 33 Megapixel. 8K-taugliche Geräte sind in der Anschaffung noch sehr teuer, und es gibt nur wenig Medieninhalte mit dieser sehr hohen Bildauflösung. Viele Menschen nehmen die Unterschiede bei der Bildauflösung zwischen Ultra HD und Full HD nicht mehr wahr. ◄ Basics zum Thema „Auflösung“ DCI 4K Auflösung – damit ist heute die Gesamtzahl der Bildpunkte (Pixels) in einer Rastergrafik gemeint. Auflösung ist damit aktuell und in Zukunft meist eine Megapixel-Zahl. Etwa das Format 2560 x 1440 bedeutet 3,6864 Megapixel (2,56 x 1,44). Diesen Standard wiederum nennt man QHD. Die Angabe 2560 x 1440 Pixels statt 3,6864 Megapixel informiert zusätzlich über das Format: 2560:1440 = 16:9 (= rund 1,78). 4K UHD DCI 2K 1080p 720p DVD VCD Diese Grafik vergleicht populäre digitale Auflösungen miteinander. Zur besseren Darstellung wurden alle Formate auf 16:9 bei mindestens einem Quellpixel für jeden dargestellten Pixel skaliert. Die älteren Formate wie DVD und VCD haben potentiell eine höhere vertikale Auflösung als hier gezeigt und würden entsprechend gestaucht. Für die HD-Auflösungen (720p, 1080p) war keine Anpassung notwendig. Für die Kinoformate (2K, 4K) geht die Darstellung von einem hypothetischen Kamerasensor aus, der seine maximale horizontale Auflösung bei 16:9 erreicht, während reelle Systeme meistens auf breitere Verhältnisse angewiesen sind, sollen die vollen 2048 Pixel erreicht werden (Quelle: Wikipedia) Doch zur praxisgerechten Interpretation sollte noch die Größe des Bildschirms hinzugezogen werden. Erst dann wird schließlich klar, wie fein oder grob die Darstellung tatsächlich ist. Daher kann sich das übliche Format 16:9 nicht nur in der Auflösung 2560 x 1440 (QHD), sondern auch 3840 x 2160 (UHD = 4K) präsentieren. 4K meint hier die nahezu in Längsrichtung erreichten 4000 Pixels. Die Auflösung ist hingegen völlig unabhängig von der Datenmenge in der angezeigten Bilddatei – sie bleibt immer gleich, egal, ob ein Actionfilm oder eine Szene in dunkler Nacht dargeboten wird. Bei digitalen Bildern ist es nur eine Frage der Vergrößerung, bis das Pixel-Raster sichtbar wird. Die Auflösung kann von daher hier eigentlich gar nicht hoch genug sein, um sich der Realität anzunähern. Aktuelle Spiegelreflexkameras mit Vollformatsensor liefern Bilder mit 45 Megapixels oder mehr und selbst Smartphones sind schon seit längerem mit 12-Megapixel-Sensoren ausgestattet. Man darf sich aber bei den Kamerasensoren nicht in die Irre führen lassen. Der Sprung von einer 8 auf eine 12 Megapixel bietenden Smartphone-Kamera hört sich recht beeindruckend an – immerhin das 1,5- fache. Der tatsächliche Auflösungsgewinn beträgt aber nur die Hälfte, also 25%. Das liegt gerade so über der Wahrnehmungsschwelle. Aber auch nur dann, wenn die zusätzlichen Pixel tatsächlich auch zusätzliche Informationen aufzeichnen können. Und das ist bei den winzigen Smartphone-Sensoren in der Regel nicht mehr in vollem Umfang der Fall. Der reale Auflösungsgewinn ist also noch viel kleiner. Zurück zum TV: Problematisch wird die Auflösung spätestens dann, wenn die Rasterung des Bildschirms im Verhältnis zur Display-Größe zu gering ist, sodass das Raster mit freiem Auge sichtbar wird. Schon vorher macht sich das Digitalraster eventuell negativ bemerkbar, insbesondere bei schräg verlaufenden Linien. Höhere Auflösungen verbessern nicht nur Detailreichtum und Schärfe im Bild, sondern auch die Farbdarstellung. Das wird vor allem in Farbverläufen deutlich und lässt sich leicht nachvollziehen. Wo bei einem Full-HD-Bildschirm ein bestimmter Bereich durch genau ein Pixel mit einem (letztlich gemittelten) Farbwert repräsentiert wird, stehen auf einem 4K-Display vier Pixel zur Verfügung, die auch unterschiedliche Farbwerte haben können. Punktum: Je höher die Auflösung, desto schärfer und brillanter wirkt das Bild, da die Ungenauigkeit durch die quadratischen Pixel nicht mehr sichtbar ist. Übrigens: Die Anzahl der Pixel, die ein Display rein physikalisch gleichzeitig darstellen kann, nennt man „native Auflösung“. Und zu guter letzt: Der Umgang mit dem Begriff Pixel (Einzahl) ist im Deutschen etwas schludrig, die Mehrzahl sollte eigentlich Pixels heißen, jedoch trifft man hier eher ebenfalls auf Pixel oder Pixeln... 16 Haus und Elektronik 3/2020

Kopfstations-Serie mit neuen Funktionen TV, Radio und Internet GSS Grundig Systems GmbH info@gss.de www.gss.de Die GSS Grundig Systems GmbH erweiterte das Produktportfolio um ein Modell der professionellen Kopfstationen. Die GSS.lamina STS 1916 IPSR CT CI ist eine Hybrid-Kopfstation mit redundantem IP-Output. GSS.lamina ist die Kopfstations-Serie im 19-Zoll- 1HE-Gehäuse. Die Serie wird nun durch eine Hybrid-Variante mit redundantem IP-Output erneut erweitert. Die GSS. lamina STS 1916 IPSR CT CI verfügt über insgesamt 16 Sat-Tuner für den Empfang von DVB-SX-Signalen mit 16/32 APSK-Unterstützung. Sechs Tuner sind mit jeweils einem CI-Steckplatz für CA-Module kombiniert. Alle 16 Tuner haben über den integrierten Multischalter Zugriff auf die vier Sat- ZF-Eingänge. Durch die Zuschaltung von Unicable-II- Multischaltern (z.B. GSS SCUP 516) kann die Eingangssituation um vier physische Eingänge auf bis zu 16 Eingänge erweitert werden. Dies erlaubt den Empfang von bis zu vier Satelliten mit je vier Ebenen. Zwei Pfade Die vom Satelliten empfangenen Programme verarbeitet die GSS.lamina STS 1916 IPSR CT CI hybrid auf zwei Pfaden: Ausgabe als IP-Signal über zwei redundante Ausgänge und Multiplexing mit Auswahl von 16 Programmen aus dem IP-Transportstrom und anschließende Modulation in DVB- T- oder DVB-C-Signale (QAM oder COFDM). Bis zu 128 Services können in IP SPTS- Signale (Single Programme Transport Stream) zur Einspeisung in ein IPTV-Netzwerk umgesetzt werden. Die Gesamtdatenrate beträgt maximal 820 MBit/s. Dabei sind die IP- Adressen frei einstellbar. Zur Reduzierung der Datenrate lässt sich der EPG abschalten. Darüber hinaus wird das SAP (Session Announcement Protocol) unterstützt. Die SID (Security Identifier) und TS-/ON-ID (Transportstrom ein) können neu zugeordnet werden (remapping). LCN, das Logical Channel Numbering zur Programmplatz-Sortierung, ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus kann die NIT (Network Information Table) bearbeitet werden und die Kopfstation erstellt automatisch M3U-Listen (z.B. für SAT>IP-TVs). Symbolraten individuell einstellen Für die QAM- oder COFDM-Modulation lassen sich die Symbolraten individuell einstellen. Die Ausgangskanäle sind nachbarkanaltauglich, der Ausgangspegel elektronisch einstellbar. Wie alle Kopfstationen der GSS. www.krebshilfe.de lamina-Serie arbeitet auch die neue GSS.lamina STS 1916 IPSR CT CI mit einer HTML-Bedienoberfläche. Darüber kann der Installateur diese intuitiv und ohne Zuhilfenahme der mitgelieferten Bedienungsanleitung schnell konfigurieren. Mithilfe einer OpenVPN-Verbindung hat der Nutzer mit einem Internetzugang auch weltweit Zugriff auf alle verfügbaren Gerätefunktionen. Betriebssicherheit Für maximale Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit verfügen die GSS. lamina-Modelle über eine redundante Spannungsversorgung mit zwei vollwertigen Netzteilen. Sollte ein Netzteil ausfallen, ertönt ein Warnton. Das ausgefallene Netzteil lässt sich ohne Betriebsunterbrechung austauschen, dies gilt auch für die Lüfter. Darüber hinaus erhält der Betreiber bei einem eventuellen Ausfall eines Transponders, Lüfters oder Netzteils eine Benachrichtigung per E-Mail. ◄ SPENDENKONTO IBAN: DE65 3705 0299 0000 9191 91 Haus und Elektronik 3/2020 17

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