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4-2012

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Produktion lichkeiten

Produktion lichkeiten und Grenzen der Mikrowasserstrahltechnik kennen zu lernen. Nachdem Daetwyler die Anlage aufgestellt und den ersten Metaq-Mitarbeiter im Umgang damit geschult hatte, startete sofort die Produktion. Und bald war die Microwaterjet F4 im Zweischichtbetrieb voll ausgelastet. Bislang sei man noch nicht an die Grenzen der Anlage gestoßen (siehe Tabelle). Kontinuierliche Filterung Damit die Maschine möglichst effizient genutzt werden kann, integrierte Daetwyler eine kontinuierliche Wasseraufbereitung in die Anlage bei Metaq, denn geschnitten wird stets in einem Wasserbecken. Die Teile befinden sich unter der Wasseroberfläche, was die Emissionen gegenüber dem klassischen Wasserstrahlschneiden deutlich reduziert (Bild 2). Daher sammeln sich im Wasserbecken sowohl das Abrasiv an, das dem Wasserstrahl zugesetzt wird, als auch der Abrieb der Werkstücke. Entsprechend muss das Wasser periodisch getauscht und das Becken gesäubert werden. Das entfällt bei Metaq, weil das Wasser in einem Kreislaufsystem kontinuierlich gereinigt und die Feststoffe über spezielle Bandfilter abgeschieden werden (Bild 3). Temperierung möglich In diesem System lässt sich gleichzeitig die Wassertemperatur im Schneidbecken konstant halten. Foto: Zahnimplantat / © Diener electronic GmbH + Co. KG Das ist wichtig, weil das Wasser sich während des Schneidens aufwärmt, und die thermische Ausdehnung bei manchen zu schneidenden Materialien die Präzision beeinträchtigen kann. Daher bietet Daetwyler auch Microwaterjet-Anlagen mit temperierten Becken an. Für die um den Faktor 10 gesteigerte Präzision und Wiederholgenauigkeit beim Mikrowasserstrahlschneiden sind mehrere Faktoren verantwortlich. Die Microwaterjet-Anlagen besitzen ein sehr stabiles Maschinenbett und ein beidseitig gelagertes Portal, das über zwei Kugelrollspindeln angetrieben wird. Damit die Positioniergenauigkeit im µm-Bereich eingehalten werden kann, wurden unter anderem Glasmaßstäbe über die volle Länge installiert. Die garantierte, reproduzierbare Maschinenfähigkeit liegt im Bearbeitungsbereich von 600 x 1000 mm bei ±1/100 mm (Bild 4). Zudem wurde der Durchmesser des eingesetzten Wasserstrahls, dem ein sehr feinkörniges Abrasiv beigesetzt wird, von 0,5 auf inzwischen 0,2 mm reduziert. Entwickelt hat die neue Technologie der Schweizer Wasserstrahl- Pionier Walter Maurer mit seiner Firma Waterjet AG. Hergestellt werden die Anlagen von dessen langjährigem Geschäftspartner, dem renommierten Schweizer Maschinenbaukonzern Daetwyler Industries. Nagolderstraße 61 • D-72224 Ebhausen • www.plasma.de • sales@plasma.de Tel.: +49 (0)7458-999 31- 0 • Fax: +49 (0)7458-999 31- 50 Bild 4: Vom Einzelstück bis zur Kleinserie schneiden die Microwaterjet-Anlagen Werkstücke aus fast allen Materialien mit Genauigkeiten im 1/100-mm-Bereich. Bilder: Daetwyler Vom Einzelstück bis zur Millionenserie Die Spannbreite der von jedem Teil gefertigten Stückzahlen ist bei Metaq sehr groß. Die Palette reicht vom Einzelstück oder wenigen Prototypenteilen bis hin zu Serien mit mehr als einer Million Stück. Weil das Unternehmen sich mit seinen Technologien eine Nische gesichert hat, in der kaum Wettbewerber unterwegs sind, ist die Zahl der Kunden hoch. Jedes Jahr stellen die gut 50 Mitarbeiter rund 14 000 verschiedene Teile für etwa 1000 Kunden her. Die Gesamtzahl der Kunden liegt mehr als doppelt so hoch, allerdings kaufen manche periodisch ihren Jahres- oder Zweijahresbedarf ein, sodass nicht jeder Kunde ständig als Käufer aktiv ist. Hauptabsatzgebiet des Unternehmens ist Europa mit Deutschland als klarem Schwerpunkt. Geliefert wird in die verschiedensten Branchen wie Optik, Feinmechanik, Medizin- und Elektrotechnik, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, aber auch in den Bereich Kunst und Design. Zu den jährlichen Wachstumsraten von 7 bis 9 Prozent trägt nun auch das Mikrowasserstrahlschneiden bei. Autor: Wolfgang Klingauf MDC Max Daetwyler AG www.daetwyler.com 32 meditronic-journal 4/2012

Produktion Ventilsteuergeräte für präzises Dosieren von Flüssigkeiten Wiederholgenaue Dosiermengen ValveMate 7100 und Valve- Mate 7140 arbeiten mit den neusten Technologien von Nordson EFD und ermöglichen präzise und wiederholgenaue Dosiermengen von Klebstoffen, Schmiermitteln und anderen Flüssigkeiten, die bei Montageprozessen hochwertiger Produkte, wie medizinische Geräte und tragbare elektronische Geräte, verwendet werden. Nordson EFD hat zwei neue Ventilsteuergeräte im Programm, die insbesondere zur Steigerung Erweiterte Produktpalette für die Dickschichttechnik der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit im Bereich Produktmontage geeignet sind. DICO Electronic vertritt ab sofort Produkte für leitende Tinten und Kleber des namhaften Herstellers Creative Materials. Daher kann das Unternehmen jetzt eine noch breitere Palette an Hochleistungstinten und Leitklebern für Standardapplikationen aber auch für besonders anspruchsvolle Anwendungen anbieten. Neben Produkten auf Silber- und Carbonbasis werden auch thermisch leitende Kleber, UV-härtende und radioopake Materialen, Isoliermaterial angeboten. Neben Standardprodukten umfasst das Programm auch anisotrope Kleber, leitende Silikonkleber, thermisch verformbare Leitpasten. Anwendungsbereiche sind die gedruckte Elektronik, EMI/ RFI-Schirmung, gedruckte Batterien, Bonden von Widerständen, Druck von Elektroden in den Bereichen der Mikroelektronik, Medizintechnik, Solartechnik, für Folientastaturen und vieles mehr. Neben Standardprodukten sind kundenspezifische Lösungen eine besondere Stärke von Creative Materials. DICO Electronic www.dico-electronic.de Gleichmäßige Sprühmuster Das ValveMate 7100 wird für präzise und wiederholgenaue Punkt- und Raupendosierungen, Auftragen gleichmäßiger Klebstoffbahnen und Abdichtungen sowie für Füllanwendungen eingesetzt. Das ValveMate 7140 ist ein Sprühventil-Steuergerät und wird verwendet, um gleichmäßige Sprühmuster in Beschichtungs-, Markierungs- und Schmierverfahren aufzutragen. Regulierung des Dosiervorgangs direkt am Ventil Für Anwendungen mit mehreren Ventilen kann das ValveMate 8000 für bis zu vier Dosierventile und das ValveMate 8040 für bis zu zwei Sprühventile eingesetzt werden. Die Ventilsteuergeräte ermöglichen die Regulierung des Dosiervorgangs direkt am Ventil und bieten benutzerfreundliche Funktionen. Sie eignen sich für automatische und halbautomatische Dosierprozesse und lassen sich problemlos an SPS-Einheiten und andere Geräte anschließen. Nordson EFD Deutschland info.de@nordsonefd.com www.nordsonefd.com Wir stellen aus: CompaMed 2012 Halle 8b, Stand E31 meditronic-journal 4/2012 33 Rubröder 4-2012.indd 1 17.10.2012 08:26:07

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