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4-2012

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Aktuelles MEDICA

Aktuelles MEDICA 2012 – World Forum for Medicine „Der Gesundheitsmarkt ist ein Wachstumsmarkt!“ – diese Aussage hat über die letzten Jahre hinweg ungeachtet von Finanzund Staatsschuldenkrisen nichts an ihrer Gültigkeit verloren. Ein wesentliches Merkmal, das ungeachtet aller landesspezifischen Besonderheiten und Konjunktureinflüsse alle Märkte quer über die Kontinente kennzeichnet ist, die zunehmende Kosten-Nutzen- Bewertung von Medizintechnik- Innovationen. Es geht nicht mehr nur um die optimale Behandlung, gefragt ist die optimale Behandlung zum optimalen Preis. In Zeiten, in denen nicht mehr nur allein die Innovation zählt, sondern der Nutzen kritisch hinterfragt und die Anwendungsund Therapievorteile von neuen Geräten und Verfahren transparent herausgestellt werden müssen, kommt der Informationsvermittlung und dem fachlichen Dialog mit und unter Experten eine besondere Bedeutung zu. Jedes Jahr im November nutzen „MedTech“-Hersteller aus der ganzen Welt die MEDICA, um die komplette Bandbreite an neuen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren zur Steigerung von Effizienz und Qualität in der ambulanten und stationären Patientenversorgung zu präsentieren. Hier treffen sie neben den maßgeblichen Einkaufsentscheidern aus den potenzial- und volumenstarken Märkten Europas auf Fachbesucher aller Kontinente, aus insgesamt gut 120 Nationen. Von den 134.500 Besuchern der MEDICA 2011 reiste jeder zweite aus dem Ausland nach Düsseldorf. Die Industrie setzt auch 2012 ungebrochen auf die MEDICA. Der Anmeldeverlauf lässt eine Ausstellerbeteiligung im Umfang des Spitzenwertes aus dem Vorjahr mit mehr als 4.500 Ausstellern aus mindestens 60 Nationen erwarten. Hervorzuheben ist ein nochmaliges Buchungsplus seitens der internationalen Beteiligungen, was die Rolle und Attraktivität der MEDICA als Marktplattform für weltweites Business unterstreicht. Der Brückenschlag zwischen technischen Applikationen und ihrer Anwendung in Bezug auf konkrete Krankheitsbilder wird im Rahmen der MEDICA realisiert durch das Zusammenspiel der Fachmesse mit ihren integrierten Themenparks wie z. B. dem Medica Health It Forum (Halle 15), dem Medica Tech Forum (Halle 12) oder auch dem Medica Physio Forum (Halle 4) sowie mit dem Medica Kongress (Congress Center Düsseldorf/ CCD. Süd). Neues Programmhighlight ist das Medica Econ Forum der Techniker Krankenkasse (TK), das sich mit seinen Themen speziell an den Belangen der Entscheider im Gesundheitswesen ausrichtet und auch das veränderte Selbstverständnis der Kostenträger hin zu aktiven Mitgestaltern des Gesundheitssystems vorstellt. Eine Premiere feiert auch „FutureCare“, ein in Kooperation mit dem IT-Branchenverband BIT- KOM auf rund 350 m² Fläche organisierter Gemeinschaftsstand (in Halle 15) zu aktuellen Entwick- lungen und Lösungen für die ITunterstützte medizinische Versorgung. Nach Hallen übersichtlich gegliederte Schwerpunkte der MEDICA Fachmesse sind: Elektromedizin/ Medizintechnik (mehr als 2.400 Aussteller), Labortechnik/ Diagnostika, Physiotherapie/ Orthopädietechnik, Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Informations- und Kommunikationstechnik, medizinisches Mobiliar sowie spezielle Raumeinrichtung und Gebäudetechnik für Kliniken und Praxen. Fester Bestandteil der MEDICA 2012 ist zudem der 35. Deutsche Krankenhaustag, die führende Informations- und Kommunikationsplattform für alle Entscheider der Kliniken in Deutschland. Parallel zur MEDICA 2012 findet die COMPAMED 2012 statt. Mit zuletzt mehr als 600 Ausstellern und 16.000 Besuchern ist sie die international führende Marktplattform für die Zulieferer der medizintechnischen Industrie (14. bis 16. November). Autor: Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH Messe Düsseldorf GmbH www.medica.de www.compamed.de 6 meditronic-journal 4/2012

Aktuelles Highlights der COMPAMED 2012 IVAM-Produktmarkt „Hightech for Medical Devices“ auf der COMPAMED 2012 vom 14. bis 16. November 2012, Halle 8a (F19, F29, F34, G19, H19, H23, H29) Parallel zur MEDICA findet auch wieder die COMPAMED Fachmesse für den medizinischen Zulieferermarkt statt. Sie gilt als international führender Marktplatz für Zulieferer der medizinischen Fertigung. Hier werden Komponenten, Systeme ebenso wie vielversprechende Zukunftstechnologien vorgestellt. Erstmals wird das messebegleitende Fachforum unter dem neuen Namen „Compamed High-Tech Forum“ den Ausstellern die Möglichkeit geben, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren. Parallel dazu präsentiert IVAM den Produktmarkt „Hightech for Medical Devices“. Auf dem Gemeinschaftsstand stehen vor allem Präzision und Qualitätssicherung im Fokus. Zahlreiche Aussteller präsentieren vor Ort die Bandbreite der Mikro- und Nanotechnologien sowie Neuer Materialien für medizintechnische Anwendungen. Mikropräzise Montage und Positionierung für die Medizintechnik Die Micromotion GmbH stellt mikromechanische Bauteile sowie die weltkleinsten spielfreien Präzisionsgetriebe und -antriebe für lineare und rotative Positionieraufgaben her. Das kompakte Design und die hohe Leistungsdichte dieser Produkte sind besonders gut für anspruchsvolle Anwendungen in der Medizintechnik geeignet. Die mikromechanischen Bauteile finden ihre Anwendung als miniaturisierte Stellmechanismen z.B. in Endoskopen. Integriert zu vollständig gekapselten Mikrogetrieben, werden sie unter extremen Umgebungsbedingen eingesetzt (UHV- oder sterilisierbare Anwendungen). Elliptec Resonant Actuator AG, deren Kerngeschäft die Entwicklung und Produktion von kundenspezifischen und standardisierten Antriebssystemen auf Basis der Piezotechnologie umfasst, bietet intelligente Lösungen für medizinische Applikationen, die vom „Handheld“ zur Hautstraffung über tragbare Alkoholmessgeräte bis hin zu professionellen Laserinstrumenten für die dermatologische Pharmakotherapie reichen. Zu den Produkt-Highlights in diesem Jahr zählen die Premiere des neuen Hohlwellenmoduls, die Erweiterung der Palette an Hochpräzisions-Positioniertischen, eine Nano-Dosiereinheit sowie diverse Kundenanwendungen. Messen, Prüfen und Qualifizieren – Qualitätssicherung für höchste Anforderungen Carl Zeiss Industrielle Messtechnik ist ein führender Hersteller von Lösungen für die mehrdimensionale Messtechnik wie beispielsweise Koordinatenmessmaschinen und Messtechniksoftware für die Automobilindustrie, den Flugzeug- und Maschinenbau sowie die Kunststoffindustrie. Das Unternehmen bietet zusätzlich ein umfangreiches Dienstleistungs- und Serviceangebot. Die Oberflächenqualität eines Produktes entscheidet in der Medizintechnik oft über dessen therapeutischen und damit über den wirtschaftlichen Erfolg. Die optischen 3D-Oberflächenmesssysteme der NanoFocus AG sind ideal geeignet für medizintechnische Anwendungen, etwa Verschleißanalysen an Zahnreplikaten oder Messungen an Dentalimplantaten sowie für laserchirurgische und mikrofluidische Anwendungen. Schnelligkeit, hohe Präzision bis in den Nanometerbereich, reale 3D-Daten sowie ein flexibler Einsatz vom Entwicklungslabor bis in die Produktionslinien zeichnen die Inspektionslösungen aus. DIN EN ISO konforme Messungen von Rauheit, Mikrogeometrie, Mikround Nanovolumen, Topografie sowie Schichtdicken von Proben mit unterschiedlichen Materialeigenschaften lassen sich sekundenschnell durchführen. Philips Digital Photon Counting widmet sich dem Design und der Entwicklung innovativer skalierbarer digitaler Detektorlösungen mit dem Ziel, die räumlich und zeitlich hochaufgelöste Messung geringster Lichtmengen (Einzelphotonenzählung) für ein breites Anwendungsspektrum zu ermöglichen. Dieses umfasst beispielsweise Bereiche der medizinischen Bildgebung, der Hochenergiephysik, der analytischen Messtechnik oder der zerstörungsfreien Materialprüfung sowie viele weitere, heute noch unerforschte Anwendungen. Mikrostrukturen und -komponenten für Medizintechnik und Life-Sciences Glaskomponenten mit Mikrostrukturen für die Medizintechnik und Life-Sciences: Die IMT Masken und Teilungen AG, Hersteller von mikrostrukturierten Glaskomponenten, intensiviert den Fokus auf Life-Sciences und Medizintechnik. „Als Partner für Industrie und Forschung sind wir beteiligt an Projekten betreffend Bio- Chips, Lichtwellenleitern, Mikro- Kanälen und Löchern - oft in Kombination mit Elektroden und optischen Funktionen“ berichtet Dr. A. Tzannis. IMT setzt die bestehenden Kompetenzen für die Herstellung von sehr großen Stückzahlen ein, um Komponenten zu niedrigen Preisen anbieten zu können. Die Micrometal GmbH ist Spezialist im Ätzen metallischer Mikrostrukturen. Mit StepLine- Ultra und StepLine-3D sorgt das Unternehmen für neue Dimension Bild: Micromotion GmbH Bild: Elliptec Resonant Actuator GmbH Bild: IMT Masken und Teilungen AG Bild: Etchform BV meditronic-journal 4/2012 7

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